Damian Lazarus im Interview: Premiere in der Staatsoper
Electr.Oper ist die erste Veranstaltung für elektronische Musik in der Wiener Staatsoper. Neben Carl Craig, Moritz von Oswald und Francesco Tristano spielen an diesem Abend auch die Vorzeigekünstler vom Label Crosstown Rebels. VOLUME im Smalltalk mit Labelboss Damian Lazarus.
Du hast letztes Jahr im Club ‚Grelle Forelle‘ gespielt, am 7. Juli darfst du in der Wiener Staatsoper auftreten. Was erwartet Damian Lazarus von einer Show in diesem ehrwürdigen Gebäude?
Klar bin ich sehr aufgeregt, in einem Haus mit so viel Geschichte und Prestige performen zu dürfen. Es ist eine Ehre, als einer der ersten elektronischen Künstler überhaupt die Staatsoper zu bespielen. Darum feile ich gerade an meinem Sound, um den Raum würdig auszufüllen und um die Zuhörer auf eine Klangreise einzuladen.
Eristoff Tracks sorgt im VIP-Bereich für kühle Drinks und besten Service. Wie behandelst du deine Gäste?
Mit Großzügigkeit und Liebe.
Kannst du Walzer tanzen?
Ich habe es noch nicht versucht, bin aber offen für alles!
Welche Art von Klassischer Musik hört Damian Lazarus?
Strauss, Wagner, Gorecki, Stockhausen oder Glass.
Was war dein persönliches Highlight im Jahr 2012 bis jetzt?
Bingo! Ich habe kürzlich auf Platte eine sehr rare Aufnahme von ‚Bolero‘ gefunden, interpretiert mit einem Moog-Synthesizer.
2009 bist du vom Vereinigten Königreich nach Los Angeles gezogen – aus welchem Grund?
Tapetenwechsel, außerdem ist das Klima dort wesentlich angehemer als auf meiner verregneten Heimatinsel.
Welche Verbindungen hast du nach Österreich?
Das verrate ich nach der Electr.Oper!
Okay! Zum Abschluss dein Lieblingswitz?
Der funtkioniert nur auf Englisch: What’s Mozart doing now? Decomposing…