Ham und do.phunk werden 6
Ham, der Affe am Flyer, hat wie do.phunk schon 5 schöne Jahre am Buckel. Und jetzt, jetzt hat Ham endlich das funky Alter erreicht wo er fett Party machen darf – das hat uns jedenfalls sein Primus erzählt – Ham wird genau wie do.phunk 6 Jahre alt. Deshalb wird am Freitag der Ragnarhof mit einem Kerzenmeer erleuchten und die Bude gerockt. Die vollständige Story von Ham dem Affen findet Ihr weiter unten.
Fürs musikalische und visuelle Wohle sorgen:
– VJ Ilan Katin (Berlin)
– Installation by ceen* & Visuals by C* Haas
– Fillfonso
– Sebastian Benz
– DJ Fry
– Hanzo Worthintone
– DJ Rio
– Installation-‚Tausch dich glücklich‘ mit und von Anne-Sophie Wass
Tausch dich glücklich!
‚Zum Geburtstag haben wir uns ein besonderes Geschenk überlegt: Wir beschenken uns einfach alle selbst – mit Glück. Genauer gesagt haben wir im ersten Stock des Ragnarhofs einen Bereich für „Tausch dich Glücklich“ reserviert. Die Installation dient dazu dem „Konsumwahn zu entkommen“ und wurde von der freischaffenden Künstlerin Anne-Sophie Wass entwickelt. Von gewissen Sachen kann man sich nicht trennen – zum herschenken sowie zum wegschmeissen sind sie zu schade. Bei „Tausch dich glücklich“ habt ihr die Möglichkeit eure Wertgegenstände gegen andere, für euch wertvollere Sachen einzutauschen – egal was, Hauptsache ihr tauscht euch glücklich. In diesem Sinne: Zeug mitnehmen, tanzen, feiern und alles wird gut.‘
Die Geschichte von Ham dem Flyer-Affen.
‚Ham stammte aus dem zentralafrikanischen Regenwald und wurde frei im Urwald von Kamerun geboren. Seine Sippe inkl. seiner Mutter fiel Wilderern zum Opfer. Ham wurde auf einem Tier- oder Fleischmarkt verkauft und klammerte sich angeblich noch dort an seine tote Mutter. Nr. 65, so wurde Ham bezeichnet, ehe er einen Namen erhielt, war einer von 30 Schimpansen, welche auf der Holloman Air Force… Base eingeflogen wurden. Jedem Schimpansen wurde ein Soldat als persönlicher Trainer zugeteilt, wobei Airman Jeffrey Schaefer, ein Bauernsohn, Ham zugeteilt wurde. Da Ham beim Eintreffen voller Parasiten und Flöhe war, wurde er vorerst unter Quarantäne gestellt, um eine gegenseitige Ansteckung zu verhindern. Ham war nicht an Menschen gewöhnt, da er nicht wie viele der anderen Schimpansen in einem Reservat oder einer afrikanischen Farm aufgewachsen war. Er war geschwächt und nahm anfangs keine Nahrung an, auch 40 Tage später war er noch der einzige Schimpanse, welcher noch in Quarantäne gehalten wurde. Ein anderer Schimpanse (Nr. 87) war daher vorerst der aussichtsreichste Schimpanse auf der Luftwaffenbasis für den Weltraumflug, nach und nach schloss Ham zu Nr. 87 auf und beide zählten später zu den insgesamt drei Hauptkandidaten. Ham war vier Jahre alt, als er später mit fünf anderen Schimpansen darauf trainiert wurde, auf bestimmte Licht- und Tonreize jeweils mit einfachen Aufgaben zu reagieren, wobei Bananen als Belohnung und leichte Elektroschocks als Bestrafung eingesetzt wurden. Die Schimpansen mussten außerdem große Hitze, extreme Beschleunigung, Platzangst, Unbeweglichkeit und völlige Einsamkeit aushalten können.‘