Pauls Jets ist adoleszenter Irrsinn – anno 2018 – vertont. Ein 20-jähriges Pop-Genie namens Paul; einer, der die Regeln bricht, weil er sie nicht kennt. Poet, Soundfrickler und Punk in einem. Ein Posterboy des postpostpostmodernen anything goes. Dazu Songs wie „Üben“, „Diese Villa ist verlassen“ oder auch „Fresha Frusciantea“, die in ihrer fragilen Souveränität an den jungen Nino aus Wien erinnern; freilich ohne dessen versöhnliche Volkstümlichkeit auszustrahlen. Alternative Hits für eine unsichere Zukunft; fabriziert im Kinderzimmer eines jungen, schmächtigen Wieners.