So, 15. Mai 2022
Vor versperrten Türen

Vor versperrten Türen

Open The Door Room Escape im Test

Es ist wieder einmal Zeit zu entkommen! Wir haben Wiens „Open The Door“ Room Escape für euch ausprobiert und sagen euch, ob die Kollegen auch wieder zurück in ihren eigenen vier Wänden sind!

Open The Door aus Wien hat uns gleich ihre Palette gezeigt und präsentiert die volle Ladung Spannung, Spaß und Thrill innerhalb eines Spiels!

Beginnen wir mit der Hexenhütte. Hier wird das Team von 2-6 Personen in einen finsteren Wald gelotst, wo eine Hexe ihr Unwesen treibt. Gefangen in ihrem Hexenhaus solltet ihr wieder entkommen, bevor euch die Hexe findet. Das Thema und seine Räume sind sehr schön ausgearbeitet und versetzen uns direkt in eine Märchenwelt. Zusätzlich ertönt immer wieder ein fieses Lachen der Hexe, um euch über die Zeit zu informieren wie nahe die Hexe bereits ist. Passend zum Thema gibt es zahlreiche Rätsel hinter Wänden, Spinnenhöhlen und Hochöfen!

Ihr Schmuckstück, die Drachenhöhle 2.0 ist ein Abenteuer das eines Ritters würdig ist. Gemeinsam mit euren Freunden müsst ihr den letzten überlebenden Drachen finden und dürft über das Schicksal der Welt entscheiden. Auch hier ist die Thematik wundervoll inszeniert. Die Wände sind passend bemalt und mit Elektronik befüllt, um mehr Immersion zu bieten. Das Kernstück ist aber sicherlich die Schmiede und eine Balliste die es in den Kerker geschafft haben!

Überraschenderweise haben Open The Door sogar einen Raum, der nur für 2 Personen ausgelegt ist unter dem Motto „Mumifiziert„. Hier seid ihr zwei Archäologen, die ein Geheimnis der Pyramide herausfinden müssen. Dabei werdet ihr aber von anderen Kollegen weggesperrt – nämlich einzeln in zwei Zellen! Wer keine Klaustrophobie hat, der kann sich mit seinem Partner durch eine Wand absprechen und so an eine Lösung herantasten. Ausgestattet werdet ihr zu Beginn stilecht mit einem Metalldetektor und einer Archäologentasche, die zahlreiches Equipment enthält. Dazu zählt unter anderem ein altes Tagebuch, das nützliche Tipps beinhalten könnte.

Was konnten wir aus unseren Fluchten mitnehmen? Open The Door besteht aus einem Team voller Escaper, die wissen wie man sowohl Optik als auch Rätsel spaßig und herausfordernd gestaltet. Die Zeit steht nicht mehr im Mittelpunkt um die Immersion nicht zu stören. Es gibt pro Spiel mehrere Räume und Rätsel. Diese sind teilweise linear, teilweise auch parallel absolvierbar. Eine Gruppe kann daher manchmal selbst entscheiden, ob sie Schritt für Schritt und als geschlossenes Team vorgehen möchte oder sich aufteilt. Letzteres ist einerseits ein  zeitlich großer Vorteil, andererseits beschäftigt sich so jeder Spieler mit einem Rätsel und der Rest bekommt die ausgefeilte Mechanik des Mechanismus gar nicht mit. Das ist teilweise schade, da wirklich jedes Detail mit viel Liebe im Raum platziert wurde.
Auch in Sachen Rätsel und Mechaniken wurde hier ordentlich gefeilt: Mehr Sensoren statt Zahlenrätsel, mehr elektronische Tricks, die zum Einsatz kommen sorgen für das gewisse Etwas während der Rally um die Spiele auch zeitgemäß in Szene setzen zu können.
Wer dachte, das wäre schon alles, der irrt. Denn auch in Sachen Live-Action lässt sich Open The Door nicht lumpen. Hin und wieder gibt es nämlich Charaktere, die euch bei der Suche von Hinweisen oder wichtigen Wegweisern unterstützen oder das Leben schwer machen wollen! Also immer brav aufgepasst, wer in eurem Team ist und wer nicht!

Nachdem wir ja mittlerweile schon zu den Veteranen unter den  Room Escapern zählen konnten wir jedes Rätsel lösen.  Wir hatten dabei wirklich sehr viel Spaß und freuen uns schon auf die Zukunft, denn bald soll schon das nächste Abenteuer ins Haus stehen – man munkelt, dass es in Wien-Favoriten nämlich Zeitschleifen gibt, die Zeitreisen möglich machen sollen?! Wir bleiben da für euch dran! Bis dahin könnt ihr auf der offiziellen Website Spiele buchen oder euch über die einzelnen Games informieren: OPEN THE DOOR