Nicholas Ofczarek, Tamara Metelka & Nikolai Tunkowitsch Franz Kafka & Milena Jesenská - Im Gedränge der Welt
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„Auch ist es vielleicht nicht eigentlich Liebe wenn ich sage, daß Du mir das Liebste bist; Liebe ist, dass Du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.“
Diese Worte richtete Franz Kafka im Herbst 1920 an Milena Jesenská. Nur ein Jahr zuvor waren sich die beiden zum ersten Mal im Prager Künstlercafe Arco begegnet, als die junge Milena den älteren Kafka bat, seine Erzählungen ins Tschechische übersetzen zu dürfen. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich ein intensiver Briefwechsel, der ein intimes Fenster zu ihrer innigen Liebesbeziehung und auch zu den Sehnsüchten und Hoffnungen des berühmten Schriftstellers bietet. Nur zweimal begegneten sich die beiden persönlich, und Milenas Briefe an Franz bleiben bis heute verschollen.
Geradezu filmisch-musikalisch untermalt von Nikolai Tunkowitsch an der Violine entführen Tamara Metelka und Nicholas Ofczarek das Publikum in den geistreichen, abgründigen, poetischen und grotesken Austausch der beiden Liebenden. Den Briefen Kafkas gegenübergestellt sind Milenas Briefe an Max Brod, ihre begnadeten journalistischen Arbeiten, aber auch Kurzgeschichten Kafkas und ihr berührender und scharfsinniger Nachruf auf Kafka, der drei Tage nach seinem Tod am 3. Juni 1924 erschien.
„Ich kann Dir irgendwie nichts mehr schreiben, als das was nur uns, uns im Gedränge der Welt, nur uns betrifft.“