Ogris Debris 'Constant Spring' Album der Woche #15
Gut Ding braucht Weile, niemals den gelben Schnee essen, aber die Muschi immer schön streicheln: Ogris Debris alias Gregor Ladenhauf und Daniel Kohlmeigner wagen ihr Debütalbum.
Gut Ding braucht Weile, niemals den gelben Schnee essen, aber die Muschi immer schön streicheln: Ogris Debris alias Gregor Ladenhauf und Daniel Kohlmeigner wagen ihr Debütalbum.
In Zeiten, in denen das Wort ‚Heimat‘ zum rechtspopulistischen Wahlslogan verkommen ist, in denen Grenzen geschlossen und Zäune gebaut werden, in denen sich Menschen scheinheilig auf traditionelle Werte berufen, um sich vor all dem Fremden und damit angeblich Bösen zu schützen … in solchen Zeiten stellen sich die Fragen, was der Begriff ‚Heimat‘ überhaupt noch bedeutet, wie viel Schaden er angerichtet hat und was denn noch bleibt, wenn man sich völlig von ihm trennt.
Einmal geht’s noch: Die HipHop-Dinosaurier aus Linz haben ihr erstes Studioalbum seit Skeros Ausstieg und der Gemeinschaftsplatte ‚TNT‘ mit Blumentopf vorgelegt. Als Fleißaufgabe hat Producer Flip in jedem Beat ein Sample österreichischer Musik verbaut – von Qualtinger bis EAV. Letztere liefert den Aufhänger für ‚Alpenrap‘, das mit Witz die hiesige Rap-History erzählt. Die Beats pumpen […]
Da ist ordentlich Feuer unterm Dach: Der österreichische Beatprofi Alex The Flipper und das israelische ‚Hurricane Girl‘ Adi Ulmansky, kurz ADI, treten gegeneinander an – im positiven Sinn! Das Ergebnis heißt ‚Was It You‘ – beste musikalische Unterhaltung bei Alex The Flipper vs. ADI…
Klarer Synthie Pop, atmosphärische Vocals, verspielte Arrangements und heitere Akustikgitarren – das sind Carl Coleman und Caspar Hesselager, besser bekannt als Palace Winter. Ihre neue Single ‚H.W. Running‘ gibt’s jetzt exklusiv auf VOLUME.at!
Man mag es zwar noch nicht so ganz glauben, aber: Es wird! Erst Frühling, dann Sommer. Da bin ich mir ganz sicher. Und parallel dazu sprießt und rankt die wohl lauteste Jahreszeit: Die Festivalsaison. Wenn landauf, landab die Bühnen aus den Wiesen wachsen und der Ticketvorverkauf so richtig schön wuchert, dann ist es Zeit, das Zelt auf Regenlöcher zu überprüfen und die Feuchtwischtücher nachzukaufen. Aber noch viel, viel wichtiger ist: Auf welches Festival geht’s dieses Jahr? Immer wieder gern zum Frequency? Umsonst zum Donauinselfest? Summerbreak, Szene, Sunsplash? Überall aber gibt es tolle neue und kleinere Bands zu entdecken – und dass die nicht unbedingt aus UK oder USA kommen müssen, davon könnt ihr euch hier gleich mal überzeugen:
2016 veranstaltet Ewald Tatar zum zwölften Mal das Nova Rock Festival in Nickelsdorf. Angefangen hat alles vor knapp 30 Jahren mit einem abgebrochenen Wirtschaftsstudium und dem Durchlaufen aller Arbeitsbereiche in Wiesen – vom Plakatierer bis zum Programmdirektor. Mittlerweile zählt der blonde Burgenländer zu den wichtigsten Konzertveranstaltern in Österreich. Ewald Tatar hat VOLUME ein aufschlussreiches Interview gegeben. Hier folgt der erste Teil…
Mit dem neuen Album ‚Gore‘ und einer ausgedehnten Welttournee – samt Abstecher zum Nova Rock Festival – scheint alles Eitel und Wonne zu sein bei den Deftones. VOLUME hat bei Bassist Sergio Vega nachgehakt. Zu aller Überraschung ortete der aber auch Spannungsmomente, sinniert in weiterer Folge über Flamingos auf dem Cover, sechssaitigen Bässen und seine Liebe zu dreckigen, verschwitzten Clubshows. Auf die Rückkehr nach Nickelsdorf freut er sich aber trotz alledem.
