Rauchen erlaubt!
Game Rezension: inFamous Second Son
Neuer Held, neue Fähigkeiten: Rauch-Attacken, brillante Grafik. Gleich geblieben ist die faszinierende Story, bei der man sich situationsbedingt für oder gegen die jeweilige Seite entscheiden muss.
Sieben Jahre sind vergangen, seit die Geschehnisse um Cole MacGrath die Welt entscheidend verändert haben. Jeder, der auch nur die geringsten Anzeichen eines biochemischen Terrorists aufweist, wird umgehend an das Department of Unified Protection (DUP) übergeben. Diese Institution stellt mit aller Entschlossenheit sicher, dass sich frühere Katastrophen, wie einst in Empire City und New Marais, nicht wiederholen.
Nicht nur der Schauplatz, auch der Protagonist des 3. Teiles der inFamous-Serie ist neu. Delsin Rowe, in Seattle beheimatet, entdeckt nach einem Busunfall seine übernatürlichen Fähigkeiten – Neon-Sprint und vor allem Rauch-Manipulation – und muss sich fortan vor der DUP schützen, während er gleichzeitig den Kampf gegen die Unterwelt aufnimmt. Damit das Ganze aber noch komplizierter wird, steht Delsins älterer Bruder Reggie (deshalb Second Son, da Delsin der Zweitgeborene ist), auf Seiten der Polizei und ist damit ebenfalls sein Gegner. Wie aus den Vorgängerteilen bekannt, muss auch unser neuer Held folgenschwere Entscheidungen treffen, die die Zukunft aller Beteiligten entscheidend beeinflussen werden.
Das für PS4-only entwickelte Game beeindruckt klarerweise mit einer überlegenen Grafik (genial die Echtzeit-Wasserreflexionen), aber auch mit exzellenten Texturen. Der Umstand, nicht mehr Cole steuern zu können, mag manchen missfallen, aber man gewönnt sich schnell an den neuen Charakter. Gleich geblieben ist, sich je nach Situation für die gute oder böse Seite entscheiden zu können, welche den Spielfortlauf unmittelbar beeinflußt. Wer iF 1 & 2 liebte, wird auch den „rauchenden“ Second Son mögen.
PUBLISHER: SCE (Sucker Punch)
GENRE: 3rd Person Actioner
PLATTFORM: PS4
ERHÄLTLICH: ab 21. März
WERTUNG: 4 von 5