Di, 17. Sep 2013

Musicnews 17.09.13 - Daft Punk, Arctic Monkeys, Sonic Youth

Neues Daft Punk Video, Arctic Monkeys Cover und eine irgendwie noch immer dahindümpelnde Band namens Sonic Youth

 Mit neuem Video zurück in die 80er: Daft Punk 

Wenn am Jahresende die einflussreichen Musikmagazine (wir natürlich auch) über die besten Alben 2013 diskutieren, wird ‚Random Access Memories‘ ganz sicher darunter sein. Nach dem Rummel, den man sich heuer um die Discoroboter geleistet hat, ist das auch ziemlich logisch. Ganz klar aber auch: Die funkige Gitarre, der eingeslappte Bass und der gelegentliche Falsett von Pharell Williams in ‚Get Lucky‘ war DER Sound des Sommers. Dass das alles ziemlich retro ist, ziemlich 80er und ein ziemliches Soundrecylcling, stört niemanden. Das neue Video zur Single ‚Lose Yourself To Dance‘ bestätigt es noch mehr: Da hätten wir den besagten Pharell Williams und die Herren Daft Punk im verstörend glitzernden Glamour-Anzug vor einer tanzenden Menge. Den Sound kennt man ja bereits: Der reinste Elektro Funk über Vocoder Vocals. Geil!

Arctic Monkeys covern Drake

 

Hand drauf, dass die Arctic Monkeys inzwischen den vertrackten, gitarrenlastigen Britpop-Rock entwachsen sind. Hier spalten sich die Meinungen. (Whatever People say i am, that´s what i am not wird man niemals toppen können etc.) Auch darüber, ob ihr inzwischen fünftes Werk ‚AM‘ das geschafft hat, ist Geschmackssache. Dass für dessen Promotion aber sogar RnB gecovert wird, ist schon ziemlich cool: Explizit geht es um den Drake Song ‚Hold on we´re going home‘.

Sonic Youth gibt es noch

 

Nachdem sich Kim Gordon von ihrem Ehemann Thurston Moore scheiden ließ und ein neues Bandprojekt namens ‚Body/Head‘ ins Leben rief, fühlten wir uns irgendwie in unserer Melancholie gezwungen, den Untergang Sonic Youths zu predigen. Warum denn auch nicht? Die beiden Gründungsmitglieder sind geschieden und jeder in andere Projekte verwickelt. Dass Sonic Youth dem Ende geweiht ist, hat Thurston Moore jetzt allerdings in einem Interview mit dem Musikexpress negiert. Entweder alles nur Gerede oder der Lichtblick auf ein Revival-Album.