Auch in der achten Runde schürft das innerstädtische Festival nach Gold, respektive heißen Newcomern, wie kein anderes. Hier wird sich nicht auf große Namen und gemähte Wiesen verlassen, hier werden jüngste und neueste Bands verhandelt – New Hot Shit in Reinkultur sozusagen. Das Waves Vienna ist mittlerweile eine etablierte Kultureinrichtung in der Hauptstadt, nicht mehr wegzudenken aus der ausklingenden Festivalsaison. Unzählige Bands gibt es zu entdecken, Filme und Vorträge warten … wir empfehlen folgende Kandidaten!
Wünsche sind wie teurer Schampus – meistens bekommt man nicht, wonach man gelechzt hat, sondern nur Rotkäppchen und Kopfweh. Wenn man sich aber bestellen dürfte, was man will, dann würde der Tropfen Moët heißen und der Schwips wäre ein himmlischer.
Nova Rock, Electric Love, Acoustic Lakeside, Szene Openair, FM4 Frequency, Donauinselfest … ahhh, jetzt erst mal Luft holen! Die Liste geht ja eigentlich noch weiter, aber der Platz ist rar – doch die Message passt in einen Satz: Es ist wieder Festivalsaison, hurra! Und jetzt weiß jeder, was zu tun ist, nämlich Gummistiefel, Glitzer, Sonnenbrille, Tickets, check, check, check und check! Wem die Wahl noch Qualen bereitet, der orientiere sich gerne an unseren handverlesenen Tipps zu den besten Newcomern der Saison.
Parkway Drive reiten seit 15 Jahren die immer größer werdende Welle des Erfolgs. Die Surfer Dudes aus der australischen Byron Bay haben Anfang Mai ihr sechstes Studioalbum „Reverence“ veröffentlicht, mit dem sie am Nova Rock Festival für beschwingte Momente im Moshpit sorgen werden. Wir haben den sympathischen Frontman Winston McCall in Berlin zum Interview getroffen und mit ihm über die neue Platte, Schubladendenken und das Springen von Brücken philosophiert.
Ohne Witz – wie viel hat sich bitte in der heimischen Musiklandschaft seit dem letzten Kurz-nicht-Hinsehen/Hören getan? Ich sag’s euch: einiges! Jawohl, randvoll ist das Land mit unglaublichem Talent: Rap, Pop, Trap, Indie … da bleibt einem die Spucke weg, angesichts dieses Übermaßes an künstlerischem Potenzial. Und mir scheint, die werden von Jahr zu Jahr besser! Ihr denkt, ich übertreibe? Ha! Nein! Ist so! Am besten macht ihr euch selbst ein Bild. Beispielsweise auf den Konzerten dieser Megakracher – solange man sich das noch leisten kann!
Kaum sind die Bestenlisten des letzten Jahres von A nach B getwittert und alle Polls durchgearbeitet, ist es auch schon wieder Zeit, den Blick nach vorn zu richten und sich den ersten gravierenden musikalischen Einschlägen des noch neuen Jahres zu stellen: Ein glitzerndes Kollektiv, irrer Art-Pop-Jazz, Indie-Rock- Traditionsarbeit und Post-Punk-Explosion. Viel Spaß beim Entdecken!
Endlich! Das Warten hat ein Ende! Die im Vorverkauf abgestaubten Tickets jetzt rausholen, Schlafsack, Zelt und Grill einpacken und los geht’s! Wir sehen uns am Nova Rock Festival presented by VOLUME auf den heißen Pannonia Fields, beim Out Of The Woods im idyllischen Wiesen, beim Electric Love Festival am brodelnden Salzburgring oder beim Acoustic Lakeside am beschaulichen Sonnegger See. Wer also noch keine Festivalpläne hat, sollte sich jetzt schnellst möglich entscheiden und Nägel mit Köpfen machen. Wir fahren mit folgenden Künstlern schon mal los!
Wie immer hat man gegen Ende des Winters aufgegeben und sich damit abgefunden, dass die Wärme nieeee meeehr zurückkehren wird. Doch dann blinzeln plötzlich Sonnenstrahlen durch die grauen Wolken und man lässt das Autofenster herunter, um die milde Luft einzuatmen. Wenn dann noch ein paar Platten herauskommen, die den Frühling so richtig schön sehnsüchtig zelebrieren, dann ist alles geritzt. Hier sind ein paar solcher Exemplare, die vor Aufbruchsstimmung zum einen und süßer Melancholie zum anderen nur so strotzen: Rein ins Auto, raus aufs Land und die Boxen voll aufdrehen. Viel Spaß!
Ein Wiener mit Band, drei Waver aus Winchester, UK und Berlin, ein Schwede, der mit allen kann und zwei Piefkes, die gern mit Drummachines und echten Leuten spielen – diesmal ist alles dabei. Was sie vereint: Jeder musiziert echt und von Herzen und hat schon eine kleine Vergangenheit im Business hinter sich. Keine Castingsache, keine One-Off-Chance. Alle Protagonisten stecken viel Herzblut in ihre Musik und kommen nun mit tollen Debüts um die Ecke. Prädikat: Hörenswert!
Jetzt, wo das Waves Festival alle Anlaufhürden überstanden hat und wohlbehalten über die Bühne gegangen ist, kommt für uns die Zeit, eine kleine Nachlese vorzunehmen. Wir konzentrieren uns beim New Hot Shit natürlich hauptsächlich auf den süßen kleinen Nachwuchs, aber auch ein geschmeidiger Veteran kann gerne dabei sein. In der neuen Location WUK war alles sehr fein zu erreichen und so kamen wir in den Genuss vieler toller Konzerte – was die Auswahl noch schwerer macht. Wir bedanken uns wieder mal bei den Organisatoren für dieses tolle Festival und freuen uns schon aufs nächste Jahr!
