Wenn eine Freundin ruft, kommen die anderen. Sieben mehr oder weniger moderne indische Frauen sind für ein paar Tage auf das Anwesen einer Freundin nach Goa eingeladen. Einige kennen sich, andere noch nicht.
Yuppie Typ hat alles, gleitet nur so durchs Leben: Frau, Karriere, Geld. Doch das geht plötzlich den Bach hinunter, als seine Frau stirbt. Alle trauern, doch der von Jake Gyllenhaal beeindruckend dargestellte Yuppie ist stumpf, wie ein Plastikmesser.
In Cannes gewinnt man oft mit prätentiösem Zeug samt äußerst geringem Unterhaltungswert – so auch in diesem Fall die „Beste Regie“.
Religiöse Fanatiker gibt es leider überall und nicht alle sind Islamisten. Es gibt auch im hohen Norden so manchen Wahnsinn, der hinter der biederen Fassade lauert. Dies ist die Unkultur, in der plötzlich Kinder verschwinden, ohne dass die Polizei davon in Kenntnis gesetzt wird.
Mary Mapes (oscarreife Performance von Cate Blanchett) ist Produzentin bei CBS News. Präsentiert werden die Abendnachrichten vom gediegenen Anchorman Dan Rather (gravitätisch Robert Redford). Eine Story, dass Präsident George W. Bush den Vietnamkrieg in der Nationalgarde „geschwäntzt“ haben soll, veranlasst die Redaktion, dem nachzugehen.
Wir schreiben die 1970er Jahre. Disco schallt aus allen Lautsprechern. Pornofilme sind der letzte Schrei. Überhaupt ist scheinbar die gesamte Bevölkerung nur am Schnackseln oder redet wenigstens darüber. Zumindest in Kalifornien.
George Clooney spielt Lee Gates (Wortspiele mit dem Nachnamen inklusive), der eine Fernsehshow hat, die die Börse und ihre dazugehörige Spekulation als Spaß, Spiel und Entertainment präsentiert.
Alice (Mia Wasikowska) versucht ihrem Hawara, dem verrückten Hutmacher (Johnny Depp), zu helfen, daher muss sie einen Kristall (der Chronosphere heißt) badeln, der der Zeit (komplett over the Top Sacha Baron Cohen) gehört.
Tina (hervorragend gespielt von Carolyn Genzkow) könnte die namensgebende Idee hinter der amerikanischen 80er Jahre Punkband RKL gewesen sein. RKL steht nämlich für Rich Kids on LSD. Nur, dass die Geschichte von „Der Nachtmahr“ im heutigen Berlin spielt, wo sich ziemlich gelangweilte Teenager gegenseitig mit Duckface-Selfies und Techno bespaßen. Aber plötzlich taucht der „Titelheld“ auf, ein verfressener Gnom, den nur Tina sehen kann.
Orcs sind äußerst leiwand: Kaum ist irgendwas, gibt’s eine in die Goschn. Sie haben Hände, so groß wie Klodeckel – wenn sie denn überhaupt so etwas Zivilisiertes wie Klos benutzen. Blöderweise kommt die Horde jetzt durch ein Dimensionstor – schwarze Magie, hui wui – nach Astaroth, den friedlichen Heimatplaneten von Lothar, dem Helden der Story.
Wir schreiben die 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Dublin ist zu diesem Zeitpunkt scheinbar einer der langweiligsten Orte der Welt. Es regnet ständig, die Menschen tragen Karotten-Jeans und es spielt 80er-Synthiepop. Was fehlt uns? Klar, Teenagerliebe!
Verfilmten Theaterstücken merkt man oft an, dass sie „tiefschürfend“ sein wollen. Das ist unter Umständen mühsam – so auch in diesem Fall.
Früher war alles besser. Zumindest für Apocalypse, der in grauer Vorzeit Ägypten als mächtiger Mutant beherrscht hatte, bis ihn seine Untertanen ins Koma beförderten. Blöderweise erwacht er in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder und ist mit der Gesamtsituation unzufrieden.
Stefan Zweig ist einer der bekanntesten Schriftsteller seiner Zeit, hunderttausende Menschen lesen seine Bücher. Doch seit in Deutschland das Nazipack das sagen hat, muss Zweig, als Jude zunächst nur durch Bücherverbrennungen betroffen, das Weite suchen.
Das England des frühen 19. Jahrhunderts ist ja mit literarischen Schlaftabletten nur so gespickt. Da kommt eine Zombieapokalypse grad recht, um die Smartphone-geschädigte Jugend, die ja mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Kolibriflügelschlags gesegnet ist, bei der Stange zu halten.
Punkband auf Tour. Kein Geld, Couchsurfing, Furzen im Tourbus. Das Übliche halt. Da wird der Band ein dringend notwendiger Gig vermittelt, den sie nichts Schlimmes ahnend annimmt. Das Benzingeld kommt schließlich nicht von alleine ins Börsel.
