Hiob Joseph Roth
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Mendel Singer ist ein gläubiger Mann. Er führt mit seiner Frau Deborah und seinen drei Kindern im Schtetl eines russischen Dorfes ein bescheidenes, aber zufriedenes Leben. Mit der Geburt des kranken Sohnes Menuchim beginnt jedoch der Leidensweg Mendels, geprägt vom Unheil der Prüfungen, die Gott ihm auferlegt. Armut, Krieg und Emigration nach Amerika lassen Mendel an der Güte und Gerechtigkeit seines Gottes verzweifeln. Erst als er sich von Gott abwendet, geschieht ein Wunder …
Hiob ist eine archaische Figur. Geprüft von harten Schicksalsschlägen, empfängt er duldsam seine Hiobsbotschaften. Joseph Roth führt uns in seiner modernen Nacherzählung der biblischen Geschichte in die Welt seiner Kindheit. Heimatlosigkeit und der Verlust der Identität sind die Themen, die den Autor zeitlebens bewegten.
Der Roman „Hiob“ wirft mit einer berührenden Familiengeschichte, mit mächtiger, klarer Sprache und mit viel Poesie die Frage nach dem Sinn des Leidens und der Kraft des Glaubens auf. Spielfassung und Inszenierung liegen in den Händen von Alexandra Liedtke, bekannt von zahlreichen Inszenierungen an der Wiener Staatsoper, dem Burgtheater Wien, den Salzburger Festspielen u.a.