Galaktische Rettungsmission
Astro Bot Rescue Mission
Bereits in VR Worlds durften wir Sonys Roboter Astro kennen lernen. Nun kommt er in Astrobot – Rescue Mission zu seinem eigenen PS VR Plattformer. Gemeinsam retten wir dabei unsere Crew, die nach einem Angriff über das ganze Weltall verstreut wurde. Ob wir alle Mitglieder finden können?
Das sich Astro, der Roboter, mittlerweile als Sonys PSVR Maskottchen einen Namen gemacht hat ist wohl kein Geheimnis mehr. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass er ein eigenes Abenteuer, zugeschnitten auf die PSVR, bekommt.
Das 360° Gameplay
In Astrobot Rescue Mission steuern wir sowohl Astro, wie auch unseren Controller, der Teil des Spiels wird. Wir steuern den kleinen Helden durch die einzelnen Level und müssen dabei immer im Auge behalten, was vor, hinter, über oder unter uns passiert. Dazu können wir von einem Fixpunkt, der sich mit Astro weiter im Level bewegt, eine volle 360° Drehung vollführen. So können wir um Ecken schauen, indem wir uns auf die Seite lehnen. Das heißt aber auch, dass Astro auch immer aktiv im Blick gehalten werden muss, wenn er gerade quer durch die Landschaft springt.
Neben Astro können wir auch mit unserem Controller Interaktionen im Level starten. Haben wir eine Gadget-Kiste im Level entdeckt, können wir sie mit unserem Controller entsperren und bekommen eines von vielen coolen Gadgets. Dadurch können wir z.B. mit dem Greifhaken für Astro ein Seil spannen auf dem er sich fortbewegt oder brüchige Wandstrukturen einreißen. Im späteren Spielverlauf wird auch unser VR-Headset Teil des Spieles. Mit diesem können wir Astro einen Weg durch zerstörbare Objekte bahnen.
Rettet Welten
Insgesamt gilt es fünf Planeten zu retten, auf denen sich die Crew von Astro aufhält. Jeder dieser Planeten besteht aus vier Leveln und einem Bosslevel. In den 20 Leveln springen wir durch Skylines, Dschungel, Wasserwelten und noch mehr. Je Level können acht Astrobots gefunden werden. Zusätzlich versteckt sich ein Chamäleon in jedem Bereich, wodurch wir eine Bonusherausforderung freischalten können.
Die Bosse alias Kolosse fordern dann unser ganzes Plattformer können. Diese in VR überdimensionalen Gegner lassen uns richtig klein dastehen. Doch haben wir sie erst einmal besiegt bekommen wir ein weiteres Teil für unser Raumschiff und können so zum nächsten Planeten reisen und schalten eine Bonusherausforderung frei.
Insgesamt gibt es somit 26 Bonusherausforderungen, die wir freischalten können und die uns vor allem auf unsere Geschicklichkeit, so wie auch Geschwindigkeit prüfen. Schaffen wir es schnell genug eine Herausforderung abzuschließen werden wir mit weiteren Crewmitgliedern belohnt.
Zuletzt sei noch Erwähnt, dass wir in den einzelnen Abschnitten auch Goldmünzen sammeln können. Diese können auf unserem Schiff im Zuge eines Kranspiels dazu verwendet werden um Sammelobjekte für Dioramen freizuschalten. Diese spiegeln die einzelnen Abschnitte wieder.
Fazit
Astrobot Rescue Mission ist ein VR Spiel, das man gerne Mal länger im Laufwerk hat. Es möchte weder das Rad neu erfinden noch den VR Thron an sich reißen. Das Gameplay und die VR Integration ist ansprechend und innovativ. Andere VR Spiele wie z.B. Moss hatten uns allerdings mehr Interaktion in der VR Welt geboten. Allerdings versucht Astrobot einer Spielewelt Leben einzuhauchen und das gelingt. Dadurch wird das Spiel kurzweilig und auch nach längerer Spielzeit zeigten sich nie die geringsten Anzeichen von VR Schwindelgefühlen. Astrobot zeigt, wie erstaunlich VR sein kann, und es ist für jeden PSVR-Besitzer eine absolut notwendige Erfahrung.
— Fabian PadrtaDas Gute
Innovatives VR Gameplay
Kurzweiliges Spieleerlebnis
Das Schlechte
Gelegentlich schwer Astro im Blick zu behalten