Amy Mahmoudi
Leitung der Musikredaktion, Social Media Management & Eventredaktion (Konzerte)

Neueste Posts von Amy Mahmoudi

    Saunieren statt differenzieren Leyya im Interview

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi und​  Philipp Heinkel

    Die Sauna ist ein Melting Pot ohne soziale und materialistische Schranken, wo die Nacktheit aller auch eine ultimative Gleichheit schafft. Sinnbildlich auf die grundsätzliche Gleichwertigkeit diverser Sounds umgelegt, hätten Leyya in Kombination mit ihrem Regenbogen-Cover kaum eine bessere Metapher für ihren heißen Debütnachfolger finden können. Beim Interview-Aufguss waren deshalb Wellenformen, Genredenken, Drumsolos und das Hören von Farben Thema.

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    Between Two Shores Glen Hansard

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    Man muss ihn einfach mal alleine machen lassen: Wie ein Schauspieler, der sich entschließt, mal selbst Regie zu führen, nimmt der charmante Ire nun die Produktion in die Hand. Das Resultat: Cheesy schwelgend wie zuvor, doch zeitgleich um das Quäntchen rauer, welches vielleicht bereits der eine oder andere Song der bisherigen Alben gut vertragen hätte. […]

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    Malen nach Zahlen Donots im Interview

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    Der Welpenschutz des ersten Ausflugs in die Muttersprache ist verbraucht, die letzten Konfetti der großen Überraschung zieren den Boden der Stammkneipe. Was nun? Anlauf nehmen und springen – in alle Richtungen auf einmal. Warum? Weil die Donots Bock haben. Weil es ihnen wichtig ist, neue Dinge auszuprobieren und mit alten Gewohnheiten abzuschließen. Weil sie ihre sozialpolitischen und -kritischen Botschaften so klar ausdrücken wollen, dass sie auch noch der letzte Fascho versteht. Weil im Punkrock doch eh alles möglich ist, oder Ingo?

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    Combat Sports The Vaccines

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    „Combat Sports“ klingt, als ob die Undertones den Gallaghers mal richtig den Arsch versohlen. Mit genügend Sex, Liebe und jede Menge Trash tauchen The Vaccines fernab vom todlangweiligen Indie-Pop der 2010er Jahre immer weiter in ihre existenzielle Mischung aus Garage, Punk und Pop ein. Aber kein Grund zur Sorge: Letzteres kommt keineswegs zu kurz. [ROTZ]

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    Fake Leather The Crispies

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    2018 muss man das Rad nicht neu erfinden – The Crispies drehen es aber kreuz und quer. Mit „Fake Leather“ schaffen sie es abermals, unnötige Genregrenzen zu sprengen und ihren ganz eigenen Sound zu prägen. Dreckiger Garage Rock trifft auf deepen Pop und Indie. Ein Album, das leicht als Mixtape mit dem Titel „rotzfrech und […]

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    Wuff Oink Kreiml & Samurai

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    Trotz ständigem „Owezahn“ pflegen die Dialektrapper auch auf ihrem dritten Album alte Hip-Hop-Tugenden und samplen auf lässigen Oldschool-Beats Mundl bis Wienerlied. Nicht nur auf „Wiener“ wird die (Hass-)Liebe zur Bundeshauptstadt und ihre Abgründe erklärt und dabei ausgiebig dem Konsum von Gerstensaft und lustigen Tschick gehuldigt. Herrlich hinich! [BEDA]

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    Little Dark Age MGMT

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    MGMT finden nach der psychedelischen Zerfahrenheit der jüngeren Vergangenheit unter dem Banner einer retrofuturistischen 80er-Produktionspalette wieder deutlicher zu ihren griffigen Elektropop-Wurzeln zurück. Einzig: Trotz feiner Melodien funktioniert die Soundästhetik oft einnehmender, als das fahrige Songwriting dahinter tatsächlich zwingend ist. [GUTI]

