Özge (Violetta Schurawlow) ist Taxifahrerin in der Firma Samir, die dem Mann ihrer fremdgehenden Cousine Ranya gehört. In ihrer Freizeit trainiert sie Thaiboxen und ist so gut darin, dass sie es durchaus mit den Ghetto-Machos in ihrem Sportverein aufnehmen kann.
Musicals sind ja oft irgendwie Märchen mit Gesang und Tanz an den unwahrscheinlichsten Stellen. Das ist auch in ‚La La Land‘ der Fall. Allerdings ist dieser mit rekordverdächtigen sieben Golden Globes ausgezeichnete Film einer der besseren jenes Genres, das eigentlich nur unsere Großeltern mögen.
Die Geschichte der Chinesischen Mauer ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Im Geschichteunterricht heißt es, dass sie gegen die Eroberungsversuche der Hunnen, Mongolen oder anderer Reitervölker errichtet wurde. Aber das ist nur die offizielle Version. In Wahrheit ist sie gegen den alle 60 Jahre wiederkehrenden Einfall von Dämonen errichtet worden.
Seth Rogen kann es. Jason Segel kann es auch. James Franco kann es nicht. Wirklich lustig sein. Als der KHG der Kiffer-Comedians ist er scheinbar einfach „zu schön“ dafür.
Snowboarder stranden über Nacht in einer Skihütte, in der eine alpine Zombieapocalypse ihren Ausgang nimmt. Das Entkommen gestaltet sich schwierig, die Leute sterben wie die sprichwörtlichen Fliegen. So weit, so klassisch. Das Problem ist nur, dass sich der Film zwischen alle Stühle setzt.
Der kanadische Geheimagent Max Vatan (Brad Pitt) wird während des Zweiten Weltkriegs auf eine geheime Mission nach Casablanca geschickt, wo er mit einer Agentin der Résistance (Marion Cotillard) zusammenarbeiten soll. Der Auftrag lautet, einen Nazi zu liquidieren. Zwischen den beiden Agenten funkt es, der Auftrag klappt eh auch gut und der Kanadier holt die Französin zu sich nach England.
Polynesische Thematik bedeutet: Alle Leute sehen wie Dwayne The Rock Johnson auf einer festen Marshmallow-Diät aus. Es bedeutet außerdem, dass man den Film, der ursprünglich (und in den USA immer noch) Momoa heißt, für Europa umbenennen musste, weil Momoa ein italienisches Porno Starlet war, und Disney ungern die ersten Google Treffer mit so jemandem teilen wollte.
Susan Morrow (Amy Adams) ist eine reiche Galeristin in Los Angeles. Sie hat alles, was man so braucht: Geld, Szenefreunde und einen gut aussehenden Mann (Armie Hammer). Aber irgendwie kommt sie immer mehr drauf, dass sie nicht zufrieden ist, dass alles zu sehr an der glatten Oberfläche bleibt und dass ihr Mann sie betrügt.
Ob den heute noch wer kennt? Jacques Cousteau ist der Taucherpionier, der den Kinobesuchern der 60er und den Fernsehzuschauern der 70er, der 80er (und in den Wiederholungen mitten in der Nacht auch den Jugendlichen der 90er) das Leben im Meer und auf seinem berühmten Forschungsschiff Calypso nahegebracht hat.
Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr … Hoppla, falsches Franchise! Obwohl es inhaltlich nicht so falsch ist. Immerhin spielt dieser Star Wars Anthologie Film durchaus auch im Weltraum und man sollte wissen, dass „Rogue One“ zeitlich zwischen Episode 3 und Episode 4 angesiedelt ist, also in den Jahren vor Luke Skywalker.
Dieser Episodenfilm handelt von den Zufällen, die Leute zusammenführen und wieder auseinanderreißen. Fast ohnmächtig sind die Menschen ihrem Schicksal ausgeliefert – der Sprachlosigkeit, dem Mangel an sinnvoller Kommunikation.
‚Basierend auf einer wahren Begebenheit‘ – das steht oft am Anfang eines Filmes, doch meistens hat man von dieser wahren Geschichte noch nie etwas gehört. Nicht so bei ‚Sully‘. Weltweit war in den Nachrichten zu sehen und hören, dass ein Flugzeug auf dem Hudson River in New York notgelandet ist.
Die schwerreiche New Yorker Society-Lady Florence Foster Jenkins (eine weitere Paraderolle für die vielfache Oscarpreisträgerin Meryl Streep) ist ganz musikbegeistert, unterhält den von ihr gegründeten Verdi-Club und unterstützt große Musiker, die auch ab und zu Geld brauchen.
Manchmal gewinnen auch gute Filme die Goldene Palme von Cannes – so auch in diesem Fall. Der explizit linke Regisseur Ken Loach hat in allen seinen Filmen die Unterdrückten, die Marginalisierten, die Ohnmächtigen als Helden und wirft seinen speziellen, etwas überspitzten Blick auf die, die sonst unsichtbar bleiben (müssen).
Eine supergescheite, aber recht wortkarge Sprachwissenschaftlerin wird von den Behörden – also Militär und Geheimdiensten – kontaktiert, als die UFOs landen. Sie soll versuchen zu verstehen, was zum Teufel die Aliens wollen.
Der Nachkriegsroman „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada, der auf wahren Begebenheiten beruht, erfährt hier seine fünfte Verfilmung. Leider eine Vernachlässigbare.
