Mi, 17. Mai 2023
Pannonia Talent Squad

Pannonia Talent Squad

The Talents of Tomorrow!

Introducing: PANNONIA TALENT SQUAD – das Land braucht neue Talente und diesen wird heuer eine besondere Bühne geboten! Im Rahmen eines Ein-Tages-Festivals in der CSELLO CSELLEY MÜHLE OSLIP am 26. Mai 2023 stellt euch das Pannonia Talent Squad lokale Musiker*innen aus dem Burgenland vor.

Mit dabei sind:

Timi für Pannonia Talent Squad
(c) Timi

Timi, der euch freshen Indie-Cloudrap mitnimmt, während …

Anton Josef für Pannonia Talent Squad
(c) Anton Josef

… bei Anton Josef Fans von tiefgründigen, aber modernen Mundarttexten auf ihre Kosten kommen.

Für Alternative- oder Rock-Begeisterte hat das Pannonia Talent Squad gleich mehrere Acts auf Lager:

Monokay für Pannonia Talent Squad
(c) Monokay

Die Mattersburger Monokay überzeugen mit energiegeladenen Performances.

The Blamphins für Pannonia Talent Squad
(c) The Blamphins
FLEKS für Pannonia Talent Squad
(c) FLEKS

The Blamphins lassen den Rock ’n Roll hochleben und FLEKS vereinen Punk und Rock zu ohrwurmträchtigen Songs.

Für eine ordentliche Portion Pop sorgt die Newcomerin Emma-Mo.

Emma Mo für Pannonia Talent Squad
(c) Emma Mo

Wir durften mit den neuen Talenten ein Interview führen!

Wann und warum habt ihr euch dazu entschieden Musiker:innen zu werden?

Anton Josef (AJ): Ich bin durch meinen Vater, welcher selbst als Schlagzeuglehrer unterrichtet, zur Musik gekommen. Deshalb hab ich auch meine ersten musikalischen Erfahrungen am Schlagzeug gesammelt. Das Instrument hat sich zwar mittlerweile geändert, doch die Leidenschaft ist bis heute geblieben.

Timi (Ti): Ich hab mich nie wirklich dazu entschieden, Musiker zu werden. Ich hab irgendwann mal damit angefangen, mit paar Freunden zum Spaß kleine Skizzen aufzunehmen und gemerkt, dass es mir hilft, Probleme zu verarbeiten. (…) Ich versuche in meinen Texten auf alltägliche Probleme einzugehen und vielleicht auch anderen Menschen damit weiter zu helfen.

Monokay (Mo): Keiner entscheidet sich so wirklich dazu, Musiker zu werden. Es ist meistens zu spät, wenn dir auffällt, dass du irgendwie Musiker geworden bist.

Emma-Mo (EM): Ich habe mich schon ganz früh dazu entschieden, Musik machen zu wollen bzw. das ich einmal auf der Bühne stehen möchte und meine Musik spielen möchte. (…) Als MusikerIn hat man die Chance, seine Geschichten zu erzählen und das ist genau der Grund, warum ich Musik machen möchte Ich mache Musik, um meine Geschichten zu erzählen.

Fleks (Fl): So richtig entschlossen haben wir uns ja eigentlich nie, glaub zu sowas entschließt sich auch kaum jemand wirklich wissentlich und aktiv. Es hat uns einfach immer schon Spaß gemacht & wir haben dann den Weg ganz „natürlich“ weiter verfolgt. Und das ist nun eben der aktuelle Stand.

The Blamphins (TB) (Stef & Tom):

Stef (S): Mit etwa 14 Jahren entschied ich mich, Musiker zu werden, nachdem ich eine VHS-Kassette von „Oasis: There and Then“ immer wieder angesehen hatte, bis der Videoplayer sie zerkaut hat. Ich war am Boden zerstört! Dennoch hat es mich inspiriert, besonders wegen der Union Jack E-Gitarre, die Noel Gallagher im Maine Road spielte. (…)

Tom (T): Ich war 13, als ich meine Leidenschaft für Musik entdeckte. Mein Vater führte mich frühzeitig in die Welt des Classicrock ein, und Bands wie Deep Purple, CCR und AC/DC ebneten den Weg für mich!

 

Wer oder was inspiriert euch für eure Musik?

AJ: Das Leben mit all seinen Facetten.

Ti: Meine wohl größte Inspiration war und ist Cro, mein Bruder hat mir als ich noch ein kleines Kind war immer seine Musik gezeigt und dadurch habe ich angefangen mir meine eigenen Brücken zu ihm als Person aufzubauen, mein Traum ist es, dass vielleicht mal paar Leute zu mir die genau gleiche Bindung aufbauen.

Mo: Zu 90% Songs aus anderen Genres. Die restlichen 10% sind Songs aus ähnlichen Genres, meistens schlecht gestohlen.

