Game Rezension: Halo 4
Fünf Jahre nach Halo 3 dürfen wir wieder in die Uniform des Master Chiefs schlüpfen und uns auf Alienjagd begeben.
Ja klar, es gab seit dem Erscheinen des 3. Teiles der Halo-Saga, anno 2007, etliche Fortsetzungen. Aber die waren eben nur Add-ons und das ohne unseren Hero, den Master Chief. Der steigt jetzt im 4. Teil der, wiederum als Trilogie (Reclaimer Trilogy) angelegten, Ego-Shooter-Reihe voll ein. Und obwohl vieles bekannt ist, ist alles irgendwie anders.Das beginnt schon beim Wechsel des Entwicklers Bungie hin zu 343 Industries. Und weil neue Besen besser kehren (müssen) wurde aus dem bisherigen reinen Alien-Gemetzel eine mehr auf „Geheimnisse erkunden“ angelegte Story. Gleichzeitig beeindruckt das Game mit einer Vielfalt an Spielvariationen, von „Wargames“ über „Spartan Ops“ bis hin zum reinen Story-Modus. Das Highlight schlechthin dürfte aber die Multiplayer-Coop sein, bei der man ohne Ende einstellen und modifizieren kann. Überhaupt hat Microsoft noch nie soviel Kohle in eine Gameentwicklung und PR-Begleitung gesteckt wie bei Halo 4. Das beginnt bei der YouTube-Mini-Serie „Forward Unto Dawn“, geht über aufwändig eingespielte Soundtracks (und deren CD-Remixes) bis hin zur beeindruckend gestalteten „Limited Edition“-Game-Box mit unzähligen Bonus-Angeboten. Warum trotzdem „nur“ vier Kekse? Als Halo-Fan der ersten Stunde bin ich mir nicht 100pro sicher, ob das mehr an „erkunden“ und (etwas) weniger an Geballer der Sache dienlich ist. Hoffe aber inständig mich radikal zu irren!
PUBLISHER: Microsoft Studios
GENRE: SciFi-Ego Shooter
PLATTFORM: Xbox360
ERHÄLTLICH: 06.11.12