Geschichte mal Anders
Wiens erstes Gaming Museum hat eröffnet
Wir kennen das naturhistorische, kunsthistorische und technische Museum. Doch was wirklich fehlt in Wien ist ein Retro Gaming Museum, das uns durch unsere Kindheit und die weitere Vergangenheit begleitet und alles aufarbeitet. Damit ist nun Schluss, denn Wiens erstes Gaming Museum hat geöffnet und freut sich auf euren Besuch.
Als geheimer Schutzbunker unter dem Haus des Meeres getarnt befand sich einst das Foltermuseum, welches nun mit Technologie getauscht hat und die letzten 40 Jahre Zockerei für euch bereit hält. Bereits beim Eingang wird klar, worum es hier geht. An den Wänden die Stufen nach unten finden sich viele LED-Panels an den Wänden, die euch als Pixel den Weg zum Museum zeigen. Sobald man die dicken Mauern des Bunkers überwunden hat, findet man Nostalgie pur: von den klassischen Arcade-Automaten über NES, Amiga und Atari Stationen finden sich auch Raritäten wie der Unimex Mark VII hinter Schaufenstern wieder.
Markus Krainer, selbst großer Videospiel-Fan und Besitzer des Museums, hat hier seine aller größten Schätze zur Schau gestellt und sammelt für die Öffentlichkeit noch weiter, um allen Generationen das zu bieten, was für manche längst vergangen erscheint.
Natürlich dürfen Kids der Neuzeit auch ihre Altgeräte wieder entdecken und lustige Facts über die Spielekonsolen ihrer Kindheit erfahren. Von Nintendo 64, PS3 und einer lebensgroßen Statue von Gordon Freeman wird hier jede Generation etwas finden, was sie mit Gaming verbindet.
Man schwelgt in Erinnerungen wenn man durch die Explosions-Ansichten des Game Boy Color schweift und natürlich darf ein eigener Pokémon Bereich in keinem Museum fehlen. Die Monster erobern nicht umsonst seit 1995 unsere Herzen!
Mit passenden Texten, die teils aus der Feder von ChatGPT stammen um den technologischen Fortschritt noch plastischer darzustellen sind die Exponate schön präsentiert und bieten Platz für Geschichte und Nostalgie.
Wie es sich für ein anständiges Museum gehört sind Hands-On Stationen vor Ort zur Verfügung. So können sich Besucher in Guitar Hero messen, gemeinsam ein alte Arcade-Maschinen mit Pac-Man oder Space Invaders anwerfen und sogar in einem eigenen VR-Bereich sich der Zukunft des Gamings bewusst werden.
Wer nun seine Zocker-Sinne wiederbelebt hat und alte Konsolen wieder live erleben möchte, oder auch seinen Kindern die eigene Vergangenheit in Form von Videospielen näher bringen möchte, der kann sich beim Retro Gaming Museum, Fritz-Grünbaum-Platz 1 in 1060 Wien seine Wünsche erfüllen lassen. Auf Anfrage werden auch Führungen mit ausführlichen Erklärungen und Erinnerungen angeboten, Tickets und mehr findet ihr auf der offiziellen Website.
Wir finden es jedenfalls super, dass es endlich eine Möglichkeit für Zocker gibt, den grauen Nachmittag damit zu verbringen nicht nur vor dem Schirm zu sitzen sondern einmal in Erinnerungen zu schwelgen und neue Infos über längst Vergangenes zu lernen. Schaut vorbei, es zahlt sich aus!