Weniger poppig und introvertiert als auf den Vorgängeralben skizzieren Cloud Nothings hier eine moderne Umsetzung von klassischen Sounds à la Grunge, Indie-Rock und Punk der späten 80er bzw. frühen 90er. Retronostalgie? Natürlich. Aber ein so dermaßen glaubhaftes, emotionales, knackig und trocken präsentiertes Album ist nie verkehrt. Sicher nicht! (CLEMSE) Shortcut: Attacke! Highlight: “Wasted Days” Connection: […]
Köstliche Ton-Bild-Schere: Optisch würden die fünf Jungs aus Chemnitz hervorragend in eine US-College-Band passen. Musikalisch hat der ostdeutsche Kraftklub das lang ersehnte Wunschkind aus Indie und Hip Hop geboren. Saftig frischer Sprechgesang, rotzfreche Gitarrensounds und Headbangen im Takt zeichnen diesen gesunden ersten Albumsprössling aus. (FRALE) Shortcut: Optische Täuschung Highlight: Randale Connection: Frittenbude, Casper Bewertung: 3 […]
Schmucke Berliner Boys, die geschmeidige Tanzmusik mit urbanem Flair produzieren. Klingt wie ein Schimpfwort, ist aber kosend gemeint. Denn wer gleichzeitig auch so coole, sexy und euphorisierende Tracks aus dem Ärmel schütteln kann, macht alles richtig. Beim Albumtitel hätte sich das Trio mehr einfallen lassen können, aber sonst: schmuck und geschmeidig! (SOHO) Shortcut: Stadttanzmusik Highlight: […]
„Icarus Heart“ von Annakin lädt mit klassischen – für Pop atypischen – Melodien ein, sich an eiskalten Wintertagen zu verschanzen, die Wohnung zu verbarrikadieren und im Selbstmitleid zu ertrinken. Zum Glück verteilt die Schweizerin mit rockigeren Arrangements auch wärmende Musikstrahlen an alle Melancholiker, damit sich keiner aufhängt zu ihrem Sound. (TIZ) Shortcut: Powerfraumusik Highlight: […]
(Flix Records) Mit ihrem poppigen Punkrock zwischen Nofx, Dag Nasty und Descendents spielen MxPx aus Washington, Bremerton (USA) seit 20 Jahren in der obersten Liga des Punkrocks mit. Dabei veröffentlichte die Band Platten auf legendären Labels wie Fat Wreck Chords, Kung Fu Records, Tooth & Nail und Side One Dummy. Das mittlerweile neunte Studioalbum erscheint […]
(GOOMBA MUSIC) Die US-Metal Supergroup rund um Mitglieder von EVANESCENCE, STUCK MOJO und SEVENDUST meldet sich mit neuem Material zurück und sollte mit ihrem melodischen Rock und Metal Fans von Bands wie ALTER BRIDGE und SEETHER gut unterhalten. Man bewegt sich durchwegs auf hohem Niveau, wenn auch die eigene Identität ein bisschen fehlt. [SIEGFRIED SAMER]
Gnadenlos, durch dreckige Schlachtfelder wälzend, ziehen uns die Holländer ASPHYX ihren bleiharten “Deathhammer” über den Scheitel. Dem grabenden Todmetall haben Stimmwunder Martin van Drunen und Konsorten noch mehr Doom beigemengt, sodass bei Songs wie „Minefield“ oder „Der Landser“ wirklich alle Köpfe rollen. Like A Bullet In Your Head! [ROBERT FRÖWEIN]
(ROCK ROAD RECORDS) BLEEDING RED sind vier junge Schwaben, die seit 2006 gemeinsam dem Metal frönen. Leider klingt das Debüt der Deutschen recht unfokussiert, was wohl dem Mix aus Black, Death und Thrash geschuldet ist. Zwar gelingen BLEEDING RED immer wieder schöne Momente, die aber seltene Höhepunkte in den wenig einprägsamen Songs darstellen. [BERNHARD SCHUBERT]
(EIGENVERTRIEB) SIREN´S CRY bieten auf ihrem Debüt einen perfekten Mix aus technischer Perfektion und eingängigen Songs. Alle Tracks sind ungemein spannend arrangiert und decken gekonnt das breite Spektrum zwischen filigranem Progressive Metal (SYMPHONY X) und atmosphärischem Symphonic Metal (EDENBRIDGE) ab. Die druckvolle Produktion und der herausragende Gesang von Katie Bilak bringt die ganze Klasse der […]
KILL DEVIL HILL ist nicht nur ein arschcooler, kräftig nach Southern Rock miefender Bandname, sondern auch die brandneue Spielwiese von Drummer Vinny Appice (BLACK SABBATH, DIO) und Bassist Rex Brown (PANTERA, DOWN). Wie es die Mitstreiter schon andeuten, klingen die Jungs auf ihrem Debütalbum stark nach schleppendem Stoner Rock mit fetter Groove-Kante. Ein absoluter Gewinn: […]
Auch das vierte Album des stets überzeugenden Projektes von Kevin Moore (ex-DREAM THEATER) und Jim Matheos (FATES WARNING) bietet wieder progressive Musik vom Feinsten. „Fire Make Thunder“ ist gesamt zwar etwas ruhiger als seine Vorgänger ausgefallen, weshalb die Platte stellenweise auch ein wenig an Moores CHROMA KEY erinnert, aber der Qualität hat dies keineswegs geschadet. […]
Djent, extreme Musik für extreme Musiker. THE SAFETY FIRE zelebrieren und kombinieren Polyrhythmik mit Barjazz. Zu den üblichen Shouts stoßen noch klare, melodiöse Gesangslinien. Eine Wundertüte an fordernder Musik, die vor allem Musiker interessieren dürfte. „Grind The Ocean“ ist auf einem Level, von dem tausende andere Bands nur träumen können. [CHRISTIAN WIEDERWALD]
“Power Drive Rock’n’Metal” versprechen uns GUN BARREL aus Köln, und sie versprechen nicht zu viel: Groovende Rhythmen und rockige Riffs dominieren das Geschehen auf ihrem fünften Album und nicht nur das Cover zwingt zu Assoziationen mit den Genrevätern MOTÖRHEAD. Wer seinen Metal gerne mit etwas Rock genießt, sollte zugreifen. [SIEGFRIED SAMER]
Das Quartett aus Richmond/Virginia beweist auch mit seinem Debütalbum für Nuclear Blast Records, dass sie die einzig legitimen Ziehsöhne der kultigen, aber leider dahingeschiedenen S.O.D. sind. Energischer, frischer und authentischer kann man mit Punk-Attitüde angereicherten Thrash Metal der Neuzeit nicht zelebrieren. [REINHOLD REITHER]
Es staubt mal wieder gehörig aus den Boxen – SOLRIZE sind zurück. Für “Mano Cornuta” darf zudem niemand geringerer als Scott Reeder, seines Zeichens ex-KYUSS-Bassist, an den Knöpfchen drehen. Anno 2012 klingt man allerdings deutlich progressiver und doomiger als bisher gewohnt, was mitunter sperrig wirkt. Das ändert aber nichts daran, dass SOLRIZE nach wie vor […]
