Modern Warfare III liefert ab

Mit der direkten Fortsetzung der Modern Warfare Serie ist nicht nur eine Tradition gebrochen sondern erst die Spitze des Eisbergs erreicht. Was wir aus der Beta von MW3 und der CoD-Next so mitgenommen haben und ob wir uns auf den 10. November freuen oder nicht, lest ihr bei uns.

Als Fan der Serie kann man getrost zurückblicken und sagen, es ist Zeit für einen Neuanstrich. Doch die Modern Warfare Reboot Serie hört nicht auf zu überraschen. Zuerst gab es neue Story mit einigen guten Twists und mit der Post Credit Scene aus MW2 kehrt nun auch Makaroff zurück mit den Worten „NO RUSSIAN“. Die legendäre Mission aus dem alten MW2, welche die Welt in Aufruhr setzte als man undercover auf einem Flughafen einen Terror-Akt durchführen musste. Nun aber bietet die neue Kampagne noch mehr als je zuvor: So sollen Open Missions die Spieler dazu anregen ihre Missionsziele nicht im Schlauch-System zu erreichen sondern selbst entscheiden, wie man taktisch vorgeht und die Ziele am besten erreicht. Dazu können beispielsweise auch Fahrzeuge genutzt werden.

Auch die Zombies sind eine willkommene Überraschung. Zum ersten Mal in der Geschichte von Modern Warfare feiern die Untoten hier das Comeback und dürfen gemeinsam im Koop mit anderen freundlichen Soldaten geschnetzelt werden. Dazu wird der DMZ Modus genutzt, wo mehrere Teams gemeinsam (oder gegeneinander) gegen Zombies kämpfen, Ziele erfüllen müssen und danach extracten.

Das Hauptaugenmerk bleibt aber weiterhin beim Multiplayer-Modus. Hier werden zur Feier des 20-jährigen Jubiläums der Reihe alle 16 Karten von Modern Warfare II (2009) als Remake wieder aufgelegt. In der Beta gab es bereits 5 zu bestaunen – unter anderem Highrise und Rust. Mit neuen Gadgets wie Drohnen und einem neuen Modus namens „Cutthroat“, wo 3v3v3 gegeneinander antreten, wird wieder für Spaß und Spannung auf dem Battlefield gesorgt sein. Die Neuerungen im Gameplay selbst sind beachtenswert: So kann man nun das Nachladen und das Rutschen unterbrechen (slide-cancel) und wie früher noch schneller durch die Maps preschen, um Gegner auf unfairste Art und Weise auszuschalten. Auch ein neues Zielen ist mit dabei, wo man die Waffe seitlich hält und über die Aufsätze sehen kann. Dies ist effizienter als aus der Hüfte zu ballern und nicht so langsam wie ein präzises Zielen.
Auch bei den Loadouts wurden Anpassungen gemacht, man kann nun Handschuhe, Stiefel und Westen auswählen, die einem die verschiedenen Perks wieder verfügbar machen. So kann man fette Kampfwesten auswählen, die einen zwar langsamer machen, aber dafür nicht gleich für Treffer sorgen. Oder Kletterstiefel, die positive Auswirkungen auf Kletter-Skills haben, dafür das Sprinten eingeschränkt ist.

Alles in Allem fühlt sich die Beta für langjährige Fans wieder wie ein zweites Zuhause an, zu den Classic-Maps sollen noch 12 neue Maps hinzukommen. Die Updates im Gameplay machen enorm Spaß und lassen das Spiel wieder wesentlich schneller wirken, was die alte Garde an den letzten Teilen so bekrittelt hat. Die Open Beta war leider zu kurz, um sich hier richtig hinein zu fuchsen, aber wir sind gespannt, ob bei Release noch mehr versteckte Features zum Vorschein kommen, die Modern Warfare III auch für neue und Casual-Spieler zum Kauf motivieren können.

Call Of Duty: Modern Warfare III erscheint am 10. November mit 7 Tage Frühzugang zur Kampagne.