Sayajins zum Mitnehmen - Dragonball Z - Extreme Butoden

Der Mythos Dragonball wird für lange Zeit auch im Westen bei uns verankert bleiben. Bandai Namco haben sich deshalb entschlossen ihr 3DS Beat’em’Up Dragonball Z: Extreme Butoden auch im Westen zu veröffentlichen.

Vielen von uns kennen es. Wir haben heimlich im Kinderzimmer das Kame-hame-ha geübt und gehofft, irgendwann mal den Kasten wegzublasen. Jetzt, wo wir alle erwachsen sind, dürfen wir uns dank Videospielen zumindest virtuell wie Son Goku und co. fühlen. Mit Dragonball Z: Extreme Butoden für den 3DS ist dies nun auch unterwegs möglich.

Time to gather the balls

Der Story-Modus ist schnell erklärt: Dragonball Z. In 10 epischen Kämpfen aus der Serie und vielen Cutscenes wird die Geschichte von Vegeta bis hin zu Boo schnell durchkämpft. Sogar der neue Film Resurrection F! ist dabei! Yeah! Während der Story-Kämpfe werden die Spielmechaniken erklärt. So können Spieler aus mehr als 20 Charakteren wählen, die restlichen Nebencharaktere sind aber nur Assistenten. Diese können während des Kampfes zur Hilfe gerufen werden und einem unterstützen. Der Spieler selbst hat aber keine Macht über sie.

Die Entwickler Arc System Works, die sich bereits für die BlazBlue Reihe auszeichneten, haben beim Kampfsystem auch wieder ganze Arbeit geleistet. Die Fighter bewegen sich zwar langsam, die Attacken sehen dafür fantastisch aus und überzeugen, als wären sie aus der Serie 1:1 kopiert.
Leider fühlen sich die Kämpfer alle gleich an und haben auch sehr ähnliche Angriffe, was gerade im Dragonball-Universum bei den Fans für Verzweiflung sorgt. Denn nichts ist schlimmer als ein Kinder-Attacken wie eine Power-Disc mit einem Superkamehame-ha gleichzusetzen!

Die restlichen Modi wie der Abenteuer Modus, das Turnier und der Battle-Modus sind noch Draufgaben, für alle, die unterwegs schnell eine Dosis Dragonball Z benötigen, für mehr reicht es aber nicht.
Ein Multiplayer Modus wurde in Japan gratis per Patch nachgereicht, ob dies in Europa auch der Fall sein wird, ist zu dem Zeitpunkt noch unklar. Bis dahin kann man sich nur per Lokalem Spiel oder gegen die CPU die Energie Ballen ins Gesicht ballern. Ein weiteres Manko für die DBZ-Die hard Fans ist, dass es keine Transformationen während der Kämpfe gibt, die in der Serie doch sonst sehr episch inszeniert sind.

Fazit

Wer nochmals die DBZ Saga durchwandeln möchte, der kann sich für U-Bahn und Bus das Beat’em’Up zulegen. Das solide Kampfsystem und das Arsenal an Charakteren lässt einem ein weiteres Mal in der Vergagenheit schwelgen. Doch die kurze Story und das Fehlen eines Online-Multiplayer Modus machen Dragonball Extreme Butoden zu einem mauen Beat’em’Up für den 3DS.