Musicnews 02.05.13 - Parov Stelar, Amadeus Award, Tanz durch den Tag
Zwei gestrige Veranstaltungen heute in den Musicnews!
Großer Abräumer beim diesjährigen Amadeus Austrian Music Award: Parov Stelar
Bei der diesjährigen Verleihung des Amadeus durften sich wieder mehrere österreichische Künstler und Bandformationen über Preise freuen. Großer Abräumer des Abends war der DJ und Produzent Parov Stelar alias Marcus Füreder, der gleich in drei Kategorien die gläserne Trophäe erhielt: Album des Jahres für ‚The Princess‘, ‚Electronic/ Dance‘ und ‚Best Live Act‘. Weitere Preisträ
ger beim Amadeus waren das Salzburger Duo Klangkarussell, die mit ‚Sonnentanz‘ den Song des Jahres lieferten, Andreas Gabalier in der Kategorie ‚Volkstümliche Musik‘ und die Sofa Surfers in der Sparte ‚Alternative‘. Alkbottle konnte sich in der Kategorie ‚Hard & Heavy‘ durchsetzen, Julian Le Play wurde als bester ‚Pop/Rock‘ Künstler ausgezeichnet und DJ Ötzi brillierte in der Sparte ‚Schlager‘.
Außerdem wurden heuer noch weitere zwei Preise vergeben: Hubert von Goisern durfte sich über den ‚Ehrenamadeus für genre- und völkerververbindliche Musik‘ freuen, der ‚Best Act International‘ ging an Die Toten Hosen. Ebenfalls deutsche Gäste: Das Trio Sportfreunde Stiller, die den neuen Song ‚Applaus Applaus‘ aus ihrem am 24.5. erscheinenden Album ‚New York, Rio, Rosenheim‘ präsentierten.
Glitzerwoodstock am Brigittenauer Sporn: Tanz durch den Tag
Das Kollektiv ‚Tanz durch den Tag‚ eröffnete gestern mit einer gelungenen Ganztagsveranstaltung am Brigittenauer Sporn die Freiluftsaison: Freilich nicht zum ersten Mal, aber im Vergleich zu den letzten Jahren weitaus besser organisiert und auch legal angemeldet. So gab es heuer Security-Personal, Dixi Klos und gegen 10 Uhr abends auch leider die unvermeidliche Polizeiräumung.
Dieses Jahr lautete das Motto: Ozeania. Dementsprechend gestaltet wurden auch Deko und Besucher: Diskokugeln
drehten sich von den Bäumen, eine Papierqualle über dem DJ-Pult, kunstvoll verzierte Körper bewegten sich über das Gelände und die Veranstalter verzierten die Besucher mit Glitzerstaub. Zusätzlich gab es einen Qi-Gong-Tempel, Kunstperformances, kleine Geschäfte, T-Shirts zum Selbermachen und eine Kinderecke. Getanzt wurde nicht nur um das DJ-Pult herum, sondern am ganzen Gelände: Zu beatlastigem Techno und Saxofonklängen. Passend zum Motto einer sagenumwobenen Unterwasserwelt stand die Ressource ‚Wasser‚ im Mittelpunkt der Veranstaltung: Ozeania setzte sich kritisch mit dem Umgang, dem Verbrauch und generell mit dem Bewusstsein gegenüber Wasser auseinander.
Die Veranstalter selbst erinnerten in ihren blauen Kleidern, Bändern in den Haaren und Glitzerspuren im Gesicht stark an die Blumenkinder der 60er Jahre. Passend zu diesem Ambiente und der guten Stimmung war auch die gesamte Veranstaltung sehr hippiesque: Das Woodstock unserer Generation, wenn man es so möchte.