In der letzten Ausgabe ging es unter dem Motto „Fuck Recycling: Reduce!“ darum, dass das Müllreduzieren dem Recycling immer vorgezogen werden sollte – und wie Schadstoffe beim Recyceln in Kinderspielzeug oder Kleidung gelangt. Diesmal gibt’s passend dazu hilfreiche Tipps, wie wir alle weniger Plastikmüll produzieren können.
2018 hat für unsere Umwelt glorreich geendet: Die EU beschloss einen ersten Schritt, Einwegplastik aus dem Verkehr zu ziehen. Adé Strohhalme und Wattestäbchen aus Plastik! Alles, wofür es nachhaltige Alternativen gibt, wird verbannt. Yeah! Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln, denn das ist erst der Anfang von etwas Großem.
Seien wir mal ehrlich: Die meisten von uns haben bereits die Hälfte ihrer Neujahrsvorsätze wieder über Board geworfen. Der Plan, weniger Zeit am Smartphone zu verbringen, spukt mir allerdings schon länger im Kopf herum. Zu sehr nervt es mich, immer erreichbar zu sein. Und spätestens, seit ich von seinem Einfluss auf unser sympathisches Nervensystem gehört habe, drehe ich das Handy immer öfter lautlos.
Marlon Brando sagte einst: „Alles, was wir haben, ist das Jetzt“. Aber wieso leben wir dann in den Gedanken von gestern und den To-dos von morgen? Wir müssen JETZT unser Leben genießen, JETZT entspannen und JETZT glücklich sein. Und weißt du was? Das dürfen wir sogar – ohne Rücksicht und schlechtes Gewissen.
Kann ein Shirt wenig kosten und trotzdem aus hochwertigen Materialien fair produziert sein? Man muss kein Ökonom sein, um zu verstehen, dass das schlichtweg unmöglich ist. Irgendjemand muss für unsere Billigprodukte bezahlen. Und zwar nicht nur mit Geld.
Ein einziges negatives Erlebnis kann eine ganze wunderschöne Woche zunichtemachen, denn schlechte Dinge drängen sich oft in den Vordergrund – fast wie die Klassenclowns und Rowdies in der Schule. Und genau deshalb müssen wir die schönen Momente an der Hand nehmen und ihnen ein bisschen mehr Platz in unseren Erinnerungen einräumen.
In der letzten Ausgabe habe ich euch ein paar spannende und verrückte Entwicklungen in Bezug auf unsere Umwelt gezeigt. Könnt ihr euch noch an die Insekten-Homefarm erinnern? Oder an die Straßenschienen, die wie eine Carrera Rennbahn Autos aufladen? Diesmal gibt’s Teil 2 für euch – und ich verspreche: Es geht aufregend weiter!
In den vergangenen Ausgaben habe ich euch über das Problem mit Palmöl, den Mist im Meer, Bienensterben oder das Essen der Zukunft erzählt. Jetzt ist es an der Zeit, auch einmal über positive Entwicklungen zu berichten. Weil immer mehr Menschen erkennen, dass etwas gegen die drastisch bezeichnete Umweltzerstörung getan werden muss, sind nachhaltige Projekte so populär wie noch nie. Und da sind einige sehr spannende und positiv-verrückte dabei …
Wenn man bedenkt, wie einem eine Kleinigkeit den Tag versauen kann, müsste das ja umgekehrt genauso funktionieren. Ein kurzer Moment wird zur klitzekleinen Freude und verschönert einem die mühsamsten Stunden. Klingt doch gut, nicht wahr? Und jetzt stell dir vor, du kannst auch noch selbst dafür sorgen … Ich dachte nicht, dass es klappt, doch – Achtung: Spoiler – es funktioniert tatsächlich!
Glücklichsein ist das Tattoohalsband, das Bauchtascherl, die Pokemonkartensammlung unserer heutigen Zeit. Fast schon ein Kult, nach dem zwar alle irgendwie streben, aber von dem viele glauben, ihn nicht erreichen zu können. Aber: Was ist eigentlich Glück und was tust du für deines? Lass uns gemeinsam Antworten auf diese und viele andere Fragen zum Thema in meiner neuen Kolumne „Next Stop: Happiness“ finden.
Wir sind 7,5 Milliarden und werden immer mehr. Wie sollen wir in Zukunft satt werden, wenn es jetzt schon eng wird? Wenn Klimaveränderung die natürliche Lebensmittelproduktion erschwert und Fleischkonsum aufgrund von Massentierhaltung zwar billiger, damit aber ethisch immer fragwürdiger wird.
Der Frühling ist da – und mit ihm die duftenden Blüten der Obstbäume, die bunt blühenden Tulpen und die summenden Bienen. Hoffentlich. Denn seit Jahren ist klar: Unsere Bienen sterben. Und wenn unsere Bienen sterben, wird es auch für uns eng. Aber: Wieso sterben sie und was können wir dagegen tun?
Während unsereins die Bananen lieber ohne Plastikverpackung kauft, mit dem Leinensackerl zum Supermarkt geht und Projekte bestaunt, bei denen Menschen innerhalb eines Jahres Müll produzieren, der in ein Gurkenglas passt, versinken andere Menschen – nicht nur sprichwörtlich – im Müll. First World Problems vs. Third World Problems:
Dass Palmöl schlecht für Umwelt und Menschen ist, ist nichts Neues. Trotzdem verfolgt es uns beim Einkauf immer noch so sehr, wie der Punschrausch im Advent. Weil uns gerade in dieser Jahreszeit Nikoläuse, Schirme und Kugeln aus Billigschokolade mit Palmöl nachgeworfen werden, sollte jetzt endlich Schluss damit sein!
Umweltschutz bedeutet für viele: Keine Plastiksackerl verwenden. Mist trennen. Öffis statt Auto. Das liegt alles schön auf der Hand und klingt einfach! Und mit dem Mist im Meer, mit dem haben wir natürlich gar nichts zu tun. Die ein, zwei Wochen, die wir im Urlaub am Strand verbringen, können nicht ausschlaggebend sein – und von daheim aus ist das Meer doch eh so fern. Oder?
Ich finde, man muss nicht auf alles verzichten. Ich brauche ein Auto fürs Arbeiten, bestelle manchmal online und werde schwach bei Omas Schweinsbraten. Deshalb bin ich kein schlechter Mensch und darf trotzdem auf Nachhaltigkeit setzen – selbst wenn im „Influencer“-Universum Nachhaltigkeit schonungsloses Verzichten bedeutet. Ich möchte nämlich auch meinen Teil zur Rettung der Welt beitragen.
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