2024
17
Mittwoch April
Widowspeak Support: JESS RIBEIRO
Flex - Café Donaukanal / Augartenbrücke, 1010 Wien
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Gewinne 1 x 2 Karten
Letzte Chance ... vorbei! Dieses Gewinnspiel ist bereits vorüber. Die glücklichen Gewinner wurden per E-Mail benachrichtigt.
Teilnahmeschluss: 14. April 2024
Widowspeak aus Brooklyn, New York bleiben Stimmungsmacher. Ob sie nun die alltäglichen Details des modernen Lebens ansprechen oder die offenen Weiten einer Landschaft beschwören, sie sind eine Band, die sich seit jeher mit dem Einfluss von Ort und Zeit auf persönliche Erfahrungen beschäftigt. Widowspeak wird von der kreativen Interaktion von Sängerin und Songschreiberin Molly Hamilton und dem Gitarristen Robert Earl Thomas getragen und arbeitet im Wesentlichen als Duo: Die beiden schreiben Songs mit ohrwurmartigen Refrains und großen Gitarrenakkorden, die von warmen und ausladenden Arrangements unterstützt werden.
Aber sie recorden und touren als komplette Band. Und auf der Bühne wechselt ihre Dynamik naht- und mühelos zwischen treibenden Balladen und hallenden Klangwänden. Alles mit einem bescheiden-entspannten Velvets-Ansatz. Wer Widowspeak live erlebt, findet die Band in ihrem gewohnten Habitat und stets in Bestform vor: eine gar meisterhafte und kathartische Balance zwischen weitsichtiger Süße und resignierter Melancholie durchzieht die Konzerthallen.
Gegründet wurde die Band bereits 2010 in New York City. Entstanden im kreativen Umfeld von DIY-Lokalen und Lagerhallen in Nord-Brooklyn wurden sie schon bald nach ihren ersten Konzerten vom lokalen Indie-Label Captured Tracks unter Vertrag genommen – wo man sich neben Acts wie DIIV, Wild Nothing oder Mac DeMarco etablierte. Seitdem haben Widowspeak ihr Handwerk auf sechs Alben und jahrelangen Tourneen stetig verfeinert und weiterentwickelt. Mit jedem neuen Album wurde der Sound der Band auf subtile Art und Weise neu definiert, obwohl die markanten Bezugspunkte gleich geblieben sind: 90er Dream Pop, 60er Psych-Rock und eine gewisse unerschütterliche Pacific-Northwestness. Und die Fähigkeit der Band, Welten zu erschaffen, zieht sich durch ihren gesamten Katalog.
Mit dem Album „The Jacket“ von 2022 (ihrer jüngsten Veröffentlichung) verfolgt die Band ein loses Konzept: den Aufstieg und Fall einer fiktiven Rock’n’Roll-Band nämlich. Die Songs zeichnen ein Bild der dunklen Bars und Rockclubs, für die sie erdacht wurden, genauso wie von den Schlafzimmern, in denen sie geschrieben wurden. Trotz der vertrauten Strukturen fühlt sich das Album innerhalb ihres Kanons völlig neu an: eine stolze Gitarrenplatte, eine Rockplatte, eine Songwriterplatte. Eine Widowspeak-Platte: durchdrungen von einem Gefühl des kollektiven Innehaltens und der Leichtigkeit einer Band auf dem Höhepunkt ihres Spiels.
Und von dieser Band am Höhepunkt ihres künstlerischen Schaffens wollen wir uns nur allzu gerne im April 2024 auch live in Wien ein Bild machen.