Auf ins Abenteuer mit Mickey, Donald und Co!

Mickey Mouse und seine Freunde sind immer ein Garant für bunte, lustige und unterhaltsame Spiele. Die Disney Originale sind einfach in den Herzen aller kleinen (und großen) Kinder verankert und machen damit schon sehr viel richtig. Darum haben wir uns den Platformer „Disney Illusion Island“ angesehen und sind gemeinsam ins Abenteuer gewatschelt.

Hilfe die Bücher sind weg

Wenn sich Mickey, Minnie, Donald und Goofy rein zufällig treffen, dann schreit das doch nach Abenteuer. Geheimnisvolle Briefe laden die vier Freunde zu einem Picknick ein, doch es kommt natürlich anders. Am vereinbarten Ort treffen sie auf Toku – das Oberhaupt der Hokuns – und dieser bittet unsere Truppe um Hilfe. Denn die drei magischen Bücher von Monoth wurden gestohlen und unsere vier Abenteurer sollen sie zurück bringen.

Nachdem Mickey und Co natürlich niemandem Hilfe ausschlagen können macht sich die Truppe auf den Weg nach den magischen Büchern auf in ein Abenteuer!

Antreten könnt ihr die Story dann alleine oder gemeinsam mit Freunden und Familie. Denn „Disney Illusion Island“ lässt sich im Koop mit bis zu vier Spielern spielen. Oder ihr sucht euch euren Lieblings Cartoon Charakter aus der Truppe aus und macht euch alleine auf die Reise.

Lauf Donald, Lauf!

Laufen, hüpfen, klettern, gleiten… das alles sind typische Elemente von Platformern und darf natürlich auch bei Disney Illusion Island nicht fehlen.

Zu Beginn hüpft ihr nur herum mit euerem Charakter, doch im Fortlauf des Spieles werden immer mehr unterschiedliche Aktionsmöglichkeiten freigespielt. Das passiert in einem so perfekt abgestimmten Zeitraum, dass man gerade die letzte erhaltene Fähigkeit perfektioniert und massiv ausgetestet hat bevor man schon wieder mit neuen Bewegungsmöglichkeiten konfrontiert wird. Damit bleibt der Spielspaß permanent erhalten und die Komplexität steigt stetig aber angenehm an.

Bis zum Schluss erweitert sich das Repertoire – und erst die Kombination aus allen Bewegungen macht schlussendlich die richtige Challenge aus. Nicht übermäßig schwer – wir haben es immerhin mit einem Disney Game zu tun, dessen primäre Zielgruppe eher die jüngere Generation ist und nicht die Hardcore-Platform-Nerds – aber trotzdem challenging genug um nicht langweilig zu werden.

Gewalt ist keine Lösung

Irgendwie ungewöhnlich und gleichzeitig aber genau so erfrischend: In „Disney Illusion Island“ habt ihr keinerlei Möglichkeiten andere Gegner und Kreaturen zu erledigen. Diese sind euch einfach im Weg und müssen ohne jegliche Kampfinteraktion überwunden werden. Attacken gibt es nicht, wer die Stacheln der Monster oder Kakteen berührt verliert einfach ein Herz. Egal wer oder was – nicht berühren und überspringen ist die Devise.

Das mag sich zu Beginn ein bisschen ungewöhnlich anfühlen, da man zumeist doch den ein oder anderen Gegner aus dem Weg räumen kann. Doch hier bleibt Disney wirklich strikt – kein Kampf egal gegen wen. Und das passt auch einfach total zu Stimmung vom Spiel. Buntes und unterhaltsames Herumgehüpfe mit den liebsten Cartoon Chartere – hier braucht es einfach keine Konfrontation.

Klar gibt es zwar Boss-Kämpfe, doch auch hier werden nicht die Gegner direkt attackiert. Es gilt geschickt Schalter zu drücken um den Bossen Cartoon Typisch zB Ambosse auf den Kopf fallen zu lassen. Aber euer Charakter selbst greift nie direkt an.

100% oder gar nicht erst anfangen

Für alle Trophy-Hunter unter euch ist „Disney Illusion Island“ auf jeden Fall auch einen Blick wert. Denn trotz des einfachen Gameplays macht es auch nach Abschluss Spaß die Welt noch einmal durchzulaufen und alle vergessen und übersehenen Collectibles zu sammeln. Einige konntet ihr beim ersten Run natürlich gar nicht erreichen, andere sind schlichtweg ein bisschen besser versteckt.

Insbesondere witzig für alle echten Disney-Kenner: auch in „Disney Illusion Island“ dürft ihr euch auf die typische Suche nach „Hidden Mickeys“ machen. Denn überall im Spiel sind verstecke Mickey Mouse Silhouetten die es zu finden gibt. Hier waren die Designer durchwegs kreativ in der Umsetzung!

Auch hier macht Illusion Island aber alles richtig, denn – der Zielgruppe gerecht – sind alle versteckten Objekte auf jeden Fall auffindbar. Wenn man erst mal die Mechaniken und Anzeichen dahinter erkannt hat, findet man sie sicherlich alle. Dank Schnellreisepunkten nach Abschluss der Geschichte und eine Übersichtsanzeige der gefundenen Gegenstände auf der Map bleibt auch hier der Frust- und Wiederholungsfaktor gering und hält damit den Spaß und den Erfolg nach allen Errungenschaften hoch.

Fazit

„Disney Illusion Island“ macht Spaß auf voller Linie. Eine witzige, bunte Welt durch die es zu navigieren geht, gepaart mit klassischem Disney Cartoon Charme. Natürlich ist Illusion Island kein Platformer für die Hardcore Gamer und wird für diese zu einfach und langweilig sein, sondern ein unterhaltsamer Spaß für alle Altersgruppen um gemeinsam die Freude am Genre zu teilen. Ein perfekter Einstieg ins Genre ohne dabei zu frustrierend zu sein.

Das was es tun soll macht „Disney Illusion Island“ aber dafür einfach perfekt. Der Spielspaß ist da, das Gameplay erweitert sich stetig aber nicht bahnbrechend und für Komplettisten ist die Suche nach allen Collectibles nicht allzu schwierig. Wer einen entspannten Platformer sucht – der ist hier auf jeden Fall richtig!

Info der Redaktion: Disney hat uns einen Review-Code für diesen Test zur Verfügung gestellt.

— Nina