Global Swarming
World War Z
Was ist besser als Zombies? Richtig, eine ganze Horde voll Zombies. Dieser Idee nahm sich Saber Interactive mit World War Z an. In Left 4 Dead Manier geht es den Untoten an den Kragen und unsere oberster Priorität ist ganz klar: Bleib am Leben. Fürs Erste bewaffnet ging es für uns rund um die Welt. Was wir da erlebt haben wollt ihr wissen?
Wenn es darum geht die richtigen Feinde für einen Shooter zu finden, dann sind sich Viele einig: Zombies. Diesen Wunsch ging Entwicklerstudio Saber Interactive noch einmal mehr auf den Grund und entwickelte die eigens für World War Z verwendete „Swarming-Engine.“ Das heißt kurz und knapp, dass ein Zombie selten allein kommt und wer ordentlich Lärm macht lockt umso mehr Beißer ans Tageslicht. Doch für uns kann es gar nicht genug Zombies geben und daher haben wir unsere Reise rund um den Globus begonnen.
Das Spiel selbst nimmt sich den Blockbuster Titel „World War Z“ als Vorbild für das Setting. Die Welt ist größtenteils vom Zombievirus infiziert. Die Zeds, also Zombies, sind vor allem in Großstädten anzutreffen. Das Militär, wie auch die Bevölkerung, kämpft ums Überleben und ist auf der Suche nach einer Zuflucht.
In insgesamt 11 Missionen begleiten wir Überlebenskämpfer in New York, Jerusalem, Moskau und Tokio bei ihren Aktivitäten gegen die Zeds. Jede davon bestreiten wir in einem 4-Spieler Koop, wobei die einzelnen Charaktere Online von Mitspielern, wie auch von KI gesteuert werden können.
Die Ziele in den einzelnen Missionen unterscheiden sich je Abschnitt sind aber immer einfach zu verstehen. Es gilt beispielsweise ein Safe-House zu verteidigen oder eine Sequenz von Schaltern aufzufinden. Dabei steht also immer die Koordination mit Mitspielern im Vordergrund um gegen die Zombiemassen bestehen zu können.
Wer hier koordiniert vorgeht, kann nicht nur leichter die zu bewältigende Aufgabe bestehen, sondern kommt auch einfacher an bessere Ausrüstung, Waffen und Zubehör, da man diese Zeds gemeinsam überhaupt erst vertreiben kann.
Vor allem an Stellen wo wir unsere Stellung halten und verteidigen müssen, zeigt uns World War Z, was in ihm steckt. Von allen Seiten schwärmen Zombiehorden auf uns zu. Das ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern bedeutet zusätzlich für uns, dass nur durch Einsatz von massiger Feuerkraft eine Überlebenschance besteht.
World War Z bietet zusätzlich unterschiedliche Gegnertypen. Vom Otto-Normal Zombie, über Kreischer, die feindliche Zombiehorden anlocken, bis hin zum Bullen, der auf uns zustürmt und außer Gefecht zieht, solange uns kein anderer Mitspieler rettet.
Hat man eine Mission in einem der fünf Schwierigkeitsgrade absolviert winkt am Ende zahlreiche Erfahrungspunkte, wie auch Ingame Währung. Diese sind nämlich Bestandteil des Fortschrittssystems von World War Z. Je nach Kampfstil, bevorzugter Startwaffe und Spezialfähigkeit können wir aus einer von sechs Klassen wählen. Diese schalten mit jedem Fortschritt weitere Fähigkeiten zum Kauf mit Ingame-Währung frei. Auch durch intensive Verwendung von Waffen erstehen wir Blaupausen für verbesserte Varianten jener, die wir für dann mit ausreichend Währung erstehen können.
Im Durchschnitt wird man jedoch für die 11 Missionen nicht mehr als etwa fünf Stunden brauchen. Wer auf höherem Schwierigkeitsgrad spielen will, sollte aber zuerste seine Klasse auf ein notwendiges Level gebracht haben. Daher endet das Freischalten von Fähigkeiten, wie auch Waffen früher als später immer mehr in einem Grind.
Wem allerdings nur Währung fehlt, der kann sich auch seine Zeit im PVP Modus vertreiben. Hier bietet das Spiel einen Standard Multiplayer Modus, bei dem wir in Runden gegen andere Spieler antreten. Klassiker wie Deathmatch und King oft he Hill sind auch dabei. Uns persönlich hat es aber eher der Scavange Raid angetan. Bei diesem müssen die jeweiligen Teams Rohstoffe auf der Map sammeln, gleichzeitig gegen das andere Team bestehen und von Zeit zu Zeit gegen eine Masse an Zeds bestehen.
Fazit
Der beste Weg, um World War Z zu bestreiten, ist sicherlich mit seinen besten drei Freunden die Headsets scharf zu schalten und den Controller zum Glühen zu bringen. Leider ist die Kampagne zwar unterhaltsam aber sehr kurz. Da kann auch die Motivation den Skilltree hochzuleveln nicht viel mehr Zeit rausschlagen. So stellt sich World War Z mehr als Marketinggame für die Swarm Engine raus als ein Langzeitmotivator. Für eine kurze Runde zwischendurch kann man sich aber World War Z definitiv noch warm halten und auf mehr Inhalte in der Zukunft hoffen.
https://youtu.be/ON2Ucyvt3gY
— Fabian PadrtaDas Gute
+ Swarming Engine
+ Zombies, Zombies, VIELE Zombies
+ Einfache, schnelle Koop Aktion
Das Schlechte
- Kurze Kampagne