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    Drown Fritz Kalkbrenner

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    Ernsthaft, muss das sein? Schon wieder ein neues Album von Fritz Kalkbrenner? Keine Sorge, dieses Mal hat der Berliner Technobarde wirklich alles richtig gemacht: Er hat endlich mal die Fresse gehalten! Kein Song auf „Drown“ langweilt mit weichgespültem Singsang, dafür überzeugt jede einzelne Produktion dank exzellentem Feingefühl für Melodien und Beats. [PHIPS]

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    Vergifte dich Isolation Berlin

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    Sänger und Texter Tobi Bamborschke tut sich selber weh und schrecklich leid: Durchwegs, wirklich durchwegs metaphorisch erzählt er uns elf Geschichten, die sich alle zusammen zu einer großen, pastellfarbenen Allegorie formen – Geschichten über Gift, Melchior und Marie. Mal episch psychedelisch, mal klanglich bescheiden und doch lyrisch überlegen. [BLAZER]

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    Beautiful People Will Ruin Your Life The Wombats

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    Auch auf Album Nummer 4 hat das Trio aus Liverpool seine catchy daherkommenden Indie-Popsongs mit Gitarrenoder Synth-Patina in Form charmant-beiläufiger Ohrwürmer locker drauf. Doch leider rutscht auch diese ermüdend harmlose Produktion aus liebenswert wie kantenlos plätschernden Kompositionen in eine penetrante Gefälligkeit ohne Biss und Druck ab. [GUTI]

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    Damned Devotion Joan As Police Woman

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    Joan Wasser weiß, was sie tut und besinnt sich auf ihre größten Stärken: Wahrhaftige Lyrik gepaart mit feinsinnigen Melodien. Auf ihrer musikalischen Streife verzaubert sie bis nach Dienstschluss – angefangen bei dem trip-hopigen Opener „Wonderful“ über das tanzbare „Tell Me“ bis zum finalen „I Don’t Mind“. Sie haben das Recht zu schweigen (und zu tanzen!) […]

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    Transangelic Exodus Ezra Furman

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    ‚A personal companion for a paranoid road trip. A queer outlaw saga.‘ Mit diesen Worten beschreibt Ezra Furman sein neues Album ‚Transangelic Exodus‘. Dreizehn neue Songs pendeln darauf zwischen Liebe, Gender, Sexualität und Religion. Ezra Furmans Indie Rock ist psychedelisch und aufwühlend, labil und laut. Wie Salz in Wunden. Furman prangert nicht nur textlich die […]

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    Crooked Shadows Dashboard Confessional

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    30 Minuten quälender Gesang und eingängige Hooks auf Popbeats der Marke „austauschbar“. Das ist „Crooked Shadows“, Dashboard Confessionals erste LP seit neun Jahren. Ein Throwback ins Jahr 2002, das ein weiteres Mal nicht klärt, was passiert, wenn Emo-Bands erwachsen werden. Neun Songs, die vielleicht aus Lana Del Rays Mund erträglich klingen würden. [ROTZ]

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    Superorganism Superorganism

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    Wie hört sich ein Osterei in Albumform an? Exakt so! Das achtköpfige WG-Kollektiv verwirklicht seine Kreativität schillernd in einem Werk und schafft damit einen verträumten Ausflug in die Welt des elektronischen Psychedelic-Pop. Gespickt ist diese Gruppenarbeit mit so vielen charmanten Details, dass man nicht müde wird, sie sich immer wieder anzuhören. [STEVIE]

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    Montenegro Zero Haiyti

    Geschrieben am von Amy Mahmoudi

    Am roten Beatteppich inszeniert sich Haiyti perfekt als Ghetto-Prinzessin und Mafioso-Nichte. Emotionen werden großgeschrieben, Genregrenzen ignoriert. Wo Cloudrap auf Punk trifft, klingen die Texte gekreischt und bis über die Schmerzgrenze durch Autotune verzerrt. Am fehlenden Inhalt kann man sich stoßen, aber ihre Vision von Pop muss man feiern. [BEDA]

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