- Moop Mama
Moop Mama – alle die den Namen nicht kennen, wir sind eine marching Band, heißt es in einem der Songs auf ihrem sensationellen Debütalbum „Deine Mutter“.
Und wirklich: 10 Leute, 7 Bläser, 2 Schlagzeuger und ein Sänger sind auf dem Weg mit ihrer absolut neuartigen Mischung aus Brass, HipHop und deutschem Rap alles über den Haufen zu laufen, was eben noch da stand und „Das gibt‘s doch gar nicht“ gemurmelt hat. Sich der Energie dieser Band zu entziehen ist eine unlösbare Aufgabe, der selbst die einzementiertesten Vollpfosten der Rockpolizei nicht gewachsen sind. Die Texte sind von einer Güte und Vielschichtigkeit, dass sich sowohl der Deutschlehrer als auch der ebenso schweissnasse Punker beim Zuhören in den Armen liegen können. Die Gratwanderung zwischen engagierten Polittexten und verspulten Zwischenmenschlichkeiten gelingt Keno, dem Sänger bzw. Rapper ohne dass er auf die Sonderangebote aus dem SBRevolutionregal zurückgreiffen muss oder in uninteressante Ich-Tiraden abfällt.
Großes Kino, voller Abenteuer und Liebe!