Cheeky Heart City Kids Feel The Beat
Sekunde mal, wer hat den Anfang 2000er Drive-Thru-Records-Sticker auf dem neuen City Kids Album mit dem zeitgemäßen Uncle M-Logo überklebt?
Sekunde mal, wer hat den Anfang 2000er Drive-Thru-Records-Sticker auf dem neuen City Kids Album mit dem zeitgemäßen Uncle M-Logo überklebt?
Rund ein Jahr nach ihrer letzten Platte veröffentlichen die Wiener bereits den nächsten Tonträger.
„Aviary“ beginnt in der Kakophonie und breitet sich danach zum Opus Magnum aus.
„Gaijin“, übersetzt „Außenseiter“ und Titel ihres aktuellen Langspielers, beschreibt ein oft unterschwellig negativ gefärbtes Lebensgefühl in all seiner Konsequenz: Ob Wahlerfolge der AfD, Polizeigewalt oder das Desinteresse einer Hipster-Generation, die nur noch um sich selbst kreist. KMPFSPRT kommentieren die gesellschaftliche Realität mit der von ihnen bekannten Direktheit. Auch in unserem Interview fand Gitarrist David Schumann klare Worte für die Münchhausens, Blender und Brandstifter dieser Welt.
Wer sich Indie aus Kiel als frostig-raue Depri-Mucke oder grölenden Hafenkneipen-Schlager vorstellt, wird hier eines Besseren belehrt.
Mit ihrem zweiten Langspieler beweisen die Leoniden eindrucksvoll, was möglich ist, wenn man alle angeblichen Grenzen und Gesetze hinter sich lässt und sich stattdessen nur auf die Leidenschaft für die Musik in all ihren Facetten konzentriert. „Again“ schäumt über vor Dringlichkeit und Euphorie. Es erzählt von Niedergeschlagenheit, Sehnsucht und Verzweiflung, aber vor allem von Liebe und großer, tiefer Freundschaft. Jakob, Lennart, JP, Djamin und Felix haben auf Platte nichts zurückgehalten – ähnlich wie in unserem Gespräch über Genreklassifizierungen, Kiel, kreativen Konsens und Michael Jackson.
All the world is mad, so scheint es. Kein Tag ohne Hiobsbotschaft, kein News-Cycle mehr ohne Empörungsstürme. Es gilt das Gesetz des Lautesten. Alle gegen Alle. Immer nur gegen Etwas, nie dafür. Es ist zermürbend. Man kann sich über diese Zustände lustig machen, man kann Petitionen unterschreiben oder mit Facebook-Posts nach Komplimenten fischen. Man kann sich dem Zeitgeist ergeben und mitmachen. Man könnte die Hoffnung fahren lassen und sich in Zynismus flüchten. Oder man macht es wie Adam Angst: den inneren Shit-Detektor sorgfältig eichen, mit beiden Augen zwinkern und „Nein“ sagen. Auf unsere Fragen hat Mastermind Felix Schönfuss zum Gück trotzdem geantwortet.
Wo soll man da anfangen? Am besten bei den technischen Fakten. Soap&Skin hat ein neues Album geboren. Und weiter? Nun ja. Darauf lauern fragile Tonminiaturen. Gewoben aus nebligen Klangfarben, umgarnen sie eine geheimnisvolle Welt, deren unkonventionelle Songstrukturen ein bisschen der modernen Klassik verpflichtet sind und dich schon bald den heißen Atem geballter musikalischer Präsenz im Nacken spüren lassen.
Mit „Zeit“ legen Witwer heute die dritte Single ihres Debütalbums „Fluss“ vor und servieren dazu ein kontrastierendes, düsteres Video, dessen Schauplatz gut und gerne das Set des nächsten Horrorfilmklassikers sein könnte. Ähnliches deutet auch das Quintett an, ohne sich dabei aber dezidiert festzulegen.
Gestern durften wir uns bereits über den zweiten Headliner Slipknot freuen. Die Ärzte und die maskierten Rocker bleiben jedoch nicht lange allein auf den Pannonia Fields, denn die NR-Crew versüßt uns diesen Mittwoch bereits am frühen Morgen mit der ersten großen Bandwelle des Nova Rock Festivals 2019.
Obwohl uns die Festivalsaison 2018 noch so gut in Erinnerung ist, als wäre es erst gestern gewesen, und der eine oder andere Festivalrucksack nach wie vor leicht nostalgisch in einer Ecke liegt, bevor er über den Winter eventuell im Keller verstaut wird, kann es natürlich nur ein Motto geben: Nach der Festivalsaison ist vor der Festivalsaison!
MØ stemmt ihren Elektropop gegen das Älterwerden: Lebendig im Club feiernd oder bittersüß, introspektiv.
Auf dem zweiten Album von Melt Downer muss man sich erst durch den Dreck wühlen, ehe sich die Melodien zeigen.
Zu diesem Album können, dürfen und müssen sich alle Beteiligten nur gratulieren.
Die Evolution führt Disturbed durch einen kontrastreichen, aber etwas erzwungen klingenden Mix aus solidem, harten Stuff und gut inszenierten Rock-Balladen.
Synthie-lastiger Indie-Pop mit Tiefgang.
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