Zurück zum Glück
Destiny 2 - Forsaken
Im September feiert Bungie alljährlich den Geburtstag des Aciton-RPG-Shooters Destiny. Doch nach unzähligen DLCs haben sich Spieler abgewandt und nun liegt es an Cayde-6, sie wieder zurückzuholen!
Cayde-6, der Meister-Hüter der Jäger-Klasse, sorgt auch nach Oryx, Imperator Calus und der Roten Legion weiterhin für Recht und Ordnung im Orbit.
Doch als eine Revolution im chaotischen Gefängnis der Alten eine Bedrohung für das Sonnensystem darstellt, wird das Feuerteam, geleitet von Cayde, Petra Venj und dem Spieler, in einen Hinterhalt der „Scorn“ gelockt und Cayde-6 findet sein tragisches Ende. Nun werden alle Hüter aufgerufen Cayde zu rächen, damit sein Tod nicht umsonst war. Für Cayde!
Ein Add-On sie zu knechten
Wir befinden uns mittlerweile in Jahr 4 des Destiny-Universums. Obwohl die Entwickler wenig aus ihren Fehlern von 1 und unzähligen DLCs gelernt haben, sind sie der Meinung, dass „Forsaken“ die Spielerzahl wieder wachsen lässt und den RPG-Shooter zu neuem Glanz verhilft. Das Konzept kann also nur aufgehen, wenn man wirklich den Mumm hat und einen der beliebtesten Charaktere des Universums zu Beginn killt.
Die Story hält bindet Spieler mehrere Stunden an das Riff, wo neben den altbekannten Patrouillen nun auch Abenteuer im Zuge der Geschichte erledigt werden müssen. Denn Uldren Sov hat seine 8 Schergen verteilt und diese müssen dran glauben. Jeder einzelne der Bosse hat seine Spezialität und zeigt neue Facetten des Spiels. So müssen beim verrückten Bomber während des Endkampfs Bomben entschärft werden oder Hologramme von Sniper abballern, um den echten zu entlarven.
Auch im Endgame Content hat sich wieder Einiges getan. Neben dem Tangled Shore ist die „Dreaming City“ nun auch dabei, wo unzählige Aktivitäten (wie bei jedem neuen Planeten) auf euch warten.
I want to play a game
Neben den wöchentlich und täglichen Bounties, die Spieler binden sollen, wartet die eigentliche Perle der Erweiterung auf euch: Gambit. Im Multiplayer-Modus wird PvEvP gespielt. Acht Hüter zu je zwei Teams dezimieren Gegner auf einer Map, um Kerne zu sammeln. Sobald man genug Kerne gesammelt hat, kann man einen Endboss heraufbeschwören – das erste Team, das ihn unschädlich macht, gewinnt die Runde. Doch von Zeit zu Zeit kann man zum gegnerischen Team teleportieren, um feindliche Hüter zu killen und deren Kerne zu Nichte zu machen. Wer 5,10 oder 15 Kerne gleichzeitig in die Bank wirft, der schickt einen „Blocker“ auf die gegnerische Seite, der in Form eines stärkeren Gegners den Hütern auf der anderen Seite des Portals einheizt.
Gear Gear Gear!
Natürlich geht es weiterhin nur um das Leveln und Erhaschen von besserer Ausrüstung. Dank der überarbeiteten Infusion von Waffen (wo nun mehr Materialien erforderlich sind) und dem neuen Crafting-System, ist wieder grinden angesagt. Doch man bekommt dank der vielen Bounties und Aktivitäten andauernd bessere Rüstung und möchte jedes Teil auch ausprobieren. So auch die neuen Bögen, die als eigene Waffenklasse hinzugefügt wurden und sich hervorragend spielen!
Fazit
Destiny 2 – Forsaken ist eine willkommene Verbesserung des Universums. Die neue Story macht unglaublich viel Spaß und hat endlich ein wenig Tiefe bekommen, die Endgame-Aktivitäten lassen auch hoffen, dass Langzeitspaß garantiert ist und Spieler auch post-Raid-Zeit noch neue Ausrüstung finden lässt. Der Gambit Modus ist wohl das Beste, was Bungie für Destiny je getan hat
— NinaDas Gute
+ frischer Wind im Orbit
+ Gambit Mode
+ neue Möglichkeiten für Gear
Das Schlechte
- ob der Endgame Content genügt, um alte Spieler zu binden?
- Grind-Faktor weiterhin vorhanden
- die alten DLCs werden vorausgesetzt