Neueste Posts in Album Reviews

‚Years of Refusal‘, so der Titel des neunten Longplayers von Morrissey. In seiner Musikwelt hat sich in all den vergangenen Jahren aber nicht viel verändert – Stephen Patrick Morrissey war, ist und bleibt der missverstandene Poet. Er zeigt uns auf seinem aktuellen Album gute 43 Minuten, dass er den mehr als schmalen Grat zwischen Ablehnung […]

Gut Ding braucht Weile: Erlend Øye und seine weißen Männer legen besonderen Wert darauf, ihren Hörern mit unverfälschtem Klang und purer Melodik zu begegnen – ohne künstliche Soundverstärker und elektronische Zusatzstoffe. Die Band aus Berlin verzichtet auf Effekte, will Musik in Reinform servieren. Jeder Song wird so oft eingespielt, bis er jedem Bandmitglied schmeckt – […]

Da hat aber jemand den Absprung gerade noch geschafft: Bevor der DJ und Produzent Mistabishi dieses sensationelle Album für Hospital Records eingespielt hat, war er als Kreditspekulant auf dem Londoner Börsenparkett unterwegs. Gefangen in Anzug und Krawatte, dauernd unterwegs im Auftrag von Profit und Rendite – reine Zeitverschwendung! Jetzt mischt Mistabishi die internationale Drum n´Bass […]

Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten- Third wird wohl des Öfteren über den Verkaufstisch wandern und das durchaus zu recht! Zwar nicht im Zuge eines fröhlichen musikalischen Ausflugs in eine bessere Welt, aber damit rechnet wohl auch keiner, der sich dieses Album anhört. Portishead liefern einen 11- teiligen Trip in düstere akustische Abgründe. Third kriecht langsam […]

Die frankokanadischen Punk-Popper liefern mit ihrem dritten Album elf Songs ab, die sich kaum vom Durchschnitt abheben, aber auch keinem wehtun. Lieder wie When I’m Gone, Take My Hand und Your Love Is Lie sind eingängig, rockig und bewusst radiofreundlich gehalten. Die Devise von Simple Plan lautet wohl: Bloß nichts riskieren und die Fans verschrecken. […]

Ville Valo und seine Mannen sind auf ihren Studio-Alben schon kaum zu ertragen, ihr live eingespieltes neuestes Machwerk schlägt diese jedoch noch um Längen. Die finnische Combo präsentiert Hits wie Join Me In Death, Poison Girl, das Chris Isaak-Cover Wicked Game sowie 13 weitere Songs in einem stets gleich klingenden Einheitsbrei. Spätesten nach dem dritten […]

Mit ihrem zweiten Album ‚From The Valley To The Stars‘ setzt die schwedische Singer-Songwriterin Sarah Assbring den an die 60er Jahre erinnernden schweren Folk-Sound im Popgewand ihres selbstbetitelten Debütalbums ‚El Perro Del Mar‘ (Der Hund am Strand) fort. Die fein arrangierten, schwermütigen und gefühlvollen Lieder der gebürtigen Göteborgerin klingen trotz Panflöte ohne Kitsch nach viel Weltschmerz, kommen aber nicht an die Leichtigkeit anderer schwedischer Kolleginnen […]

Gegengifte: das so betitelte Debutalbum der Oxforder Foals ist zugleich Idee. Mit minimalistischem, poppigen und nicht ganz so ausufernd gespieltem Mathrock wie die Battles versucht die vierköpfige Dance-Punk-Band den Titel zum Programm zu machen und sich gegen den Mainstream abzusetzen. Jedoch klingt dann neben den bisher einzigartigen konsequent oberhalb des zwölften Bundes gespielten Gitarren doch […]

Was für ein Debüt!! MGMT sind mutig und frech und vor allem sehr kreativ. Das Album eröffnen sie mit einem amüsanten Diss an Rockstar-Lifestyle („Let’s make some music make some money find some models for wives“) und überraschen mit jeder weiteren Nummer mit einem anderen Stilbruch.  Frei nach dem Motto „freedom is the rule“ malen […]