Langsame Erinnerungen
Game Rezension: Ys - Memories of Celceta
Nachdem Ys – Memories of Celceta schon 2012 in Japan erschienen ist, dürfen wir uns nun endlich auch über das Spiel freuen.
Total erschöpft und ohne jegliche Erinnerung kommt der Protaginist Adol in die Stadt Casnan. Er kommt schnell drauf, dass er ein sehr guter Kämpfer ist und bekommt den Auftrag den Wald von Celceta zu vermessen. Im Laufe seines Abenteuers erinnert er sich immer wieder an vergangene Ereignisse die ihm helfen die Gegenwart zu verstehen.
Auch wenn das Spiel einige Startschwierigkeiten hat, bekommt man nach ein paar Spielstunden den Eindruck, dass diese teilweise sogar gewollt sind. Das Spiel lässt sich viel Zeit die Story aufzudecken, aber trotzdem hat man nicht den Eindruck nicht weiter zu kommen und je länger man spielt umso mehr Potential zeigt sich. So kann es am Anfang frustierend wirken, dass man sich nur innerhalb von bestimmten Gebieten hin und her teleportieren kann, jedoch ist man dann umso glücklicher wenn man später unerwartet das Item erhält, mit dem man sich von überall zu jedem Teleporter begeben kann.
Das Spiel ist ein Action-RPG mit real-time Kampfsystem und motiviert durch ein interessantes Slash-Pierce-Strike-System dazu nicht auf einem Charakter zu harren sondern je nach bedarf alle Charaktere zu spielen. Auch wird sehr viel Wert auf Grinden gelegt. Es gibt also viel zu sammeln, eintauschen und aufbessern.
Auch wenn die Geschichte 2 Jahre nach Ys 2 datiert ist, muss man die Vorgänger nicht gespielt haben um die Geschichte zu verstehen. Trotz kleiner Aktionen die einen stutzig werden lassen, machen das rasante Kampfsystem, die abenteuerliche Atmosphäre und das Mysterium um Adols Vergangenheit Lust auf mehr. Der Ruf nach Abenteuer, neue Gebiete zu erkunden und eine Vielzahl an Monstern zu jagen machen Ys: Memories of Celceta zu einem einmaligen Erlebnis.
ENTWICKLER: Nihon Falcom Corporation
PUBLISHER: NIS America
GENRE: Action-RPG
PLATTFORM: PS Vita