Trilogieabschluss mit Knalleffekt
Hitman 3
Aller guten Dinge sind Drei. Das dachten sich auch die IO Interactive und wollen mit Hitman 3 die Killer-Sandbox und damit die „World-of-Assassination“-Trilogie abrunden. Neue Orte, neue Missionen, Neue Story und das alles auch noch auf Next-Gen. Da werden einige Spieler sicher hellhörig. Doch wie bekommt man das volle Hitman Erlebnis?
Bereits zweimal durften wir mit IO Interactive in die Rolle von 47, dem Protagonisten und Auftragskiller von Hitman schlüpfen. Dabei besuchten wir nicht nur zahlreiche Orte wie Paris oder Kolumbien, sondern schalteten auch das ein oder andere Ziel erfolgreich aus. Denn dank Planung, Tarnung und Raffinesse sind uns nämlich schon einige Persönlichkeiten zum Opfer gefallen.
Am Spielstil selbst hat sich in Hitman 3 nichts Revolutionäres geändert. Im Vordergrund stehen die neuen Gebiete, wie Dubai oder London, und die damit verbundenen 6 Hauptmissionen. In jeder davon gibt es wieder zahlreiche Herausforderungen, wie auch kleine Storyparts, im Zuge deren wir ein bestimmtes Event für die Mission antriggern können.
Mit jedem Abschluss einer Mission erhalten wir eine Bewertung, die unser Ranking steigert und weitere Optionen, wie versteckte Gegenstände oder andere Zugangsorte freischalten.
Einzig das Feature der Sicherheitsschlösser und der Kamera bringen ein bisschen frischen pfiff in das Killerleben und ermöglichen uns das Hacken von Objekten, wie auch erreichen von bestimmten Herausforderungen.
Wer abseits der Hauptmissionen noch nach Abwechslung sucht, kann sich an den stetig schwieriger werdende Eskalations-Missionen versuchen. Alternativ kann die Community auch weiterhin aktiv werden und im Missions-Editor eigene Aufträge erschaffen, teilen und spielen.
Wer die Teil 1 und 2 bereits sein eigenen nennt, der kann, sofern es sich um dieselbe Plattform handelt auch alle vorherigen Missionen und Gebiete in Hitman 3 spielen. Zusätzlich kann auch der Fortschritt aus Hitman 2 portiert werden (Fortschritte von Hitman 1 müssen erst auf Hitman 2 übertragen werden). Andernfalls bietet einem Hitman 3 natürlich auch einen Ingame-Store, der auf alle Erweiterungsmöglichkeiten hinweist. Billig sind diese aber aktuell nicht gerade.
Um das volle Potenzial aus der „World-of-Assassination“-Trilogie rauszuholen braucht aber nach wie vor eine konstante Internetverbindung. Hitman 3 lässt sich zwar auch offline spielen, freischaltbare Items, Challenges und der gleichen könnt ihr aber nur online freischalten.
Fazit
Hitman 3 spielt sich sowohl neu, wie auch bekannt. Dank der großartigen und weiten Open-World innerhalb einer Mission stehen uns zahlreiche Optionen und Entscheidungen zur Verfügung. Nicht zuletzt müssen wir dabei aber auch auf „zeitlich“ abgestimmte Ereignisse aufpassen, wenn wir den Event auf eine bestimmte Art und Weise absolvieren wollen. Der Speicherbutton ist unser bester Freund und wir experimentieren zeitweise um unser gewünschtes Ziel zu erreichen. Auf Next-Gen setzt sich Hitman 3 nicht nur nett ins Szene sondern brilliert auch mit kürzeren Ladezeiten. Die Fusion aller Teile in einen Titel rundet das ganze Spielerlebnis noch so richtig ab, sorgt aber für „Nochnicht-Besitzer“ für erhebliche Mehrkosten. Doch wie schon früher gezeigt, wird man dank Onlinefeatures und Community auch noch in Zukunft einiges an Hitman-Spielfreude rausholen können.
— Fabian PadrtaDas Gute
+Aufregende neue Locations
+Motivierendes Fortschrittssystem
+ Abwechslungsreich
Das Schlechte
- Onlinezwang für vollen Inhalt
- Kostspielige Investition für das volle Triologie Erlebnis