Seit Mitte März steht die heimische Veranstaltungsbranche still – aus gesundheitspolitisch nachvollziehbaren Gründen, das bestreitet niemand. Jedoch wird die Situation für österreichische VeranstalterInnen, Club- und VenuebetreiberInnen, KünstlerInnen, DJs und alle, die auf irgendeine Weise in der Kulturbranche und im Nachtleben tätig sind, nach zwei Monaten Ausnahmezustand immer prekärer. Dieser Umstand scheint jedoch noch nicht bis zur Politik vorgedrungen zu sein: Die Härtefall-Fonds reichen für die weiter laufenden Kosten und vor allem schlicht für das normale Überleben nicht aus, die Informationen sind spärlich, viele Fragen weiterhin offen und das Gefühl, neben anscheinend „relevanteren” Branchen schlichtweg nicht ernst genommen zu werden, macht sich weitgehend breit.
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