Michael Jackson: Leibarzt muss Fans 'entschädigen'
Musicnews 12.02.14
Conrad Murray, der ehemalige Leibarzt von Michael Jackson, wurde wegen emotionaler Schädigung verklagt und muss jetzt einen symbolischen Schadensersatz zahlen.
Kaum zu glauben, aber wahr: Conrad Murray wurde jetzt von einem französischen Gericht zu einer Schadensersatzzahlung verurteilt. Insgesamt hatten 34 Jackson-Anhänger den ehemaligen Kardiologen des Superstars auf emotionale Schädigung verklagt. Fünf von ihnen gelang es dank Attesten bzw. Zeugenaussagen von Bekannten einen Beweis dafür abzuliefern und bekamen Recht.
Finanziell wird Murray daran jedoch nicht zu Grunde gehen. Das Gericht verurteilte ihn zur Zahlung jeweils eines symbolischen Euros an die fünf Geschädigten. Der ehemalige Leibarzt war weder anwesend, noch ließ er sich anwaltlich vertreten.
Murray war 2009 wegen seiner Beteiligung am Tod des King Of Pop zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt worden.
Die Familie von Michael Jackson hat inzwischen mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Ihnen droht eine Steuernachzahlung von bis zu 700 Millionen Dollar. Aufgrund der unterschiedlichen finanziellen Bewertung von Songrechten und der Marke ‚Jackson‘ sind sich die amerikanische Steuerbehörde (IRS) und die Nachlassverwalter nicht ganz über den Wert des Erbes einig. Darüber hinaus droht eine Strafe wegen Jacksons ungenügenden Steuererklärungen.