Auf was hast du heute Lust? Mit welcher Stimmung bist du aufgewacht? So eher zurückgezogen, verhuscht, mit der Bettdecke über dem Kopf? Oder hellwach, mit einer hochgereckten Faust und den Stiefeln schon an den Füßen? Egal, auf welcher Seite gelegen und mit welchem Fuß auch immer zuerst – ich habe da was für dich. Ob träumerisch-prachtgefiedert mit Loop-Geschwadern, punkrockig vermaledeit im allerhöchsten Biorhythmus oder post-diskothek-abgehangen mit Zigarette im Mund: Es ist alles da. Und es ist alles gut. Auch im österreichischen New Hot Shit…
Indie Rock! Eine Jugendbewegung, allgegenwärtig in den 90ern im deutschsprachigen Musikraum. Erkennungsmerkmale: Cordhosen, Trainingsjacken von Adidas und asymmetrische Haarschnitte. Bands aus der Nachbarschaft standen auf einmal in der Musikzeitschrift des Vertrauens und wurden im Radio gespielt. Aus Peter, Rüde und Flo wurden die Sportfreunde Stiller, die im Jugendzentrum anfingen und ein paar Jahre später die Münchner Olympiahalle ausverkauften. Gegründet haben sie sich 1996. Am 7. Oktober erscheint ihr neues, siebtes Studioalbum ‚Sturm & Stille‘. Anlass genug, um in Erinnerungen zu schwelgen.
Alle sind in den Ferien – Basti schreibt aus Sizilien, Anja fliegt in die U.S.A., Edgar schippert rüber nach England. Na gut, dann grillt man eben allein und macht danach eine schöne kleine Reise – nicht, was ihr jetzt denkt(!) – und begibt sich im Zickzack-Kurs um den Globus: Deutscher Westen, Amsterdam, Frankreich und Australien sind die Reiseziele und die klingen verdammt gut. Welch großen Spaß macht es doch, in einer Sommernacht mit einem guten Glas Wein neue Sounds zu entdecken. Wenn die Tage noch lang und die Nächte warm sind, hört sich Musik am besten – Gänsehaut inklusive. Auch bei den zwei österreichischen Bands, die wir dieses Mal unter die Lupe genommen haben: Vicious und Powernerd. Denn zu Hause klingt es doch am schönsten!
Oh, wäre doch Amerika ein bisschen mehr Portland – die Welt wäre ein friedlicherer Ort, dem kein Präsident Trump droht. Aber das kleine gallische Dorf, Verzeihung, die größte Stadt von Oregon, ist als unbeugsame Trutzburg der Unangepasstheit wohl bis auf Weiteres auf sich allein gestellt: Paradies für Hipster, Nummer eins in Nachhaltigkeit, Vorturner in Sachen Lebensqualität, Mekka der Kreativen und Sammelbecken für Weirdos und Nerds – das ist Portland im Normalzustand. Vegane Foodtrucks? Check. Microbreweries? Check. Third-Wave-Coffeeshops mit schnurrbärtigen Baristas beiderlei Geschlechts? Check und check. Musikszene? Moment, da müssen wir ein bisschen ausholen – denn kaum ein anderer Ort hat so viel zu bieten an außerordentlichen Künstlern. You don’t believe it? Put a bird on it.
Man mag es zwar noch nicht so ganz glauben, aber: Es wird! Erst Frühling, dann Sommer. Da bin ich mir ganz sicher. Und parallel dazu sprießt und rankt die wohl lauteste Jahreszeit: Die Festivalsaison. Wenn landauf, landab die Bühnen aus den Wiesen wachsen und der Ticketvorverkauf so richtig schön wuchert, dann ist es Zeit, das Zelt auf Regenlöcher zu überprüfen und die Feuchtwischtücher nachzukaufen. Aber noch viel, viel wichtiger ist: Auf welches Festival geht’s dieses Jahr? Immer wieder gern zum Frequency? Umsonst zum Donauinselfest? Summerbreak, Szene, Sunsplash? Überall aber gibt es tolle neue und kleinere Bands zu entdecken – und dass die nicht unbedingt aus UK oder USA kommen müssen, davon könnt ihr euch hier gleich mal überzeugen:
Das Jahr beginnt und damit auch die Festivalsaison, denn im Jänner lockt das voluminöse Eurosonic ins niederländische Groningen – dieses Mal zum mittlerweile 30. Mal und mit über 300 Bands. Und da soll man sich jetzt gerade mal vier aussuchen! Aber es war ja schon schwer genug, alle, die man sehen wollte, auf einen Stundenplan zu bekommen. Wer’s geschafft hat, Hut ab – wer nicht, dem ging’s wohl ähnlich: Man stolpert auf dem Weg zum Wunschact in ein Ve- nue und, bäm, da spielt schon wieder eine mehr als beeindruckende Band – warum nicht die gucken? Highlights gab es genügend: DeWolff, Honne und Mugwump, um nur einige zu nennen. Natürlich hatte Musikösterreich ebenfalls einiges zu bieten: Zum Beispiel HVOB, Julian und der Fux oder Leyya! Apropos Austria: Ab sofort präsentieren wir im New Hot Shit immer mindestens zwei neue, heiße österreichische Bands on top. Dieses Mal: Little Big Sea und Hearts Hearts!
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