Dead Letter Circus Dead Letter Circus
Dead Letter Circus‘ self-titled Album ist wahrscheinlich das persönlichste der Bandgeschichte. Es handelt von den Unsicherheiten und psychologischen Schwächen, die uns zerbrechlich machen.
Dead Letter Circus‘ self-titled Album ist wahrscheinlich das persönlichste der Bandgeschichte. Es handelt von den Unsicherheiten und psychologischen Schwächen, die uns zerbrechlich machen.
Während sich das letzte Album „Cody“ ums Erwachsenwerden drehte, beschäftigt sich „Million Dollars To Kill me“ jetzt mit dem Ernst des Lebens.
„Island“ ist der Inbegriff einer modernen Einstiegsdroge für eine Szene, deren Qualitätsanspruch längst an die Wand gefahren wurde, während Kiddies mit YOLO-Peckerl zu Bring Me The Horizon in ihre 30er tanzen.
Nach dem zurückgenommenen, intimen „Darling Arythmetic“ aus dem Jahr 2015 besinnt sich Conor O’Brien wieder auf seine unverwechselbare Stärke: vielschichtige, facettenreiche wie ausgeklügelte Langspieler zu schaffen, denen man sein Herzblut vom ersten Ton weg anhört. Ein solches Exemplar ist auch „The Art of Pretending to Swim“.
„You will never get to old to enjoy some electic guitars.“ Das stellt Jack Nasty bereits im Opener klar – und damit hat er natürlich absolut recht, no na. Diese (auf den ersten Blick recht logische) Weisheit scheint auch die wunderbare Moral von „Too Little Too Late“ zu sein, an die wir uns dennoch stets immer wieder erinnern sollten.
Good Charlotte klingen etwas düsterer, etwas mehr nach Nu Metal.
Halb erwachsen und halb verkatert, aber mit jeder Menge Rotz und Verstand liefern Schmutzki auch auf Album Nummer drei souverän ab.
Der generische Sound und ein phasenweise zu bemühter Gesang bleiben im netten Folk-Pop-Fahrwasser austauschbar, doch liefert AVEC zumindest für Genre-Fans mit solidem Songwriting routiniert ab.
Tom Howie und Jimmy Vallance sind zusammen Bob Moses. Das Duo produziert House mit Gesang, Gitarre und einem bewundernswerten Gespür für Melodien, die ganz tief unter die Tanzhaut gehen – melancholisch im Hörgang aber glücklich im Abgang bzw. Abgehen. Das zweite Album „Battle Lines“ hält, was die vielen Vorschusslorbeeren versprochen haben.
Wenn Anna Calvi auf die Jagd geht, bleibt niemand verschont und keine Facette der aktuellen Gender Debatte unbearbeitet, denn die Alphafrau ist auf Angriff gebürstet! Bewaffnet mit ihrer markanten, ausdrucksstarken Stimme stellt sie ihre Falle, die vor allem eines einfangen soll: das Schöne im Chaos!
Die fünf Schotten packen ihren ausgeklügelten, fein geschliffenen Indie-Rock leider etwas in Watte.
Melancholisch, freigeistig und assig geht es diesmal in der Plattenecke des Donots-Frontmanns zu.
Wer sich selbst mit einem Lächeln ins Genre „Die Beste Band“ einordnet, der hat per se schon mal einen Schulterklopfer und ein Bier für die dicke Lippe verdient.
Vom einstigen Hardcore der Anfangstage und dem Post-Hardcore der Hochphase ist im Thrice-Kosmos jenseits der Kreativpause eigentlich nur noch das Post übrig geblieben. Und die Freigeistigkeit, jenseits der Genre-Grenzen nach der intensivsten Atmosphäre pro Song zu suchen.
Selbst die elaborierte Spielzeit von 57 Minuten ist keine unbedingte bad decision.
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