Razer DeathStalker Chroma – DeathStalker mit Disco Feature
Die Razer DeathStalker Chroma ist das neueste Mitglied der 16.8 Millionen Farben-Chroma Familie. Mit der Chroma-Produktserie ermöglicht es Razer Gamern nun erstmals ihren Gaming Stations einen selbst kreierten, individualisierten Look zu verpassen. Einfach erstell- und steuerbar durch eine einzige Software, Razer Synapse.
Als ein vollwertiges Gaming Keyboard mit allen Features und Qualitäten, die wir von der Firma Razer („For Gamers. By Gamers.“) gewohnt sind, kommt das DeathStalker Chroma Keyboard noch dazu zu einem vernünftigen Preis. Falls man Gefallen an dem schlichten und elitären Design der originalen DeathStalker hatte, bietet einem die neue Version mit Synapse zusätzlich zur Chroma-Unterstützung noch einiges mehr.
Die Razer DeathStalker war eine immens populäre Gaming Tastatur für viele Jahre und wird in Einzelfällen sogar noch immer verwendet. Die neue DeathStalker Chroma ist der verbesserte Zwilling, der mit ein bisschen Voodoomagie im Gepäck zum Familientreffen kommt. Leider wurde etwas zu viel Wert darauf gelegt, das Design beizubehalten. Für die leichte Preisanhebung von 20€, legitim für die Chroma-Serie, hätten wir uns aber auch in der neuen DeathStalker eine Veränderung im Verbau erwartet, wie etwa ein zusätzlicher USB Slot oder Audiokonnektoren, so wie es bei anderen Chroma Keyboards bereits der Fall ist.
Um einige Features der DeathStalker herauszuheben, muss zunächst einmal ein allgemein auftretendes Problem bei Tastaturen erklärt werden, nämlich Ghosting. Ghosting beschreibt bei Computertastaturen das Verhalten, nicht alle gedrückten Tasten an den Computer weiterzuleiten. Drückt man in einem Spiel zum Beispiel drei Tasten, werden nur zwei davon erkannt. Dies kann an der intern verwendeten Technik liegen, welche nicht auf das Erkennen mehrerer gedrückter Tasten ausgelegt ist. Die Razer DeathStalker unterstützt Anti-Ghosting, welches dieses Problem komplett eliminiert.
Zusätzlich zum Anti-Ghosting unterstützt die Tastatur On-The-Fly-Macros, mit welchen man komplizierte oder lange Tastenkombinationen auf eine einzige Taste reduzieren kann. Aufnahme und Zuweisung funktionieren zwar nicht ganz so einfach, aber zusätzlich mit dem Gaming Modus erhöht dies das Spielvergnügen, so wie –kapazität.
Legt man zum ersten Mal Hand (Finger) an eine Razer DeathStalker werden einem die leicht wackelnden Tasten auffallen. Es handelt sich hier um „Chiclet Keys“, mit neu designten Membranen, welche die Tipp-Lautstärke auf ein Minimum reduzieren.
Razer verspricht mit „Chiclet Keys“ ein “einzigartiges Angebot, welches alle Kritikpunkte und Einschränkungen traditioneller membranbasierten Tastaturen beseitigt.
- Razer Chiclet Tasten erreichen den Boden aktivieren sich bei nur 2mm Tiefe
- Sie erlauben sehr schnelles Tippen aufgrund der sehr schlanken Bauweise
- Sie sind sehr leise und erzeugen fast keine Geräusche
Fazit
Für diejenige, die ein neues Keyboard suchen und noch nie zuvor auf den dünnen “Chiclet Tasten” getippt haben, empfehle ich auf jeden Fall, es zuvor einmal auszuprobieren. Wenn man als Gamer das ausprägte Klicken gewohnt ist, kann hier schon ein großer Unterschied entstehen, denn die Lautstärkenreduktion ist ausgezeichnet. Wirkt das Chroma-Feature anfangs auch als reine Spielerei, erzeugt es dennoch mit der Zeit eine individualisierte Atmosphäre an der Gaming Station, welche man nicht mehr hergeben will. Vor allem für Let’s-Player sieht sich in der Razer DeathStalker Chroma großes Potential, da aufgrund der leisen Tastenklicks die Viewer nicht mit Tippsounds bombardiert werden. Zusätzlich bietet das Chroma-Feature ein cooles Setting, das die Gaming Station hochwertiger und futuristischer aussehen lässt.
— Stefan Kuntner