We could be Heroes
Alesso im Interview
Der Schwede mit italienischen Wurzeln hat sich in den letzten Jahren mit Hits wie ‚If I Lose Myself‘ oder ‚Heroes‘ in die Oberliga der Dance Music gespielt. 2014 rangierte er auf Platz 15 der besten DJs weltweit. Grund genug sich mit dem 23-Jährigen über sein Debütalbum, das Tanzen und seinen kommenden Gig am Electric Love Festival zu unterhalten.
Du hast als Teenager angefangen Musik zu produzieren. Seitdem ist viel passiert. Was würdest du deinem 17-jährigen Ich sagen, wenn du es heute treffen könntest?
Das ist eine gute Frage! (lacht) Ich würde vielleicht sagen: ‚Mach dich auf etwas gefasst! Deine Welt wird bald auf dem Kopf stehen!‘ Mein ganzes Leben hat sich nämlich in den letzten Jahren komplett verändert.
Sebastian Ingrosso war damals sozusagen dein Mentor. Welcher war der wichtigste Ratschlag, den er dir mit auf den Weg gegeben hat?
Dass ich anfangen soll, Bio-Lebensmittel zu essen. (lacht) Nein, er hat mit klar gemacht, dass sich harte Arbeit auszahlt. Wenn du deine Ziele erreichen willst, dann musst du auch etwas dafür tun.
Dein Debüt-Album erscheint am 26. Mai. Was erwartet die Fans auf ‚FOREVER‘?
Ich habe noch nie ein ganzes Album veröffentlicht, deshalb ist es die perfekte Gelegenheit, den Leuten dadurch mehr Facetten von mir als Künstler zu zeigen. Es geht um meine Reise, um mein Leben. Sie werden mich und meine Musik durch das Album ein bisschen besser kennenlernen und verstehen.
Du hast mit verschiedenen Künstlern wie Tevo Lo oder Calvin Harris zusammengearbeitet. Wie hat das die Arbeit beeinflusst?
Bei Kollaborationen geht es darum zwei verschiedene Welten miteinander zu verbinden – natürlich abhängig von der Person, mit der du arbeitest. Man will gemeinsam etwas Neues schaffen, aber es sollte trotzdem mit der Musik des jeweiligen Künstlers zu tun haben. Man muss einfach die richtige Kombination finden. Das macht immer großen Spaß!
Das Video zu ‚Cool ft. Roy English‘ präsentierst du dich anders als gewohnt. Du schwingst als Nerd das Tanzbein. Wie kam es dazu?
Das war meine Idee. Ich wollte etwas Neues machen und den Leuten meine lustige Seite zeigen. Man sollte sich selbst nicht immer allzu ernst nehmen.
Zu welcher Musik tanzt du generell gern?
Ich mag verschiedene Musikstile. Um zu tanzen, braucht man natürlich Musik, die zum Bewegen animiert – aber das ist nicht von einem bestimmten Genre abhängig. Es kommt immer darauf an, wo man ist und wie die Vibes sind.
Kannst du uns etwas über deine aktuelle Single ‚If It Wasn’t For You‘ und die Zusammenarbeit mit Carolina Herrera erzählen?
Die Arbeit an diesem Track war super! Es geht um Liebe in Beziehungen, aber auch in Freundschaften. Der Refrain – ‚I’d be nothing if it wasn’t for you.‘ – spricht für sich selbst. Ich denke das kann jeder nachvollziehen. Man erlebt so viele schöne Momente, aber die sind nichts wert, wenn man sie nicht mit den Leuten, die man liebt, teilen kann. Carolina Herrera steht für Sinnlichkeit und die Zusammenarbeit war eine großartige Gelegenheit für mich, etwas Neues auszuprobieren.
Im Juli beehrst du das Electric Love Festival in Österreich. Hast du dir etwas Besonderes für die Show überlegt?
Mein letzter Auftritt in Österreich ist schon lange her, deshalb freue ich mich schon sehr auf das Festival. Es wird super werden, aber ich will noch nicht zu viel verraten. Das wäre ja als würde man die letzte Szene eines Films schon vorher verraten. (lacht)
Wir sind schon gespannt! Ein paar letzte Worte für deine österreichischen Fans?
Vielen, vielen Dank für alles! Ich kann es kaum erwarten, im Sommer wieder einmal in Österreich zu sein!