Fr, 17. Feb 2017

The Hero Of Time Awakens

Game Rezension: The Legend Of Zelda: Breath Of The Wild

Mit Open World, verwertbaren Gegenständen, Crafting-System und einem customisierbaren Charakter macht die „Legend of Zelda“-Reihe einen großen Schritt Richtung Zukunft. Ist „Breath of the Wild“ vielleicht sogar der wichtige Launch-Titel, den die Nintendo Switch auf dem Konsolenmarkt nötig hat?

Nach 100-jährigem Schönheitsschlaf erwacht unser Protagonist Link in einer Höhle, nur um festzustellen, dass der Tempel der Zeit in Trümmern liegt und das Land Hyrule vom schattenhaften Unheil Ganon bedroht wird. Für unseren, nur mit Unterhosen bewaffneten, Helden gilt es erstmals sein Inventar aufzustocken und Kleidung, so wie Waffen zu finden. Hierbei zeigt sich Link höchst kreativ, denn so dienen beispielsweise Äste als Schlag- und Wurfwaffenoder Kochtopfdeckel als Schilde. Die Interaktion mit der Umwelt stellt sichdabei höchst intuitiv dar. Mit brennenden Stöcken kann man Gegner in Flammen stecken oder selbst gefällte Bäume können als Brücke über tödliches Eisgewässer dienen. Kälte spielt allgemein eine Rolle in frostigenGebieten, denn ohne warme Kleidung oder dem vorherigen Verzehr von massig Chilischoten, ist Link dem Kältetod ausgeliefert. Nahrung ist generell ein essenzieller Teil des Spiels. Pilze, Früchte und Pflanzen sollten immer aufgesammelt und später gekocht oder anders verwertet werden. Dies ist wichtig, denn leere Herzen können nur mittels Essen aufgefüllt werden. Authentizität findet man auch im Waffengebrauch wieder, denn diese verfügen über Haltbarkeit und können nach mehrmaliger Verwendung sogar brechen.„Breath of the Wild“ sorgt mit liebevoller Optik, komplettem Voice-Over und spannender, musikalischer Untermalung für eine großartige Atmosphäre, die nicht nur Fans fesseln wird.


PUBLISHER: Nintendo
GENRE: Action-Adventure
RELEASE: 03.3.2017
PLATTFORM: Nintendo Switch, Wii U