Es ist Eiszeit
Monster Hunter World - Iceborne
Monster Hunter World meldet sich mit frischem Wind, nein eigentlich frischem Eis zurück. Iceborne setzt die Geschichte von Monster Hunter World fort und erlaubt uns neue eisige Gebiete zu entdecken, neue Bekanntschaften zu machen und das wichtigste neue Monster zu jagen. Doch was hat der DLC alles zu bieten?
Monster Hunter World: Iceborne schenkt uns bereits ab der ersten Spielminute reinen Wein ein. Mit der Einführung des DLCs erweitert Capcom die Jagdränge um jenen der Meisterränge. Ganz klar, dass jeder, der sich einen Meister nennen möchte, dies erst unter Beweis stellen muss. Daher wundert es uns auch minder, dass gerade der erste Kampf in der neuen Eiswelt einiges von uns abverlangt. Gerade noch auf einer Expedition lassen wir alles liegen und stehen und Jagen dem Beotodus, einem der neuen Monster aus Iceborne, nach.
Dieser vergräbt sich in den Eismassen und seine Attacken erinnern an einen Hai-Angriff. Wir schlagen drauf was das Zeug hält und nach geschlagenen 45min haben wir den Beotodus endlich erlegt. Als Belohnung dürfen wir unser Hauptquartier ansiedeln und können fortan weiter in die Welt von Iceborne vordringen.
Alles neu macht der Winter
Die frostige Welt wird uns unter dem Namen Raureif-Weite vorgestellt. In dieser eisigen Steppe, in der von Zeit zu Zeit auch mal ein heißer Geysir inklusive Becken entspringt, landen unsere Helden aus Monster Hunter World. Das neue Terrain bietet nicht nur einen Lebensraum für die neuen Monster, sondern stellt uns auch vor neue kämpferische Herausforderungen.
Neben einem neuen Gebiet, das es zu erkunden gibt, bietet uns Monster Hunter World: Iceborne 20 neue Monster, die es zu erlegen gilt. Dabei sind einige „alte“ Bekannte aus vorherigen Monster Hunter teilen, aber auch komplett neue Monster haben ihren Einzug in die Eiswelt bestritten.
Ein jedes, großes Gebiet braucht einen Stützpunkt und diesen haben wir uns mit der Jagd nach dem Beotodus verdient. Zusammengefasst bietet man uns in ähnlichem Umfang zum Stützpunkt aus Monster Hunter World alles, was das Jägerherz entzückt. Vor allem ein Besuch beim Chefkoch oder Schmied zählen klassisch zur Tagesordnung.
Als letzte Neuerung hilft uns der Enterhacken, der fortan auch mit gezogener Waffe verwendet werden kann, beim Stürzen der Titanen. Mit diesem können wir uns zum richtigen Zeitpunkt an eine Stelle am Monster heften und dort ordentlich Schaden austeilen oder dieses mittels Schleuder in eine von uns gewünschte Richtung lenken. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn wir das Monster damit in eine Falle oder in ein Umweltevent lotsen können und dieses damit auslösen.
Winter is coming
Die neue Welt von Monster Hunter World erweitert das Monster Repertoire um 20 neue Monster. Diese und die dazugehörigen Cutszenes und Erkundungen runden den DLC somit auf etwa 20-30 Stunden Spielespaß ab.
Fazit
Monster Hunter World Iceborne holt speziell Spieler ab, die seit dem Ende der Storyline noch immer fleißig am Farmen ihrer Jägerränge waren. Man stellt uns vor größere, mächtigere und zeitintensivere Herausforderungen. Iceborne möchte von uns, dass wir es langsam angehen lassen, die Kämpfe lieben und die Gefahr mit jedem Schwingen des Schwanzes eines Monsters spüren. Damit empfehlen wir Iceborne eher jenen Spielern, die vor allem bei der Jagd nach den Ältesten ihren Spaß hatten. Wir sehen uns im Eis.
— Fabian PadrtaDas Gute
+ Neue fordernde Kämpfe
+ Neue Monster
+ Drop-in/Drop-out Coop
Das Schlechte
- Nicht für alle Spieler geeignet