I’m a hunter, who loves hunting - Monster Hunter: World
Mit Monster Hunter: World bricht Capcom zu neuen Next-Gen Welten auf und versucht damit nicht nur Fans, sondern auch Neulinge für die Jagd zu begeistern. Gestrandet in einer neuen Welt übernehmen wir die Rolle eines Jägers, der sich erbitterte Schlachten gegen wilde Bestien liefert. Wer hat also Lust auf etwas Abenteuer?
Unter dem Motto „Auf zu neuen Horizonten“ wurden zahlreiche Freiwillige auf einen neuen Kontinent gebracht. Nun in der mittlerweile 5. Flotte schließen auch wir uns einer Expedition an, um die neue Welt zu erkunden. Dabei stoßen wir auf den uralten Drachen Zorah Magdaros, auf den wir nicht nur Jagd machen, sondern auch dessen Hintergründe gemeinsam mit anderen Neuankömmlingen herausfinden wollen. Doch auf unserem Weg begegnen wir nicht nur zahlreichen anderen feindlichen Monstern, sondern müssen auch an unserer Ausrüstung arbeiten.
Willkommen in meiner Welt
Gleich zu Beginn haben wir die Möglichkeit unserem individuellen Jäger, wie auch dessen Begleiter Palico, eine Art Katze, zu erstellen. Dies ist ein rein kosmetischer Schritt, aber damit wir wollen ja unter den anderen Jägern hervorstechen. Neben Geschlecht, Körperproportionen und Gesichtsfeintuning können wir auch noch sämtliche Gesichtsbehaarungen in Art und Farbe trimmen. Das gilt natürlich ebenso für unseren Palico, Miau.
Nach einem kurzen Tutorial erreichen wir schließlich Asteria, unsere Hauptbasis und gleichzeitig der Ort an dem die weitere Planung für die Jagd nach dem Zorah Magdaros stattfindet. Die Stadt besteht aus zahlreichen Ebenen und deren NPCs, die einen beim ersten Besuch vielleicht überfordern. Allerdings ertappen wir uns nach und nach dabei, wie wir die zahlreichen Bewohner kennen und lieben lernen. Während einige nur ihrem täglichen Geschäft nachgehen sind gerade am Anfang einige mit !-Symbolen übersäht. Diese erzählen uns nicht nur nützliche Infos und wie sie uns auf unserer Jagd mit Materialien, Koch- oder Schmiedekünsten unterstützen können, sondern haben auch meistens eine Quest für uns parat.
Doch bevor es auf die Jagd geht benötigen wir erst einmal eine Waffe. Für jeden Spielstil ist etwas dabei in den insgesamt 14 verschiedene Waffengattungen. Gerade für Anfänger gibt eine Sternsymbolik Tipps für den Beginn. Ein Wechsel im späteren Spielverlauf wird manchmal auch notwendig, um die Schwächen eines Monsters auszunutzen.
Als Unterstützung auf unserer Reise dienen uns die Spähkäfer, die für uns interessante Materialien erspähen oder die Fährten der unterschiedlichen Monster aufnehmen können.
In der es einem Rhythmus gibt
Auch in Monster Hunter: World gibt es einen Rhythmus, der Fans der Serie eher geläufiger ist als Neulingen. Den Grundbeat gibt dabei der Titel des Spieles vor: JAGEN. Wir sind ständig auf der Suche nach unserer nächsten großen Jagdtrophäe. Die zahlreichen Quests, machen uns auf unser nächstes Ziel aufmerksam. Doch nicht immer sind wir dem Feind gleich gewachsen. Dann heißt es „looten und leveln“. Wir fokussieren uns auf eine der zahlreichen Verbesserungen und erkunden, sammeln und jagen was das Zeug hält um diese zu erreichen. Kaum haben wir dann das Monster besiegt, schon steht die nächste Quest an und das Lied beginnt von vorne.
Um dabei auch auf etwas Abwechslung zu bieten gibt es unterschiedliche Arten von Quests und Kämpfen. Allen voran die größte Abwechslung und Erneuerung: die Expedition. In der Expedition können wir im Spielverlauf in einem der fünf Gebiete frei umherlaufen und jagen, fangen, sammeln und erkunden wo und wie wir wollen. Dies bietet uns die ideale Möglichkeit uns auf unseren nächsten Kampf mit ausreichend Ressourcen einzudecken oder mehr über unser nächstes Ziel zu erfahren.
In einer klassischen Quest, der Aufgabe, treiben wir die Story voran und müssen meist ein Monster in einem Gebiet ausfindig machen und dieses zur Strecke bringen oder ein neues Gebiert erkunden. Ist eine Aufgabe erst einmal bewältigt, können wir diese nicht wiederholen. Müssen wir aber auch nicht, denn für jedes Monster gibt es eine optionale Quest. Diese können beliebig oft wiederholt werden und haben entweder das Töten oder das Einfangen eines Monsters als Hauptziel. Zusätzlich gibt es auch noch Sammel-Quests, in denen wir z.B. Eier aus einem Nest stehlen müssen.
Wer den besonderen Loot vor Augen hat, der sollte eine Untersuchung starten. Diese sind auch begrenzt und werden durch das Bekämpfen von Monstern erhalten. Bei erfolgreichem Abschluss winken aber oftmals seltene Materialien.
In der Arena treten wir unter bestimmten Bedingungen, wie etwa Ausrüstungen oder Waffen, gegen bestimmte Monster an. Dadurch können wir uns kompetitiv gegen andere Jäger behaupten.
Den alle hören können, die er ruft
Zwar gehen wir nie alleine auf die Jagd, begleitet uns unserer Palico doch stets überall hin, doch macht eine Gruppenjagd viel mehr Spaß. Wir können uns mit bis zu drei anderen Jägern zusammenschließen und gemeinsam an einem Ziel arbeiten. Dabei muss das Team zu Beginn der Quest noch nicht einmal feststehen, denn über das Questboard können wir dank simpler Drop-In Funktion einfach beitreten. Sind wir dann doch einmal alleine unterwegs und merken, dass wir nicht gegen das Monster ankommen, können wir instant einen Hilferuf an andere Spieler weiterleiten, welche in der Regel auch prompt beitreten.
Fazit – Willkommen zur Jagd deines Lebens
Monster Hunter ist zurück und das größer, besser und schöner als je zuvor. Mit einer geballten Ladung an Aktion baut Monster Hunter: World auf ein unglaublich befriedigenden Gameplay-Systemen. Wir reden von zielgerichteter Kampfmechanik jedes einzelnen Waffentyps bis hin zur Herstellung von Ausrüstung auf Basis deiner getöteten Monster, schnelle Drop-In Funktionen für Spaß mit anderen Spielern und zahlreiche Monster, die unsere Jagdinstinkte fordern. Wir können euch diesen Aktion-Knaller nur ans Herz legen und wenn ihr einmal ein Notsignal aussendet: Wir werden für euch da sein.
— Fabian Padrta