Musicnews 29.03.13 - Queens of the Stone Age, Depeche Mode, Kraftwerk
Auch am Karfreitag fastet VOLUME nicht mit fetten News aus Synthie Pop, Elektro und Stoner Rock!
Schlagzeugerposten besetzt: Queens of the Stone Age
Queens of the Stone Age werden kommenden Juni ihr neues Studio Album „…like Clockwork“ veröffentlichen. Wer auf der kommenden Tour der Stoner Rocker den Posten am Schlagzeug besetzen wird, war bis jetzt aber noch offen. Zwar galt der Foo Fighters Frontman und Ex-Nirvana Drummer Dave Grohl bereits im November als heißer Kandidat für den Job, wer auf der Tour der Drummer sein wird, blieb aber bis jetzt offen. Nun sind weitere Informationen bekannt: Jon Theodores, Teil des jungen Duos Life Coach und Ex-The Mars Volta Drummer wird die Band als Drummer live auf ihrer Tour begleiten. Einen Zwischenstop in Wien gibt es am 2. Juli in der Stadthalle. Vorfreude?
Neues Video zu „Soothe my Soul“: Depeche Mode
Die dysfunktionale Synthesizerfamilie harmoniert auch noch nach 33 Jahren Bandgeschichte: Vor genau einer Woche ist das 13. Studioalbum ‚Delta Machine‚ der britischen Synth-Pop-Legenden Depeche Mode erschienen. Nach dem Promovideo zur ausgekuppelten Single ‚Heaven‘ folgt jetzt das zweite Video zum Song ‚Soothe My Soul‚. Gedreht wurde dieser in Schatten gehüllte Schwarz-Weiß-Film mit Warren Fu, der bereits mit Szenegrößen wie The Strokes oder Daft Punk gearbeitet hat. Dieser hat die passenden Bilder zu kalter Elektronik, spacigen Synthies und dem Downbeat des Songs gefunden: Viel nackte Haut, Erotik und so manches Reptil schlängeln sich durch das Zwielicht, während Martin Gore und Co. an Gitarre, Mikrofon und Synthesizer noch immer eine gute Figur abgeben. Synthie-Pop lebt!
Auftrittsverbot in Peking: Kraftwerk
Dass die Elektronik-Pioniere Kraftwerk vor mehr als zehn Jahren an einem Pro Tibet Festival teilnehmen wollten(!), ist für das chinesische Kulturministerium Grund genug, ihnen für ein Musikfestival in Peking Auftrittsverbot aufzubrummen. Wegen des aufwendigen Zulassungsprozedere treten nur selten internationale Künstler in China auf. Vor allem Bands und Künstler, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen, legen chinesische Behörden gerne Steine in den Weg. Als besonders provozierend gilt ein Gastauftritt der isländischen Künstlerin und Sängerin Björk in Shanghai – 2008 stimmte sie vor einem 3000 Zuschauer Publikum einen Tibet-Protestsong an.