Vom einstigen Hardcore der Anfangstage und dem Post-Hardcore der Hochphase ist im Thrice-Kosmos jenseits der Kreativpause eigentlich nur noch das Post übrig geblieben. Und die Freigeistigkeit, jenseits der Genre-Grenzen nach der intensivsten Atmosphäre pro Song zu suchen.
Was der begnadete Dustin Kensrue mit seinen nicht minder talentierten Jungs da auf „Palms“ aus dem Hut zaubert, braucht seine Zeit und stößt wahrscheinlich Freunden von Nackenbrecher-Klassikern a la „Firebreather“ erstmal mit Synthies, Piano und fast schon bedrückender Ruhe und Gelassenheit vor den Kopf. Aber wie so oft gilt: Was wächst, bleibt. Und „Palms“ liefert einige Momente für die Ewigkeit. [INGO]