In der Wiener U-Bahn gefangen
First Escape "The Subway" getestet
In einer echten Wiener Linien U-Bahn eingesperrt sein? Als alte Room-Escape Veteranen konnten wir es uns nicht nehmen lassen den neuesten Streich von First Escape zu testen und euch vorzustellen.
Als Wiener Linien Mitarbeiter werdet ihr in einen gestoppten Zug entsandt, wo ihr nicht nur den Strom wieder aktivieren müsst, sondern auch herausfinden sollt, warum der Zug zum Halten gekommen ist. Schnell (oder je nachdem wie lange ihr braucht) stellt sich heraus, dass ein Komplott dahinter steckt und ihr die einzige Rettung Wiens seid!
Die Story ist eine komplett selbst entwickelte Idee des Teams von First Escape und die Umsetzung mit Schauspielern und eigens gedrehten Videosequenzen sind 1A.
Als Team haben 75 Minuten Zeit die Rätsel zu lösen und wieder zu „entkommen“, was 15 Minuten länger ist als die restlichen Räume. Warum man hier mehr Zeit hat wurde uns auch nach durchspielen nicht ganz klar. Aber wenn man keine Hinweise annimmt, kann man sich die schöne Kulisse ganz genau ansehen. Hier wurde nämlich eine echte Wiener U-Bahn eingebaut, hinter den Fenstern sind Bildschirme eingebaut, die Bewegung imitieren – es sind sogar Stationen 3D modelliert worden! – und ein Ruckeln des Bodens sorgt für das Feeling, das man sich in einem fahrenden Zug befindet.
In Sachen Equipment hat First Escape hier sogar den Status von Wiener Linien übertroffen: Mit einem Tablet müsst ihr AR (Augmented Reality) Rätsel lösen und könnt damit immer mit der Zentrale in Kontakt treten und Hinweise anfordern.
„The Subway“ hat ein einzigartiges Flair, das intensiv erlebt werden möchte. Mit der außergewöhnlichen Technik und den doch gut inszenierten Rätseln macht der Raum Spaß, ist aber zumindest für Room Escape Profis nicht allzu fordernd. Beginner und Fortgeschrittene, die bereits ein Room Escape geschafft haben, werden aber über die ein oder andere Herausforderung stolpern.
Wir empfehlen „The Subway“ (und auch die restlichen Räume von First Escape!) auf jeden Fall alle, die einmal in einer verlassenen U-Bahnen rätseln wollen und schlagen ein Team von maximal 5 Personen vor, da es sonst relativ eng wird.
Aber ein geschulter Wiener kennt ja das Feeling von vollen U-Bahn-Zügen…