Volbeat 'Seal The Deal & Let's Boogie' Album der Woche #22
Vom Kopenhagener Bordstein zur Nickelsdorfer Skyline in 15 Jahren: Mit ihrem sechsten Album haben Volbeat den Deal nun tatsächlich eingesackt.
Vom Kopenhagener Bordstein zur Nickelsdorfer Skyline in 15 Jahren: Mit ihrem sechsten Album haben Volbeat den Deal nun tatsächlich eingesackt.
Ob da wieder gepfiffen wird? Peter Björn and John hängenden meisten immer noch mit diesem einen Ohrwurm in den Gehörgängen und setzen jetzt erneut auf dieses Erfolgsrezept. Jedoch mit mehr Funk, dunkleren Sonnenbrillen und coolerem Haarschnitt. Erwachsen, ein bisschen weniger frisch als die „Young Folks“ von damals. Trotzdem ein feines Sommeralbum! [LISCH]
Es ist vorbei? Von wegen! Der Traum lebt und streckt einem rebellisch und trotzig den plakativen Stinkefinger entgegen. Resignation und Akzeptanz oszillieren in schrägen Rhythmen und brutal ehrlichen Texten, während Anspannung und Neurosen in harmonischer Melodik fast greifbar scheinen. Die Narben der Realität verblassen zwischen kantigen Hymnen und direkten Hardcore-Punk-Nummern, deren rohe Energie klischeehaft bestätigt: […]
Ambient, geschmeidige Elektronik, Samtstimme: Nachdem sich Tomá Ivanov und Markus Subramaniam in das gleiche Mädchen verschaut haben, mussten sie sich zusammenraufen. Herausgekommen ist Butter – sehr melancholische, elektronische Musik mit deutschsprachigen Texten. Ein bisschen Jazz darf’s auch sein! Sonnenuntergang und Weinflasche, alles butterweich! [LISCH]
Nach der ersten EP arbeiteten Phil, Frank und MJ zwei Jahre lang an ihrem energiegeladenen Debüt. Aus dem Großteil der Band „3 Feet Smaller“entsprungen, lohnt sich der musikalische Neustart. Rock auf den Punkt und clevere Texte sorgen für eine bewusst gewählte, deutschsprachige Zielgruppe, die sich den sprichwörtlichen Haxen ausreißen wird. Versprochen! [ALLPI]
Was da auf „Roda Fodn“ passiert, ist die musikalische Aufarbeitung des historischen Austropops, klingt nach 70er und ist doch kontemporär. Denn Dialekt und Rock’n’Roll bleiben zeitlos. Quasi dem Plusquamperfekt sein Futur II. Dabei sind Ostbahn und Ambros nicht nur Orientierungspunkte. Freischwimma sind ihre evolutionäre Weiterentwicklung, die logische Folge! [I-BOT]
Die drei Brasilianerinnen wuchten auf ihrem zweiten Full-Length-Album eine derbe, oft hektische, aber nie planlose Thrash-Mixtur in den Orbit, die Szenegrößen wie Destruction und/oder den legendären Exhorder mehr als nur Paroli bieten kann. Straight To Your Face ohne einen einzigen Kompromiss. [R. REITHER]
Das selbstbetitelte Debütalbum des Trios aus dem sonnigen Kalifornien lässt einem sicher nicht die Sonne aus dem Allerwertesten scheinen – hier gibt’s voll auf die Zwölf! Die Mischung aus Anarcho Crust Punk, Thrash Metal und Hardcore fährt mit Vollgas durch die Wand. Das fräst sich in die Gehörgänge. [S. FUHS]
Aus Berlin kommend orientieren sich Dehuman Reign stringent an der US-Todesblei-Oberschicht. Fronter Alex röchelt derbe wie Glen Benton und instrumental entführen einen die Hauptstädter Richtung Deicide meets Immolation. Qualitativ schafft man den Sprung in diese elitären Kreise aber noch nicht ganz. [R. REITHER]
Sieben Jahre nach dem letzten Album und nicht enden wollenden Line-Up-Wechseln spucken uns Dark Funeral mit „Where Shadows Forever Reign“ einen monströsen Schlatz voller Black-Metal-Hass ins Gesicht. Klirrende Gitarren, infernales Gekeife, niederschmetternde Blastbeat-Attacken – als ob die goldenen 90er-Jahre niemals geendet hätten – danke dafür! [R . FROEWEIN]
Fantastischen, immer melodiösen Stoner/Sludge servieren uns High Fighter auf ihrem Debüt. Frontfrau Mona Miluski fährt die Krallen aus und ihre Band mimt die ultracoolen wie -bösen Dreckschleudern. Mal eufonisch gen Down tendierend, dann wieder gefahrvoll à la Crowbar. In Summe eine herausragende Leistung! [R. REITHER]
Die drei Steirer überzeugen auch auf ihrem neuesten Streich mit einer Fast’n’Furious Thrash Metal Mixtur, die in Sachen Speed nicht nur die alten Kreator in den Schatten stellt, sondern ob ihrer kaltschnäuzigen Abgebrühtheit reif für die internationale Oberliga wäre. Zur Zeit Austrias Finest in Thrash Metal. [R. REITHER]
Bereits die ersten, grollenden Töne machen klar: Hier bäumt er sich auf, der kolossale Stier Dionysos – bereit zu Beil und Schlachthieb. Messerscharf produziert und mit feinfühliger Melodik untersetzt, blickt der Zweitling der Wiener gar ohne Sonnenschutz ins numinose Antlitz von „Cowboys From Hell“. [S. BAUMGARTNER]
„The Evil Divide“ stellt in der über 30-jährigen Karriere der Bay Area Thrash Metaller ein weiteres Highlight dar. Eine treibende Doublebass, sägende Gitarren und rasender Gesang machen aus dem 45-Minüter das, was er verspricht zu sein: eines der Thrash Top Alben 2016. Einziger Minuspunkt: die Powerballade „The Lost“. Der Rest kann und soll sich durchaus […]
Die Botschaft des nun als Abgesang auf Tonträger gebannten Doppelkonzertes war klar: Lemmy lebt – wenn gleich auch nur mehr inszeniert. Das wirkte ein bisschen bemüht und empathiearm, beinahe eilig, damit der Jubilar ja noch das Ende erlebt. Aber immerhin lotsten Mikkey und Wizzö Großvati passabel durchs Set, die Gratulanten grölten überschwänglich. [S. BAUMGARTNER]
„Lady In Gold“ legt sowohl in Sound- als auch in Vokalsphären an Opulenz zu und wird somit den Mainstream erobern. Sängerin Elin Larsson brilliert vor allem zur Albummitte mit galaktischen Leistungen. „I Felt A Change“ als hervorstechendes Highlight zeigt die charmante Frontfrau in bester Adele-Tradition, das nicht minder geniale „Gone So Long“ ist eine paralysierende […]
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