EM: Ein sehr großes Vorbild ist die Sängerin Anne-Marie eine sehr authentische und großartige Künstlerin. Aber generell finde ich es inspirierend, wenn KünstlerInnen authentisch und ehrlich sind, wenn man die Musik die sie machen fühlen kann und es in einem etwas erreicht.

Fl: Schlussendlich ist es wohl immer die Begeisterung und die Kraft, die Musik bei uns selbst auslöst. Und Semino Rossi natürlich.

TB (S): Ich denke gerne, dass ich Inspiration aus verschiedenen Bereichen meines persönlichen Lebens schöpfe. (…) Im Allgemeinen schreibe ich einfach Lieder basierend auf meinen eigenen Lebenserfahrungen und Perspektiven. Und wenn sich das mit anderen Menschen verbindet, dann bin ich glücklich!

TB (T): Der Grund, warum ich Musik mache, ist eigentlich sehr einfach: Ich möchte die Zuhörer für ein paar Minuten aus ihrem normalen Leben herausreißen, ihnen alle Ängste und Sorgen nehmen, damit sie einfach abschalten können! (…)

 

Könntet ihr mit jedem/jeder Musiker:in auf der Welt einen Song machen, wer wäre es und wieso?

AJ: Jack Black. Weil er härter rockt als der Teufel selbst.

Ti: Ich glaube nicht, dass ich das machen wollen würde, weil ich prinzipiell nur mit Leuten Musik machen kann, mit denen ich mich gut versteh und die die selbe Vision wie ich vertreten.

Mo: Farin Urlaub, weil das einfach ein Traum wäre und wir würden ihn natürlich auf Deutsch singen lassen. Dani wehrt sich dagegen.

EM: Definitiv Anne-Marie, sie ist eine große Inspiration für mich und ich finde ihre Musik sehr stark, ich würde mich geehrt fühlen mit ihr einmal einen Song machen zu dürfen

Fl: Johann K. Wieso? Über 500 Tore…

TB (S): Freddie Mercury. Enough said!

TB (T): Freddie Mercury, weil er die Massen bewegt!

 

Erzählt uns von eurer schönsten und schlimmsten Erfahrung auf der Bühne!

AJ: Jedes Konzert ist eine besondere Erfahrung. Eines der schönsten Gefühle ist, wenn die eigene Musik die Leute begeistert und sie mitsingen. Leider passiert es auch manchmal, dass man vor einem Konzert weniger Stimme hat bzw. heiser ist. Das Schlimmste ist, wenn man nicht die volle Leistung erbringen kann und selbst merkt, wenn die Stimme während eines Konzerts nachlässt.

Ti: Im Endeffekt gibt es meiner Meinung nach keine schlechten Bühnenerlebnisse, weil man aus jedem guten und schlechten Erlebnis für sich selbst eine kleine Erfahrung sammeln kann, die einen prägen und fürs nächste Event vorbeireiten kann.

Mo: Als wir letztes Jahr auf der Blue Stage am Nova Rock gespielt haben, hat Quentin das Stromkabel für seinen Drumcomputer vergessen, welches ziemlich essenziell für unsere Show ist. Das war die Hölle, bis uns aufgefallen ist, dass man es mit einem Kabel von Danis Pedalboard ersetzen kann (peinlich). Die Moshpits im Gasometer waren ziemlich cool.

EM: Meine schlimmste Erfahrung war, als ich auf einer Veranstaltung auf der Bühne stand, mir jedoch die Leute den Rücken zugekehrt haben und mich keines Blickes gewürdigt haben. Meine schönste Erfahrung war definitiv, als das erste Mal Leute meine Songs mitgesungen haben.

Fl: Die schönste war das Nova Rock Encore 2021, das war einfach ein unglaublicher Auftritt… das war eigentlich das erste wirklich große Konzert in Österreich, seit der Pandemie & wir die Ersten, die auf der Bühne standen. Das war auf jeden fall emotional. (…) Der schlimmste Auftritt war wohl unser 2. Auftritt überhaupt, damals noch bei einem Bandwettbewerb, wo 2 von 3 Mitgliedern mit Fieber eigentlich besser im Bett hätten liegen bleiben sollen…

TB (S): Das beste Erlebnis war definitiv das Spielen auf der Red Bull Stage beim Nova Rock Festival 2022… Wir waren die zweite Band am Samstag und plötzlich stand da eine absolute Menschenmasse vor uns, das war der Wahnsinn! (…) Ich habe nicht wirklich ein „schlechtestes“ Erlebnis, aber ich habe ein „lustigstes“ Erlebnis: Mit meiner ehemaligen Band in England spielten wir in einem Club in Liverpool. Voll auf Punk, viel Verrücktheit auf der Bühne, viel Rumgehüpfe, und der Bassist damals war der KÖNIG darin. Wir haben unser Set angefangen, und ich fing an zu singen, als plötzlich ein lautes Krachen ertönte und der Bassist von meiner linken Seite verschwand. Einfach weg! (…) Dann sahen wir, dass zwischen der Bühne und der PA-Anlage ein Loch war. Der Bassist war in das Loch gefallen, aber der Bass war immer noch perfekt im Takt der Musik, also hat er wie ein wahrer Profi weitergespielt, während er im Loch war. (…)

