Zombies statt Schlangen - Metal Gear Survive
In Metal Gear Survive tauschen wir die bekannte Stealth-Action des Franchise gegen den knallharten Überlebenskampf. Wir haben uns auf der Gamescom mit drei anderen Teilnehmern in ein alternatives Metal-Gear-Universum begeben und sind dort gegen Infizierte angetreten. Doch was haben wir auf unserer gemeinsamen Mission wohl so erlebt?
Metal Gear Survive kann seine Wurzeln zu seinem Vorgänger Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain definitiv nicht abstreiten, versucht es aber auch nicht. Die einstmals prächtigen Gebäude wurden von Horden von Infizierten überrannt. Unser, in der Release Version frei erstellbarer, Protagonist findet sich in diesem Setting wieder und muss nun eine Basis errichten und diese fortan gegen die Untoten verteidigen.
Ob man dies alleine oder mit bis zu drei weiteren Mitspielern tut bleibt einem selbst überlassen. Der Fortschritt für unseren Charakter zählt sowohl im Singleplayer, wie auch im Multiplayer. Entschließt man sich für eine Solo-Tour, so erkundet man die weite offene Welt und sammelt dort Materialien und Blaupausen. Durch diese können wir neue Waffen und Ausrüstungen fertigen, durch die wir neue Gebiete erkunden können. Aber auch Stützpunkterweiterungen, wie etwa Zäune oder Geschütze, können gebaut werden um unser Überleben sichern.
Alternativ können wir mit unserem Charakter aber auch online einer Gruppe beitreten und gemeinsam auf eine Mission gehen. In der Gamescom Demo galt es gemeinsam ein Ziel, das in der Mitte unserer Basis positioniert war, gegen drei Wellen von Infizierten zu verteidigen. Dazu standen jedem Spieler vier vorgefertigte Charaktere mit unterschiedlichen Waffen und Ausrüstung zur Verfügung.
Wie in einem typischen Tower-Defense Spiel bereiteten wir uns auf die erste Welle vor indem wir zahlreiche Zäune, Geschütze und Fallen platzierten. Die Infizierten griffen anschließend entlang einer vorgefertigten Route, die über rote Pfeile auf der Minimap angezeigt wurden, an. Dabei attackierten Sie jedes Hindernis an, dass sich ihnen in den Weg stellte. Nicht gerade die Hellsten, aber was erwarteten wir auch von Infizierten. Erschwert wurde dieses Vorgehen durch unterschiedliche Typen von Angreifern, denn einige explodierten bei ihrem Tod und richteten so ordentlich Schaden an unserer Verteidigung an. In den Pausen zwischen den Wellen hatten wir allerdings die Möglichkeit diese wieder aufzubauen und uns so für einen weiteren Angriff zu wappnen. Zusätzlich leuchteten dazwischen immer wieder neue Nebenaufgaben auf der Minimap auf, die uns auf ein Munitionsdepot hinwiesen oder auf mechanische Gefährte, die uns bei der Verteidigung helfen sollten.
Der Tower-Defense Mode soll nur einer von mehreren Multiplayer-Modi sein. Über Weitere sind allerdings noch keine Informationen bekannt.
Fazit
Wir sind uns noch eher unsicher, ob das Spiel wirklich die Fans der Serie ansprechen wird. Es ist doch ein großer Sprung vom Stealth-Titel zum Crafting Survival Spiel. Die Demo hat uns, trotz kleiner Patzer, trotzdem Spaß gemacht und wir sind gespannt was uns in der Release Version des Spieles noch so alles erwarten wird.