Mi, 6. Sep 2017

Sweet 16 - Life Is Strange: Before The Storm

Noch einmal Teenie sein. Das wäre es. Doch, was, wenn nicht alles so im Leben läuft wie man es sich erhofft? Life Is Strange ist zurück und zeigt im Prequel, was Chloe in der Zeit vor Max‘ Zeitreisen getrieben hat.

Back to the 90s

Chloe ist 16 Jahre alt und lebt in Arcadia Bay. Nach einem tragischen Unfall lebt sie mit ihrer Mum in einem Haus, wo sie die ganz normalen Probleme einer pubertierenden Lady durchmacht. Boys, School und alles was dazu gehört. Neben den zwischenmenschlichen Meinungsverschiedenheiten über Schule und Drogen, kommt noch der neue Freund ihrer Mutter ins Geschehen und so wird Chloe immer mehr zu einem Pulverfass, das überlaufen droht.
Doch als sie Rachel Amber, den Superstar der Blackwell Highschool, kennen lernt, ändert sich alles. Gemeinsam verbindet sie etwas, das sie selbst erst herausfinden müssen – das beinhaltet auch andere Geheimnisse in Arcadia Bay!

Dontnod wäre stolz!

Life Is Strange hat alle Spieler bewegt. Egal ob Groß, Klein, Jung oder Alt. Die Story war grandios und nun soll, während Entwickler Dontnod an Staffel 2 arbeitet, mit dem Prequel „Before The Storm“ ein wenig Abhilfe geschaffen werden. Schon in der ersten Szene wird klar, dass Life Is Strange keine halben Sachen macht, selbst bei einer Vorgeschichte. Chloe ist ein typischer Teenager-Rebell, mit dem sich sicher einige der Generation X identifizieren können und auch wissen, wie sie auf Situationen und Fragen reagieren muss, um eine Diskussion zu gewinnen. Dazu dienen kleine Mini-Spiele, in denen man das Gegenüber einfach mit sinnlosen Schimpf-Phrasen zum Schweigen bringt.
Auch Entscheidungen werden wieder vom Spieler gefordert, die – zumindest in Episode I „Awake“ – noch keine großen Auswirkungen haben. Außerdem muss Chloe bzw. der Spieler mit vielen Fakten zurechtkommen, die in der Geschichte zwar bereits bekannt sind, dem Spieler aber wenig Durchsicht bringen und im Dunkeln lassen.

Fazit

Life Is Strange: Before The Storm steht dem Original um Nichts nach, der Stil- und die Emotions-Regler werden gleich auf 100 Prozent hochgefahren und man ist schnell im Geschehen drin, egal ob man sich nun mit Chloe identifizieren kann (oder nicht?!?). Hoffentlich erfahren wir noch mehr Hintergründe zu Chloe und ihren Kameraden, denn dann die drei Episoden lange Staffel ihren Kreislauf durchlebt und wir erfahren abermals ein Highlight wie damals, als Max die Zeit manipulieren konnte!

— David B.
Bewertung

Urteil + selber Stil wie das Original + emotional - (noch) wenig Hintergründe - zu wenig drastische Entscheidungen
Alles in Allem Awesome