Es gibt Songs im Radio, die einfach nur nerven. Und es gibt die Hits von Twenty One Pilots: Mit „Car Radio″, „Stressed Out″ oder „Heavydirtysoul″ sorgt das US-amerikanische Musikerduo für beste Laune anstatt für schlechte Stimmung. Das Erfolgsrezept: Tyler Joseph und Josh Dun schreiben ihre Songs nicht für die Hitparaden, sondern für die Konzertbühnen dieser Erde. Der internationale Erfolg gibt ihnen mehr als Recht, ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. VOLUME hat Josh Dun getroffen, um mit ihm über Musik im Autoradio, Stressabbau, Reggae als Inspirationsquelle und Lieblingsschlagzeuger zu philosophieren.
Heiß. Heißer. Jack Garratt! Der Hipster aus dem Vereinigten Königreich beherrscht neben einer kultivierten Bartpflege auch die hohe Kunst der elektronischen Popmusik, ganz ohne fremde Hilfe. Ob im Studio oder auf der Bühne – Jack Garratt ist ein ausgezeichneter Alleinunterhalter, eine One-Man-Powershow. Dafür steht er ganz oben auf der Liste „The BBC Sound of 2016″ und kommt im August zum FM4 Frequency Festival. VOLUME hat mit Jack Garratt über sein Team im Hintergrund, die Lieblingssongs aus seinem Debütalbum „Phase″ und den berühmten Plan B gesprochen.
AnnenMayKantereit sind Christopher Annen, Henning May, Severin Kantereit und Malte Huck. Warum letztgenannter Musiker nicht mit im Bandnamen steht, wird zwar oft gefragt, spielt aber keine Rolle. Fakt ist: Die vier Jungs aus Köln stehen mit ihrem Album ‚Alles Nix Konkretes‘ vor dem großen Durchbruch im deutschsprachigen Musikraum. Liegt es am barfüßigen Sänger Hennig May und seiner Stimme, eine Mischung aus Udo Lindenberg und Rio Reiser? Haben die Beatsteaks einfach immer den richtigen Riecher für vielversprechende Newcomer? Ist Pocahontas an allem schuld? Wer darf sich als ‚größter Fan von AnnenMayKantereit‘ bezeichnen? VOLUME hat um Antworten gebeten…
In dieser bizarren Dystopie wird der Tod zum Leben: Der Nekrophile frohlockt, einen Kadaver vor sich liegend zu wissen, der versauter giert als Übereva Sasha Grey – „la petite mort“ ist nicht umsonst ein Synonym für Orgasmus geworden, und „Lusus Naturae“ hierbei das unflätige Stöhnen zum Zenit des Koitus. [S. BAUMGARTNER]
Groove-betonte Neue Deutsche Härte mit Sinn für Riffkanonaden und gesellschaftskritische Texte gibt es vom Münchner Härtner- Kommando Hämatom auf „Wir sind Gott“ zu hören. Songs wie „Made In Germany“ oder „Mach kaputt“ sind unzweideutige Anleitungen zur Revolution. Leider oft redundant und beliebig vertont. [R. FROEWEIN]
Wo früher instrumentaler Postrock vorherrschte, ist nun bei LDC progressiv-angehauchte Rockmusik mit der wunderbaren Stimme von Petter Carlsen dominant. Tief unter die Haut gehend, samt Miami Viceinspiriertem Intro, so manchem relaxten Instrumental-Track und albumfüllend geradezu atemberaubend schön. [R. REITHER]
„Don’t risk it, fist it.“ – Die zwei Germanen nehmen den Slogan zur Überbevölkerungsprävention wörtlich, treten dann gerne auch nochmals nach: Ihre Ode geriet zu einem Hassbatzen, der mit schierer Spielfreude gelbliche Beuschel aus dem Rachen geifert und den Schlagring Knüppelaus- dem-Sack spielen lässt. [S. BAUMGARTNER]
Roh und blutig, so haben wir unseren Death Metal gerne. Das Duo aus Niedersachsen zelebriert diesen ohne Kompromisse seit 2010. Auch die neueste Langrille ist frei jeglicher Zugeständnisse und beweist einmal mehr, dass es gar nicht viele Innovationen und stilistische Anbiederungen braucht, um zu überzeugen. [R. REITHER]
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