TB (T): Das bisher beste Erlebnis war definitiv Nova Rock 2022. Immer mehr Leute hörten uns spielen, während sie an der Bühne vorbeigingen. Sie blieben stehen und waren vollständig in das Konzert involviert. Ich habe auch keinen „schlimmsten“ Moment, aber der lustigste war, als wir im Weberknecht spielten. Da war ein Kerl, der wie ein Idiot vor der Bühne tanzte. (…) Plötzlich sprang dieser Typ auf die Bühne vor uns und tanzte, als wäre er von einer Biene gestochen worden. (…)

 

Welchen Song performed ihr am liebsten?

AJ: Jeden Song vom kommenden Album.

Ti: Am meisten Spaß macht es mir, meinen Song „Angst“ zu performen, weil er eine gute Energie auf der Bühne gibt und die Leute zum Tanzen anregt.

Mo: Immer die, die noch keiner kennt. Gerade ist es unsere nächste Single!

EM: Das ist schwer zu sagen, aber von den Songs, die wir bis jetzt live gespielt haben, ist „Ein Wort“ ein sehr starker Song, der viel Power hat und dadurch auch großen Spaß macht ihn zu performen.

Fl: Immer den Aktuellsten. Am spannendsten und mit der größten Energie performed sind immer die frischesten Songs.

TB (S): Ich liebe es wirklich, all unsere Songs zu performen, aber wenn ich mich für einen bestimmten entscheiden müsste, würde ich wahrscheinlich „Get Loose“ sagen. (…)

TB (T): „Wheels in Motion“! Eine absolute Gute-Laune-Nummer! Die coolen Riffs und die großartigen Texte bringen selbst denjenigen zum Tanzen, der normalerweise nicht tanzt!

 

Wenn du dir einen Song aussuchen könntest, der jedes Mal spielt, wenn du den Raum betrittst, welcher wäre es und wieso?

AJ: Von Bob Marley – „Three Little Birds“, einfach, weil man nicht alles zu ernst nehmen sollte und sich weniger Sorgen über die Dinge im Leben machen sollte, die man sowieso nicht ändern kann.

Ti: Ich glaube „Backbird“ von The Manhattens, weil es eine gute Stimmung vermittelt und mir ein wohlfühlendes Gefühl geben könnte, wenn ich einen Raum betrete.

Mo: „Blunt Cough“ von Snuffed On Sight, ganz einfach weil es perfekt beschreibt, wie wir uns die ganze Zeit fühlen wollen.

EM: Ich würde mir den Song „Perfect to me“ von Anne-Marie aussuchen, da es einen immer wieder daran erinnern würde sich selbst zu lieben und so zu akzeptieren wie man ist

Fl: Böll Böll Kernöl – Die Pagger Buam.

TB (S): Unsere Einzugsmusik ist tatsächlich „You Sexy Thing“ von Hot Chocolate… selbst wenn es todstill ist, läuft dieses Lied in meinem Kopf immer wieder in Dauerschleife.

TB (T): „Thunderstruck“ von AC/DC… Der Song elektrisiert und passt zu jeder Situation.

 

Jemand gibt dir einen Elefanten, den du weder hergeben noch verkaufen kannst. Was machst du mit ihm?

AJ: Von ihm lernen, da Elefanten intelligenter und emotionaler sind als die meisten Menschen heutzutage.

Ti: Ich würd mit ihm in den Prater fahren.

Mo: Schwierige Frage, aber nicht in den Zoo bringen. Zoos sind uncool.

EM: Elefanten sind sehr soziale Tiere, welchen ihre Familie sehr wichtig ist ich würde mich daher sehr gut mit ihm verstehen und würde ihn aufziehen und mit ihm dann die Welt bereisen.

Fl: Ihm lehren, wie man mit Besteck isst.

TB (S): Sie ist eine Frau und ich reite mit ihr durch Mattersburg, verkleidet als Tutanchamun!

TB (T): Ziehe in eine Gegend, in der er in Ruhe bis ans Ende seines Lebens leben kann!

Als kleinen Vorgeschmack für die Pannonia Talent Squad haben wir für euch eine exklusive Playlist mit unseren favourite Tracks zusammengestellt. Hört doch mal rein!

Auf VOLUME könnt ihr natürlich Tickets zur Show gewinnen.