Monster Hunter Rise – Definitive Edition aka Sunbreak
das ultimative Monster Hunter Erlebnis
Nach rund 250 Spielstunden war ich fertig mit Monster Hunter Rise. Obwohl ich nicht alle Quests abgeschlossen hatte, habe ich jedes Monster mehrfach besiegt, alle Rüstungen und Waffen, die ich wollte, gebaut und mir wundervolle Layered-Armors zusammengestellt. Es gab jedoch keinen Grund weiterzumachen. Schwerere Quests hatten keine Belohnungen, die es wert waren, diese abzuschließen – abgesehen von dem Recht damit angeben zu können, die schwersten Monster in Rise besiegt zu haben. Meine Zeit mit Rise war eine durchaus gute, jedoch hat sie meinen Hunger nicht gänzlich gestillt. Über ein Jahr später kommt nun endlich die nächste Portion Monster Hunter auf den Tisch.
Sunbreak fängt mit einer neuen Geschichte an, die den Hunter in das ferne Land Elgado bringt. Und dort passieren merkwürdige Dinge… oder so… Die Story habe ich bereits wieder vergessen. Hängen geblieben sind aber die Designs der neuen Monster. Frankensteins Monster, Werwolf und Vampir nachempfunden sind die Neuankömmlinge genau passend in dem westlichen Mittelalter Setting. Auch Fan Favoriten wie Astalos oder Gore Magala sind zurück und schöner als noch nie. Dazu haben alle Monster neue Moves gelernt, um auch den schon bekannten frischen Wind zu verleihen.
Aber nicht nur die Monster haben neue Moves. Auch gibt es neue Switch Skills, die es dem Hunter erlauben den eigenen Spielstil noch individueller anzupassen. Dazu gibt es jetzt die Möglichkeit währen dem Kampf zwischen unterschiedlichen Skill Movesets zu wechseln, was noch mehr Abwechslung und Möglichkeiten mit sich bringt. Gekoppelt mit neuen Armor Skills, Dekorationen und Talismanen gab es noch nie so viel Freiraum zum Experimentieren wie in Sunbreak.
Auch die Hub-Welt hat nicht bloß einen neuen Anstrich bekommen. Elgado ist so designt, dass nun keine Szenenwechsel zwischen Questboard, Händlern, Schmiede etc. notwendig sind. Alles ist näher beieinander, Solo und Multiplayer Quests werden an derselben Stelle ausgegeben und es gibt nur noch eine Kantine. Nur der Trainingsraum muss via Fast-Travel besucht werden.
Neben den Standard Hub-Quests gibt es nun auch Anhänger-Kooperationsquests, die nur Solo gestartet werden können, aber zusammen mit NPCs aus Kamura und Elgado absolviert werden. Dadurch erhalten die Charaktere mehr Persönlichkeit und der Spieler hat mehr das Gefühl Teil dieser Welt zu sein. Auch für das Late-Game hat sich Capcom was einfallen lassen, was ich hier aber nicht vorwegnehmen möchte.
Kurz zusammengefasst ist Sunbreak – mehr. Mehr Waffen, Rüstungen, Monster, Switchskills, Komfort… All das, was mir in Rise gefehlt hat und mehr ist in Sunbreak vorhanden und schafft meiner Meinung nach die perfekte Monster Hunter Experience. Schon bereits vor der ersten, kostenlosen Erweiterung ist Sunbreak für mich ein unvergessliches Spielerlebnis.
— PaulDas Gute
+ viel Freiheit beim Set-Bauen
+ mehr Komfort
Das Schlechte
- Story immer noch vernachlässigbar