Größer, schneller, besser - Monster Hunter Rise auf PS5
Monster Hunter: Rise für Playstation
Capcom hat bereits in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, wie weit die Grenzen mancher Gaming-Hardware gepusht werden können. Schon auf der PSP und dem 3DS hat Monster Hunter demonstriert was selbst auf Handhelds möglich ist. Mit dem Sprung zu Xbox One, Playstation 4 und PC mit Monster Hunter World haben uns die Entwickler den bisher schönsten Teil der Reihe präsentiert. Und nachdem World immer noch der am meist verkaufteste Titel der Reihe ist, ist es sehr verständlich, dass Capcom auch Monster Hunter: Rise nicht nur auf der Switch gefangen lassen wollte.
Die PC Version kam bereits vor über einem Jahr heraus, aber seit wenigen Tagen haben auch Playstation und Xbox verfügbar. Wir haben die Playstation 5 Version unter die Lupe genommen um die Frage zu beantworten, ob sich ein Wechsel oder Neueinstieg lohnt.
Schon beim ersten Start merkt man, dass Capcom auf die Umstiegswilligen von Nintendo Switch auf Playstation achtet. Denn die erste Frage, die dem Spieler gestellt wird ist, ob X oder O als Bestätigungsbutton verwendet werden soll. Da auf der Switch der Bestätigungs- und Abbrechen-Button im Normalfall genau umgekehrt angeordnet ist, wie auf der restlichen Konsolenschaft, ist das eine sehr willkommene Einstiegsoption.
Die nächsten Punkte, mit denen man konfrontiert ist, sind die Ladezeiten und die Framerate. Den Ladescreen sieht man nur noch für maximal 2-3 Sekunden, nachdem man auf eine Quest aufgebrochen ist. Die flüssigen 60fps haben mich ebenfalls positiv überrascht. Auch die Monster wirken detaillierter und somit ist die gesamte Kampf-Experience ein Traum für alle Veteranen. Nichtsdestotrotz handelt es sich hier um einen geporteten Switch-Titel, welcher auf der Playstation5 schlechter als so mancher Last-Gen Titel wirkt.
Auch wenn der DLC Sunbreak bereits seit einem halben Jahr auf Switch und PC erschienen ist, ist dieser noch nicht auf Xbox und Playstation verfügbar – dieser soll im Frühling 2023 nachgeliefert werden. Dafür sind alle Event-Quests des Basisspiels bereits am ersten Tag inkludiert. Wer also nicht gespoilert werden will, sollte sich diese erst nach Abschluss der Hauptstory anschauen.
Was leider auch fehlt, ist die Möglichkeit seinen Speicherstand via cross-progression mitzunehmen. Und das ist auch der Hauptgrund, warum ich mein Arsenal, das ich mir in über 500 Stunden auf der Switch aufgebaut habe, nicht zurück lassen will. Wenn dieser Faktor nicht wäre, dann wäre jetzt der Zeitpunkt neu einzutauchen in die Welt von Monster Hunter Rise. Außerdem ist Rise im Game Pass enthalten. Wer also auf Xbox spielt, hat keinen Grund es nicht auszuprobieren.
— Paul