KWABS wollte nach eigener Aussage immer ein Debütalbum veröffentlichen, das Mann und Frau von der Spitze eines Berges hinunter singen möchte. Mit den vorab veröffentlichten Hits „Walk“ und „My Own“ konnte der Musiker aus London schon einmal anfangen, diesen Berg zu besteigen. Sein Erstlingswerk zwischen großem Pop und R’n’B hat ihn jetzt oben ankommen lassen.
Immer, wenn man glaubt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Cowboylied her. Es ist zwar ungeklärt, wieso, aber The Bosshoss haben es schon wieder geschafft – ein Doppelalbum voller Westernhymnen, die direkt ins Ohr gehen. Darunter etliche gecoverte Hits. Interessant: ‚No Diggity‘ mit Xavier Naidoo, welches entweder zum verspäteten Sommerhit 2015 wird, oder […]
Jack White ist ein Alleskönner in Sachen moderner Rockmusik – das muss er niemandem mehr beweisen. Kürzlich wurden Gerüchte laut, Herr White ziehe sich aus dem Musikbusiness zurück. Das Gegenteil ist der Fall: Mit seiner Supergroup The Dead Weather veröffentlicht er mit „Dodge and Burn“ das dritte Studioalbum. Und was Jack White alleine schon super […]
Mit 23 Jahren hat der Pittsburgher Mac schon einiges hinter sich: Zwölf Mixtapes, Hype im Internet, zwei Alben und Features von Pharrell, aber auch Drogen und Depressionen. Auf Piano und Streichern singend, begrüßt er den neuen Tag – nicht ganz ausgenüchtert, aber hörbar positiv gestimmt. Es folgen wuchtiger Trap, soulige Texturen und reflektierte Raps.
Love her or leave her! Mit dieser neuen Platte wird es für alle Liebhaber deutlich schwieriger, den Ruf von Lana Del Ray zu verteidigen – oder sie lieb zu haben. Von der Powerfrau ist kaum etwas übrig geblieben, die attraktive Sängerin wurde zu einer bittertraurigen, säuselnden Märchentante. Songs ohne fesselnde Melodien, Piano oder Streicher, dafür […]
Punkrock aus der tiefsten westfälischen Provinz, der dank melodischer Härte direkt ins Blut geht. Mit rohen Gitarren, harmonischem Wechselgesang und hymnischen Refrains in wohldurchdachten Mid-Tempo-Songs stehen Idle Class ihrer internationalen Konkurrenz um nichts nach. Kein Wunder, dass die Jungs bereits jetzt als die neue Punkhoffnung gelten. [AMY.M]
Eine spannende Mixtur: Soul und Drama in den Vocals, fetter Bass, fröhliche Synthies und etwas namens Space Disco. Ankathie Koi und Judith Filimónova bieten das, was den jungen, urbanen Twentysomethings großen Spaß macht. Das Album pendelt zwischen ABBA Musical, divenhaftem 80er Jahre Glam und Ohrwurmpop. Ein verrücktes Hör- bzw. Tanzvergnügen!
Ist das Pop, Klassik oder Barock? Die 30jährige Julia Holter komponiert komplex: Der Inhalt dreht sich um griechische Tragödien, Virginia Woolf oder Avantgardefilme. Klassische Elemente wie Geigen, Cembalo oder Chorale treffen auf modernes Musikverständnis à la Synthies, Drums und Kontrabass. Diese Mixtur kann alles: Dream Pop, Ballade, Indie Rock, Jazz!
‚Made on the Internet‘ lautet die Devise von Chvrches. Passt: Denn noch vor offizieller Veröffentlichung ist ihre simple aber treffsichere Dreifaltigkeit aus Drumcomputer, Synthesizer und Goldkehle online erhältlich. Das Trio schenkt alten Wein ein und lässt ihn nach Bubblegum schmecken: Neben Balladen gibt’s auch Techno – bauchfrei und knallpink.
Nach ihrer kreativen Schaffenspause 2014 melden sich Haudegen nun mit ‚Lichtblicke‘ zurück. Harte Schale, weicher Kern lautet dabei weiterhin die Devise. Raue Stimmen erzählen sensible Geschichten – untermalt von langsamem, manchmal härterem Rock. Hagen und Sven tragen ihr Herz am rechten Fleck, das hört man auf ‚Lichtblicke‘ zum mittlerweile dritten Mal.
Mayburn stehen für feinsten Rock aus Österreich. Nicht umsonst haben sie einen Slot am Rock in Vienna gewonnen und standen im Finale des Local Heroes Bandcontests. Mit ihrem Debütalbum ‚when worlds collide‘ machen die fünf Jungs aus Wien unmissverständlich klar, wofür sie stehen: Treibende Riffs, fesselnde Hooks, druckvolle Drums, anspruchsvolle Gitarrensoli und eingängige Gesangslinien zeichnen […]
Made in Austria – nimmt neue Maßstäbe an. Die österreischischen Bands starten durch und es werden immer mehr. So präsentieren auch ‚Oh I Tast The Queen‘ ihr Debütalbum ‚Tessellation‘. Besonders interessant wird es bei ‚Disunity‘. Es herrscht allerdings ein bisschen Uneinigkeit auf dem Album, aber vielleicht macht gerade dass die Scheibe so interessant.
Hypnotisches Gitarrenspiel à la Bob Dylan trifft auf folkige Mundharmonika, euphorischer Gospel trifft auf moderne Hip-Hop-Elemente, Funk trifft auf Blues. Das Allroundtalent Gary Clark Jr. lässt mit seiner abwechslungsreichen, aber stimmigen Soundpalette kaum einen Wunsch offen und überzeugt mit reflektierten Lyrics über Historie, Zeitgeschehen, Familie und sein Innerstes. [AMY.M]
Sechs Jahre nach „World Painted Blood“, dem tragischen Tod von Gitarrist Jeff Hanneman und dem Rauswurf von Drummer Dave Lombardo markiert „Repentless“ ohne Zweifel das wichtigste Album in der langen Karriere von Kerry King und Tom Araya. Mit den beiden „Neuen“, Gitarrist Gary Holt (EXODUS) und Heimkehrer Paul Bostaph (war zwischen 1992 und 2001 schon […]
Riversides „Love, Fear And The Time Machine“ ist eines der wenigen Alben, das seinem grandiosen Coverartwork dermaßen nahe kommt, dass es zum Leben erwacht. Ohne dabei auch nur ansatzweise verkopft zu agieren, setzen die polnischen Progger abermals auf atmosphärische Dichte sowie ein packendes Konzept und liefern ein absolutes Jahreshighlight ab. [P. STAUB]
Illustre Namen sind ja nicht zwingend Garanten für ein gutes Resultat. Anders verhält es sich bei diesem All-Star-Projekt. Das Ergebnis der Kollaboration des „Who- Is-Who“ des Metals lässt sich nämlich mehr als hören. Jeder der gelungenen Songs wartet mit einem anderen Sänger (von Lamb Of God- Randy bis Phil Anselmo) auf. Ein mehr als erfolgreiches […]
