2019
28
Sonntag April

Votava begegnet Rubey galerie gugging special edition #8

Galerie Gugging Am Campus 2, 3400 MARIA GUGGING
Map
Einlass: 14:30 Uhr Beginn: 15:00 Uhr
Votava begegnet Rubey am 28. April 2019 @ Galerie Gugging.

Gerald Votava und Manuel Rubey mit Live-Premiere in Gugging
Die galerie gugging präsentiert am 28. April 2019 den nächsten Höhepunkt einer unkonventionellen Konzert- und Event-Serie.

Bereits zum achten Mal lädt die galerie gugging an jenen Ort ein, der schon in den 1990er-Jahren Pop-Größen wie David Bowie und Brian Eno inspirierte. Seit zwei Jahren dient die galerie gugging Schauspiel-Größen wie Klaus Maria Brandauer oder Musikern wie Art Brut, Lubomyr Melnyk, dem britischen Avantgarde-Komponisten Christopher James Chaplin oder heimischen Shootingstars wie Voodoo Jürgens als besonderer Rahmen für Performances und Weltpremieren inmitten der Gugginger Art Brut-Kunst. Einer künstlerischen Stilrichtung für autodidaktische Kunst abseits etablierter Formen und Strömungen – von Kunstliebhabern weltweit geschätzt und selbst im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) seit kurzem fixer Bestandteil der Sammlung.

„galerie gugging special edition“
Auf dem Programm dieser achten Ausgabe der Konzert- und Event-Serie „galerie gugging special edition“ stehen am 28. April Poesie, Gaudium, Musik und Tanz. Die beiden österreichischen Schauspieler, Musiker und Kabarettisten Manuel Rubey und Gerald Votava spannen dabei – passend zum Ort der Begegnung – einen weiten Bogen von Dialektik über Lyrik bis Musik, der so manche Grenze zu sprengen verspricht. Für Gerald Votova ist es die besondere Atmosphäre, die den Zauber von Gugging ausmacht: „Ein Besuch in der galerie gugging lässt dich aus Zeit und Raum fallen, die Welt drinnen und draußen etwas klarer sehen und reflektieren. Das schafft Freiheit für Sinne und Gedanken.“

Seit 2017 öffnet sich die galerie gugging mit dieser Veranstaltungsserie verstärkt dem Thema Musik und anderen Kunstformen. Initiiert wurde die „galerie gugging special edition“ von Michael Martinek, dem künstlerischen Leiter der Serie: „Die Gugginger Art Brut-Kunst und die besondere Kraft des Ortes haben mich schon lange fasziniert. Sie drängen förmlich dazu, aus gewohnten Strukturen auszubrechen und Neues zu probieren – was sich auch in der Vielfalt der geladenen Künstlerinnen und Künstler sowie Performances widerspiegelt. Allen gemeinsam ist die Freude am künstlerischen Experiment und die Begeisterung für den einzigartigen Rahmen.“

International gefragte Art Brut-Kunst aus Gugging
„Im Haus der Künstler und im offenen atelier gugging arbeiten die Künstler täglich an neuen Werken, die mittlerweile auch international an den wichtigsten Kunstplätzen der Welt zu sehen sind, wie unter anderem im MoMA in New York oder auf internationalen Kunstmessen. Besonders freut uns, dass die Gugginger Kunst von Beginn an selbst Inspirationsquelle für andere Künstler geworden ist. Wie für bildende Künstler und auch David Bowie, Brian Eno oder die Band Einstürzende Neubauten, die sich einst für die Betitelung eines Albums Inspiration bei einem Gugginger Künstler holte. Erst kürzlich entwarf der britische Mode-Shootingstar Christopher Kane sogar eine eigene, viel gelobte Gugging-Modekollektion“, sagt Nina Katschnig, Direktorin der galerie gugging. Die Galerie gilt international als einer der renommiertesten Art Brut-Hotspots, wo Kunst nicht nur archiviert, sondern geschaffen wird.

galerie gugging als Art Brut-Quelle
Die von Nina Katschnig geleitete galerie gugging zählt weltweit zu den bedeutendsten Entstehungsorten unverbildeter, roher Kunst von Autodidakten, die der französische Maler Jean Dubuffet als Art Brut definierte. 1994 wurde die Galerie zu Präsentation und Verkauf der Werke der Gugginger Künstler gegründet, um Kunstschaffende zu fördern, die am Beginn ihrer Karriere stehen. Neben den Werken der Künstler aus Gugging werden hier seit 2009 auch Arbeiten international anerkannter Art Brut-Künstler und dieser Stilrichtung naher Zeitgenossen präsentiert.

Weitere Informationen: https://galeriegugging.com

Fotocredit: (c) Sabrina Saurer