Unter dem Radar
Comanche Early Access
1992 war das Jahr, in dem Comanche der erste Mal das Licht der Welt erblickte und nun – knapp 30 Jahre später ist es Zeit die IP und den Super-Heli wieder zu beleben. Wir haben uns die Early Access mal näher angesehen.
Über den Wolken
Der Knight Rider unter den Helikopter ist endlich wieder in der Luft. Der Kampf-Hubschrauber hat neben einer aktiven Tarnung Lenkraketen, Miniguns und eine kleine Drohne, die man separat ebenfalls steuern kann.
In der Early Access Version gibt es bereits zwei Missionen der Singleplayer-Kampagne zum Anspielen und die muss sich vor anderen AAA Titeln nicht verstecken. So muss man zuerst einen verlorenen Kollegen bergen und begleiten, und ihn vor den feindlichen Schiffen und Luft-Feinden beschützen und währenddessen mit der kleinen Drohne in Security-Quartieren die Feindgeschütze und Schilde deaktivieren um in der Mission voranschreiten zu können.
Hierbei verläuft die Story im klassischen Sinne mit Kommunikation über Radio zum Hauptquartier, wo man Anweisungen bekommt und ihnen Folge leistet.
Natürlich dient die Kampagne auch der Einführung in das Gameplay, was dazu führt, dass die Drohnen-Parts – also in ein Gebäude eindringen, etwas aktivieren, alle töten und wieder raus – sehr repetitiv wirken, jedoch das Geballer in der Luft ein wenig auflockern.
Never Alone
Auch der Multiplayer muss sich nicht verstecken. Hier treten beispeilsweise 3vs3 Spieler gegeneinander an und müssen etwa im klassischen Search & Destroy Modus ein EMP in der gegnerischen Basis freisetzen. Dazu wird die Drohne benötigt, was sowohl Luftkampf als auch Indoor-Schießereien mit den Drohnen hervorruft. Doch Achtung: wenn man im Helikopter abgeschossen wird ist auch die Drohne hinüber und der Feind kann das EMP entschärfen!
Hier kommt noch der Faktor der diversen Heli-Klassen hinzu. So kann man im Moment unterschiedliche Gefährte auswählen wie den Rhino, der stärker gepanzert und schwer bewaffnet ist oder den Ghost, der die aktive Tarnung nutzen kann und sich unsichtbar macht, damit man ihn schwerer in der Umgebung wahrnimmt.
Mit all den Fähigkeiten kann man das ein oder andere Multiplayer-Match auf jeden Fall für sich entscheiden, was immensen Spaß macht.
Man muss natürlich anmerken, dass sich Comanche immer noch in der Early Access Phase befindet und stetig weiterentwickelt und Content noch hinzugefügt wird. Im Anhang findet ihr unseren Stream, wo wir sowohl Singleplayer-Kampagne als auch Multiplayer Matches (Ab Zeitmarke: 1:00:00) absolvieren. Hie und Da gibt es noch zeitweise Ruckler, vorallem in der Solo-Kampagne, aber dafür wird noch ordentlich gepolisht.
Was außerdem bemerkenswert ist, ist die Steuerung. Wir mussten jedes Mal die Steuerung neu konfigurieren, da es immer wieder zu komplexen Tastenkombinationen kam und Verwechslung der Richtungen, was zur Rekalibrierung führte. Obwohl es am PC mit Maus und Tastatur ganz gut läuft, empfehlen wir Controller Steuerung (wobei anscheinend ein Joystick die beste Variante wäre 😉 ) um den Heli gut in der Luft zu halten.
Wenn man den Dreh raus hat, läuft alles geschmeidig und man steuert sowohl Drohne als auch das Mutterschiff wie eine Libelle in der Luft – man benötigt nur eine gewisse Zeit!
Wir bleiben an Comanche dran und beliefern euch mit den News zum Game! Bis dahin immer schön in der Luft bleiben!
Comanche erscheint 2020 für PC.
— David B.